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Willst Du mit einem Menschen zusammenleben, der die Welt sch…. findet und der Meinung ist, nichts lohnt sich? Wenn nicht, trenne dich sofort. Es ist schwer, hole dir deshalb Hilfe und Unterstützung von allen Seiten dazu, alle werden dich verstehen und unterstützen. Du hast dir seine Probleme schon viel zu lange aufgeladen. Seine Probleme sind nicht deine. Er ist selbst für sein Leben verantwortlich. Klingt hart, aber genau so ist es. Du bist nicht auf der Welt, um ihn zu retten oder ihm zu helfen. Wenn du anderen helfen willst, dann werde Krankenschwester oder Ärztin, aber um Himmels Willen nicht in einer Beziehung!

@Reconquista Du bist der Empath schlecht hin jemanden wie dich mag man Herzlichst in seinem Leben haben! Bravo! Mit so einer Einstellung kannst du auch Einsiedler werden und für dich alleine im Wald leben.

A


Partner hat psyschische Probleme

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Zitat von zWo3:
Du bist der Empath schlecht hin jemanden wie dich mag man Herzlichst in seinem Leben haben! Bravo! Mit so einer Einstellung kannst du auch Einsiedler werden und für dich alleine im Wald leben.

Ich finde so unrecht hat er/sie (?) damit gar nicht...

Ich verstehe zWO3s Reaktion und habe ihm in einer PN erklärt, warum ich so krass und deutlich schrieb. Es ist gerade nicht empathielos gemeint, auch wenn es in manchen Ohren so klingen mag. Ich weiß, wovon ich rede.

Zitat von Reconquista:
Ich verstehe zWO3s Reaktion und habe ihm in einer PN erklärt, warum ich so krass und deutlich schrieb. Es ist gerade nicht empathielos gemeint, auch wenn es in manchen Ohren so klingen mag. Ich weiß, wovon ich rede.

Genauso habe ich es auch verstanden. Und ich finde, du hast schon recht damit, dass man niemanden retten kann. Wer keine Hilfe will oder annimmt, dem kann man leider auch nicht helfen.

Zitat von Gaulin:
Genauso habe ich es auch verstanden. Und ich finde, du hast schon recht damit, dass man niemanden retten kann. Wer keine Hilfe will oder annimmt, dem kann man leider auch nicht helfen.

Das stimmt natürlich - im schlimmsten Fall zieht es sonst beide in den Abgrund.
Aber ich denke man muss dem anderen das auch klar machen, ihn einmal wach rütteln und zu verstehen geben, dass er eben auch den Partner verlieren kann.

Mein Bruder ist auch mit einer psychisch kranken Frau verheiratet, die sich nicht behandeln lassen möchte.
Er denkt immer noch sie ändert sich oder lässt sich gegebenfalls behandeln. Es sind da aber auch noch 3 Kinder, was alles erst recht schwierig macht.
Aber prinzipiell sage ich ihm auch, wenn sie sich nicht helfen lassen will, kann er das nicht ändern und er darf in dem Fall auch mal egoistisch sein und an sein Wohl denken

Zitat von miheda:
er darf in dem Fall auch mal egoistisch sein und an sein Wohl denken

Finde ich noch nichtmal egoistisch, obwohl es von Aussen und aus der Sicht des kranken Partners vielleicht so aussieht.
Das wird dann oft mit Du liebst mich nicht mehr verwechselt.
Kaum einer kann aber auf Dauer die Last für zwei tragen. Ein Zusammenleben in so einer Konstellation geht auf Dauer nur, wenn man sich weit genug abgrenzt oder der andere wirklich was ändert.

Und mit ändern meine ich nicht verbiegen, damit man dem gesunden Partner nicht mehr zur Last fällt (sorry, schreckliche Formulierung), sondern um wieder dahin zurück zu kommen wo man mal war.

Und mein Bruder müsste mittlerweile selbst in Therapie, so fertig ist er von der ganzen Situation.
Aber wegen der Kinder möchte er sich nicht trennen.

Zitat von miheda:
Und mein Bruder müsste mittlerweile selbst in Therapie, so fertig ist er von der ganzen Situation.

Kann ich mir denken - je nachdem wie schlecht es dem kranken Partner geht und wie gut oder schlecht sich der gesunde Partner abgrenzen kann, kann das ziemlich zusetzen.

Ich merke das auch manchmal bei mir bzw. uns. Ich bin seit mehr als 30 jähren mit meiner Freundin zusammen, wir kennen uns schon seit wir 14 waren. Sie hat meine schlimmen Phasen als es mir wegen meiner Angststörung so richtig mies ging miterlebt. Aber da ist auch was hängen geblieben bei ihr. Heute, wenn sie mich einfach fragt wie es mir geht und ich sage dass ich etwas Angst habe oder ich mich benommen fühle, dann kann es sein dass sie sich mehr Gedanken darüber macht als ich selbst.
Ich will das natürlich nicht, schon allein weil ich die Zustände auch für mich selbst meist einfach annehmen kann und sie auch schneller weggehen, wenn ich da kein großes Aufheben von mache. Sie soll sich keine Gedanken machen, aber es ist einfach bei ihr drin. Und so kann es passieren, dass sie sich wegen etwas unwohl fühlt, was ich schon längst vergessen habe.
Und nein, zu sagen mir geht es gut obwohl dem nicht so ist klappt (meist) nicht. Dazu kennt sich mich einfach zu gut ..

@Sternenguckerin Sorry für das OT - ist ja eigentlich dein Thema!

Zitat von Reconquista:
Willst Du mit einem Menschen zusammenleben, der die Welt sch…. findet und der Meinung ist, nichts lohnt sich? Wenn nicht, trenne dich sofort. Es ist schwer, hole dir deshalb Hilfe und Unterstützung von allen Seiten dazu, alle werden dich verstehen und unterstützen. Du hast dir seine Probleme schon viel zu lange ...

Das war vielleicht auch etwas übertrieben gesagt, auch von ihm. Man kann aber schon sagen, dass er vieles nicht gut findet, was in der Welt los ist. Aber das ist eine andere Sache. Ich mache mir da weniger Gedanken, weil ich es eh nicht ändern kann. Dass er denkt, es lohnt sich nichts, ist auch nicht ganz richtig. Ich denke, sowas sagt er dann nur, wenn er eine Phase hat. Wenn die Phase vorbei ist, sieht die Welt ganz anders aus. Trotzdem weiß ich, dass ich mir seine Probleme/Aussagen nicht persönlich nehmen soll. Ich werde ihm zwar zuhören und versuchen geduldig zu sein, aber wenn sich langfristig nichts ändert und er dafür sorgt, dass er zufriedener ist, werde ich mir das nicht länger antun. Klar, ich werde ihn immer unterstützen, aber dann muss er auf mich zu kommen.

Zitat von Angstmaschine:
Kann ich mir denken - je nachdem wie schlecht es dem kranken Partner geht und wie gut oder schlecht sich der gesunde Partner abgrenzen kann, kann das ziemlich zusetzen. Ich merke das auch manchmal bei mir bzw. uns. Ich bin seit mehr als 30 jähren mit meiner Freundin zusammen, wir kennen uns schon seit wir 14 waren. ...

Auch wenn sich deine Partnerin mehr Gedanken macht, als du (ich denke, so ist das bei mir auch), bist du doch sicher froh, dass sie an deiner Seite geblieben ist und dich wahrscheinlich sehr unterstützt hat.

Ich habe auch kein Problem, wenn ihr eure Erfahrungen erzählt.

@Angstmaschine
Das werd ich auch machen. Ich möchte erstmal alles weitere versuchen, In der Hoffnung, Hilfe zu suchen oder was zu ändern, kommt von ihm aus und das ich besser mit seinen Phasen umgehen kann. Ich bin sehr emotional und das beeinflusst auch mein Denken.

Wenn trotzdem alles nichts hilft, kann ich ihm immer noch sagen, dass ich nicht weiter kann. Aber da habe ich immerhin alles versucht, was in meiner Macht liegt und im besten Fall, lerne ich viel für mich und kann mich weiter entwickeln.
Das soll sich jetzt aber auch nicht anhören, als wäre er ein Projekt. Das ist es nämlich nicht. Er ist es mir nur wert, dass ich alles probiere.

Zitat von miheda:
Mein Bruder ist auch mit einer psychisch kranken Frau verheiratet, die sich nicht behandeln lassen möchte. Er denkt immer noch sie ändert sich oder lässt sich gegebenfalls behandeln. Es sind da aber auch noch 3 Kinder, was alles erst recht schwierig macht. Aber prinzipiell sage ich ihm auch, wenn sie sich nicht ...

Wenn da Kinder im Spiel sind , ist es noch schwieriger. Aber für die Kinder ist es auch nicht einfach. Wie äußert sich denn ihre Krankheit?

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