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Ich möchte mit diesem Thread nach Seelentrost suchen

Meine Partnerin, 41 Jahre, möchte kein 2tes Kind mehr. Wir haben eine 5 jährige Tochter , einen kleinen Hund und ein kleines Haus im grünen. Eigentlich alles super.

Da meine Partnerin vor 2 Jahren schwerer erkrankt war, nun seiner 1,5 jahren in ihrem neuen iob angekommen ist will sie nicht nochmal von vorne mir einem baby anfangen. Das kann ich natürlich respektieren.

Jedoch merke ich, auch 41, wie mich das in ein Loch zieht. Ich liebe meine Familie, und immer wenn ich meinen kleinen Engel sehe und weiss, sie wird alleine aufgewachsen bricht es mir das Herz. Ich habe auch alle 4 bis 6 wochen einen Tag, wo ich mich richtig traurig deswegen fühle und den den Tränen nah bin. Keine Ahnung warum.habe mit meiner Partnerin auch schon 3 mal das Thema angesprochen, sie ist sich da sicher.

Ich weiss das an dieser Situation mir keiner helfen kann, aber vielleicht finde ich hier Trost.

Normaleweise sollte ich glücklich sein mit dem was ich habe.

Ich kann ihr meinen Schmerz aber auch nicht mitteilen,. Ich weiss nicht warum, aber es fällt mir schwer über meine Gefühle darüber mit ihr zu reden. Vielleicht die Angst erneut abgewiesen zu werden und will sie auch nicht immer mit der selben Geschichte belasten.

Hab mir mal Johanniskraut Extrakt und Safran bestellt. Vielleicht hilft das etwas.

Dazu kommt auch noch, daß ich jetzt seit Jahren im home office tätig bin. Irgendwie fühle mich damit auch nicht so happy, die Decke fällt einem langsam auf dem Kopf.

Vielleicht Scheibe ich mal alles in einen brief

03.04.2022 13:57 • 29.09.2022 #1


357 Antworten ↓


Ich würde versuchen es zu akzeptieren und dich an deiner Tochter beim Aufwachsen erfreuen. Ich kenne einige Frauen um die 40, die felsenfest sicher waren, dass sie keine weiteren Kinder mehr wollten, die wieder in den Beruf eingestiegen sind, was oftmals ein harter Weg ist nach Jahren der Pause. Letztendlich ist ja die Frau schwanger mit all den Unanehmlichkeiten, sie muss das Kind austragen, in Mutterschutz gehen, stillen, etc. Sicherlich krempelt sich auch dein Leben damit um, aber als Frau ist es noch mal eine weitaus psychisch anstrengendere Zeit. Du schriebst, sie wäre sehr krank gewesen, was auch noch mal eine Rolle in der Entscheidung spielt, so aus der Erfahrung anderer. Wenn man jetzt mal bei der klassischen Rollenverteilung ist, dann muss eine FRau immer mehr für ein Kind aufgeben als ein Mann. Oder würdest du nach der Geburt deinen Job aufgeben und deine Frau in ihrem Beruf sofort weiter arbeiten lassen?

A


Parterin will kein 2tes Kind, das zerfrisst mich

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Du sagst, Du kannst ihr Deine Gefühle nicht mitteilen.

Wahrscheinlich ist ihr Deine Sehnsucht gar nicht in dem Umfang so bewusst.

Schreib ihr doch einen total ehrlichen und liebevollen Brief, einfach so und lass Deinen Gefühlen freien Lauf.

Geschriebenes kann man immer wieder lesen … Vielleicht überzeugen Deine lieben Worte, beschreibe ihr Deine Wunschzukunft und vielleicht macht es doch noch Klick?

Wenn sie die Schwangerschaft und anstrengenden Baby/Kleinkindjahre sich nicht mehr zutraut,koenntet ihr auch ein aelteres Adoptivkind aufnehmen.
Das kann genausogut in eure Familie passsen und braucht auch viel Liebe.

Mit 41 schwanger zu werden, ist auch mit einem höheren Risiko für Mutter und Baby verbunden.

Trigger

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind Trisomie21 haben wird, ist gegenüber jüngeren Müttern stark erhöht. Und auch andere Begleitumstände die die Schwangerschaft erschweren sind höher.



Das mit dem Brief würde ich lassen.

Ich kann mich Islandfan nur anschließen.

Mir persönlich wäre das Alter auch schon too much. Insbesondere wenn deine Frau lang krank war, kann nur sie wissen, was sie sich zumuten mag und was nicht.

Ich habe mit knapp 40 mein viertes Kind bekommen, das wurde im Vornherein als Risikoschwangerschaft eingestuft aufgrund meines Alters.

Mit 41 Jahren noch mal schwanger zu werden ist ein Risiko für Mutter und Kind, das solltest Du bedenken.

Auch wenn es Dir schwer fällt solltest Du ihren Wunsch respektieren, dass sie das ganze Prozedere von Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit und dem nächtlich schreiendem Säugling nicht mehr mitmachen möchte, grade weil sie auch krank war und jetzt im Beruf durchstarten möchte.

Für einen Mann ist so ein Wunsch leicht daher gesagt, aber es ist nun mal körperlich und psychisch eine belastende Situation für die Frau.

Auch wenn man sagt, Schwangerschaft ist keine Krankheit, aber es können Komplikationen wie vorzeitige Wehen auftreten, wo die Frau wochenlang liegen muss, vielleicht noch am Tropf, oder wie bei meiner Tochter, die kurz vorm Nierenversagen stand, weil sie nichts bei sich behalten konnte, weil ihr ständig übel war, und das die ganze Schwangerschaft über.

Freut Euch über Eure kleine Tochter und hör bitte auf, Deine Frau zu bedrängen, Du machst Ihr ein schlechtes Gewissen, und so seid Ihr beide mit der Situation unglücklich.

Viele Kinder sind Einzelkinder, solange sie soziale Kontakte mit gleichaltrigen haben wie im Kindergarten und in der Schule, werden sie nichts vermissen, grade Einzelkinder genießen es oft sehr, bei den Eltern im Mittelpunkt zu stehen, und müssen sich die Zuneigung nicht mit Geschwistern teilen.

LG Angor

Ich bedränge sie ja nicht. Mir schmerzt die Entscheidung nur sehr und es fällt mir schwer diese trauerphasen zu verdrängen.

Ich bin beim ersten Kind immer an vorderster Front dabei gewesen und nin es immer noch. Ich entlaste wo ich nur kann.

Und ganz ehrlich. Würde das mit dem Geld nicht stören würde ich sofort in Eltern zeit gehen. Das würde mich nicht stören.

Und ihre Entscheidung kann ich nachvollziehen und respektieren das auch.

Deswegen trage ich diesen Kampf auch mit mir selber aus. Ich weiss nur nicht ob das gut ist auf Dauer.

Und ich denke ein Geschwisterkind ist nicht nur für die kleine eine Bereicherung. Auch für unsere Familie. Sie ist auch sehr kinderlieb.

Ich finde die Idee mit dem ehrlichen Brief glaube ich ganz gut. Weiss nur nicht ob das seltsam rüberkommt. Sie wird sich dann vielleicht denken warum Redet er nicht einfach. Haben wir ja schon schon. Und die Antwort kann ich mir wohl denken

Aber meine Gefühle und Schmerz sind nunmal da. Und es ist wirlich nicht schön die Momente zu haben, wo man dann Geschwisterkinder sieht oder ich mein Kind im Zimmer alleine spielen sehe. Da kann ich nicht anders als mich zu ihr zu setzen und mitzuspielen. Wer spielt denn schon gerne alleine.

Ja sie ist in Kita, geht 1 mal die Woche zum Sport und hat freunde mir denen sie spielt. Das aber natürlich nur gelegentlich. Wochende oder mal in der Woche.

Wird in der Schule wahrscheinlich mehr.

Da ich und auch meine Frau Geschwister haben, kann ich den Gedanken das ein Einzelkind auch genauso glücklich aufwächst nicht nachvollziehen.

Zitat von Giorgio83:
kann ich den Gedanken das ein Einzelkind auch genauso glücklich aufwächst nicht nachvollziehen.

Das Kind kennt es ja nicht anders, ich hatte 3 Freundinnen, die Einzelkinder waren und von denen hat nie eine gesagt, ich möchte ein Geschwisterchen ….

Du siehst es aus der Sicht eines Erwachsenen.

Ich persönlich finde es aber auch Schöner, mein Bruder und ich sind uns sehr nah und ich habe immer jemanden, der für mich da ist.

Und als wir klein waren, haben wir immer jemanden zum Spielen gehabt, das war schon schön. Ich kann es sehr gut nachvollziehen …

Sprich doch nochmal mit Deiner Frau …

Rechne doch mal durch, wenn Du zuHause bleibst.

Da meine Brüder wesentlich älter sind als ich, habe ich auch nie mit ihnen gespielt, weil sie schon längst in der Pubertät waren, als ich geboren wurde. Selbst mein jüngster Bruder war schon 7 bei meiner Geburt und als ich dann alles bewusst mitbekommen habe, hatte er auch keine Lust mehr mit seiner kleinen Schwester zu spielen.
Ich verstehe dich auch, aber es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass eine Frau meistens mehr Stress mit allem hat. Und wenn du sagst, dass du des Geldes wegen auch nicht das Kind großziehen könntest, damit deine Frau arbeiten geht, dann hat sie die Hauptlast. Auch wenn es schwer zu verstehen ist, aber das wichtigste ist doch, dass ihr als Eltern euch bestmöglichst um eure Tochter kümmert und das Berufsleben, in das deine Frau wieder eingetreten ist, macht ihr doch bestimmt auch Spaß. Ich kenne ein paar, die mit Anfang 40 noch schwanger wurden, natürlich hat es keine bereut, aber die Nerven sind in dem Alter auch schon angespannter, als in jüngeren Jahren. Eine Frau davon hat ein Kind mit Down Syndrom und sich von Anfang an für das Kind entschieden und ist sehr glücklich damit. Das Risiko, dass eine Frau in dem Alter Komplikationen haben kann, sollte man nicht ausblenden.
Alternativ wäre vielleicht wirklich eine Adoption eines schon älteren Kindes vielleicht eine Idee, das schon in die Grundschule geht, so dass die stressigsten Jahre schon vorbei wären. Aber man kann es drehen und wenden wie man will, diese Entscheidung kann man nur gemeinsam angehen.

Meine Kinder sind 4 Jahre auseinander und haben selten miteinander gespielt, die Interessen sind alterstechnisch schon anders.

Ein 2. Kind würde bei euch auch als Einzelkind groß werden.

Ich kann deinen Wunsch schon verstehen, aber dazu gehören immer zwei und du musst die Entscheidung deiner Frau respektieren.

Ich würde mich sehr bedrängt fühlen, auch durch einen Brief.

Danke an euch. Das hilft mir sehr.

Adoption ist nichts für mich.
Ich denkr aber trotdzem das ich meinen Gefühle nicht verheimlichen sollte, das macht mich ja auch auf Dauer kaputt.

Das ist auch keine Lösung.

Ist die Frage wie soll ich das machen. Ansprechen , Brief, telephatie

Natürlich müsst ihr darüber sprechen, das ist das A und O in einer Beziehung und deine Gefühle sind genauso wichtig wie ihre. Nur gibt es manchmal keine Lösung, wenn jeder was anderes will und dann muss man gemeinsam Wege finden. Ich würde das mit ihr von Auge zu Auge besprechen und nicht als Brief.

Zitat von Grace_99:
Meine Kinder sind 4 Jahre auseinander und haben selten miteinander gespielt, die Interessen sind alterstechnisch schon anders.

War bei uns genau andersrum, 5 Jahre Unterschied und 4 Jahre.

Wir haben uns total gut verstanden und alles zusammen gemacht, was bis heute immer noch weiter geht.

Ich denke auch. Ich werde sie nicht unter Druck setzen. Einfach mal in Ruhe erklären das die entscheidung verständlich ist, aber das in mir diese traueranfalle auslöst.

Ich weiss auch das ist ein luxusproblem. Es gibt viele die haben nicht ein Kind und soviel Glück.

Jedoch ist das nunmal mein Blickwinkel. Und meine Gefühle

@Islandfan das wegen dem Brief schlug ich vor, weil es so rüber kommt, als ob er nicht sprechen mag.
Dachte, das wäre eine Idee.
Hinterher spricht man ja eh.
Ich würde es auch persönlich ansprechen aber ich bin ja nicht der Erfasser des Themas.

Achso. Ja, wenn es sehr schwer fällt, wäre ein Brief eine Idee, auch wenn ich es selbst nicht machen würde.

Es ist kein Luxusproblem, es belastet dich und du hast alles Recht der Welt zu klagen.
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Zitat von Giorgio83:
Ich denke auch. Ich werde sie nicht unter Druck setzen. Einfach mal in Ruhe erklären das die entscheidung verständlich ist, aber das in mir diese traueranfalle auslöst.

Genau damit setzt du sie aber doch unter Druck. So nach dem Motto: Du hast es in der Hand meine Traueranfälle zu beenden.

Mit luxusproblem meinte ich das wir ja schon ein tolles Kind haben. Viele dürfen ja nicht mal das erleben.

Nächste Woche gehen wir beide ins Kino. Vielleicht kann ich mich ja da überwinden

Keine Ahnung warum ich mich da auch so schwer tue. Bin da eigentlich nicht so

@Giorgio83 weil Du Angst vor ihrer Antwort hast. Das geht vielen so

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