Parterin will kein 2tes Kind, das zerfrisst mich

Also das mit dem beschäftigen mit dem Kind können wir aussen vor lassen. Mache ich unentwegt und das liebend gerne. Ich mache da mehr als meine Frau.
Ich kann da voll auf eine kindebene abtauchen und selbst kind sein. Ist nicht so ihr Ding.
Meine Frau kann sich ja unabhängig machen wenn sie will. Lege da keine Steine in den Weg. Sie will zb selber nur teilzeit arbeiten. Vollzeit mag sie nicht mehr. Auch ok für mich. Ihre Entscheidung.

Und der Punkt ist. Ich muss lernen das was ich habe besser zu schätzen lernen und den traum den ich habe nicht so zwanghaft zu manifestieren

Zitat von Giorgio83:

Meine Frau kann sich ja unabhängig machen wenn sie will. Lege da keine Steine in den Weg.

Siehst du nicht den Widerspruch? Sie kann sich erst mal eben nicht unabhängig machen, sollte sie wieder schwanger werden. Und je älter sie wird, desto schwerer ist auch der Berufseinstieg. Sie kann glücklich sein, dass sie überhaupt nach ihren Depressionen wieder arbeiten gehen kann.

Zitat von UnfinishedStory:

@silberauge Das muss nicht sein. Der Wunsch nach Kindern ist ja eigentlich natuerlich, und muss keine Kompensation von irgendwas sein

Grundsätzlich ist das richtig. Aber der Wunsch sollte auch mit der realen Situation zusammenpassen. Ich finde es fragwürdig (wegen der bekannten Risiken), wenn mit allen Mitteln versucht wird in einem höheren Alter noch ein Kind zu bekommen. Es gibt so viele andere sinnstiftende Dinge im Leben, zumal es in diesem Fall ja auch ein Kind gibt.

An emeliererdbeer: genau so läuft es nicht ab hier. Ich beschreibe dir mal die woche.

Ich stehe zuerst auf, gehe mir hund raus. Mache danach Frühstück für Kind. Bringe es dann meistens in die Kita und hole es auch meistens ab. Danach verbringe ich serh viel Tageszeit mir dem Kind. Frau hat da auch genug Zeit ihrem hobby nachzukommen. Dann zieht sie sich zurück für 1 bis x Stunden und macht ihr Ding und ich bin mit Kind spielen.

Kochen ist ausgeglichen, ich koche sehr gern. Haushalt ist komplett aufgeteilt. Wäsche macht sie, ich sauge, putze, mache Küche und so.

Wie du siest ist es nicht so das ich hier den ganzen Tag malochen bin und sie alles macht. Ganz im Gegenteil.

Wo kind noch klein war bin ich nachts immer mit aufgestanden, Windeln gewechselt, in Schlaf getrötest durch die Wohnung gelaufen. Jede Nacht. Ohne wenn und aber.Nach arbeit auch nicht schlafen gelegt, weg aus dem Haus oder so. Sondern Zeit in die Familie investiert. Und durch mein home office kann ich auch während der Arbeitszeit helfen.

Wenn dein partner so ist, ok. Nur arbeiten, abends nachhause kommen und mal gute Nacht sagen. Schön. Aber so bin ich nicht. Dann reflektiere das nicht auf mich bitte.


Und wenn ich könnte würde ich gerne die Rollen tauchen. Muss nicht arbeiten gehen. Ist für mich nur Mittel zum zweck und keine lebenserfüllung.

Auch als Frau in Reha war, war ich mir dem Kind hier 5 wochen alleine zuhause und es war super. Empfinde ich nicht als belastung. Bin auch jetzt mit dem kind alleine und es läuft super.

Daher würde ich gerne tauchen. Leider geht das nicht wegen dem gehaltsunterschied. Dann würde das Haus nicht mehr bezahlbar sein.

Trotdzem werde ich bei dem Thema kein invest mehr machen. Ich gucke jetzt wie ich ne erfüllung finde nebrn dem was ich habe und das was ich habe besser schätzen zu lernen.

Sie will nicht und es dann so.

Vielleicht sport, Musik und was ehrenamtliches.

Ich fühl mit dir und kann dir sagen dass es irgendwann zumindest stellenweise einfacher wird- nämlich wenn der Zug komplett abgefahren ist . Auch wenn sicherlich ein wenig Wehmut immer da sein wird, die Dankbarkeit über den einen 6er im Lotto nimmt irgendwie auch zu

Zitat von Einstein:

Auch wenn sicherlich ein wenig Wehmut immer da sein wird, die Dankbarkeit über den einen 6er im Lotto nimmt irgendwie auch zu

Dieser Satz gefällt mir. Er sagt gut aus, dass es egal ist wie viel Glück man hat und wie viel Anlässe man eigentlich hätte um dankbar zu sein, man sieht das alles nicht, kann es gar nicht genießen, weil man irgendetwas, was man meint zum Glück zu brauchen, nicht erreicht.

Glück kann man nicht erreichen, das können viele bestätigen, die letztendlich das erhalten haben, was sie dachten, dass es zum Glücklichsein unbedingt notwendig. Sie haben es bekommen und kurze Zeit später braucht man gleich wieder was anderes. Ja, wenn ich das und das noch habe, dann kann ich endlich glücklich sein......

Ich kenne da jemand, der so lebt und inzwischen schon einiges erhalten hat von dem was er sich wünscht, aber glücklich kenne ich den nicht. Ich würde ihn eher dauerunzufrieden beschreiben.

Zitat von Giorgio83:

An emeliererdbeer: genau so läuft es nicht ab hier. Ich beschreibe dir mal die woche. Ich stehe zuerst auf, gehe mir hund raus. Mache danach Frühstück für Kind. Bringe es dann meistens in die Kita und hole es auch meistens ab. Danach verbringe ich serh viel Tageszeit mir dem Kind. Frau hat da auch genug Zeit ihrem ...

Arbeitest du nicht?

Klar arbeite ich. Gasi gehen ist meistens früh. Also halb 6 bis 6 Uhr morgens. Danach arbeite ich aus dem Home office raus. Und da kann ich Frühstück nebenbei machen sowie auch das Kind in Kita bringen und abholen. Sind keine 3 Minuten fuss weg. Integriert sich dann in den Alltag einfach. Und dann habe ich von 8 bis halb 4 Zeit zu weiter arbeiten

Da hast ja Glück , dass es so bequem ist mit dem Home office.

Day wohl wahr.dafur hat man den Nachteil der entsozialisierung. Perfekt Ist leider nix

Ja, das stimmt, perfekt ist nichts. Deshalb ist es gut aus dem was man hat, das beste zu machen

Das ist es. Aber ist ja auch bei mir so. Kof und Herz sind da unterschiedlich gepolt. Vom Kopf verstehe ich die Ängste. Aber mein Herz sagt was anderes

Ich gebe mal ein Update.

Es ist wie gehabt eigentlich. Ich habe den Wunsch ein Kind zu haben immernoch. . Meine Frau anscheinend nicht. Oder manchmal auch doch. Ich spreche das Thema auch nicht mehr an. Einerseits um ihr nicht auf den Geist zu gehen und unter Druck zu setzen, anderseits ist das auch nicht schön wie das besprochen wurde. War gleich genervt alles.

Deshalb leben wir unseren Alltag wie gehabt. Ich vergberge im Prinzip meine Gedankengänge. Habe die ja genug oft preisgegeben.

Ich selber Kämpfe trotzdem noch mit mir selber. Da ich den Wunsch einfach mit mir trage und den nicht aus meinem Kopf löschen kann.

Sie fühlt sich denke ich besser, dass das Thema Kind nicht mehr angesprochen wird.

Trotdzem kommen manchmal seltsame Aussagen von ihr.

Vorgestern meinte unser Kind zu ihr. Papa hätte gerne noch ein Mädchen aber du willst ja nicht zu ihr. Kam von alleine. Da meinte sie dann, habe ich doch gar nicht so gesagt. Also das sie nicht will. War einen Raum daneben und habe natürlich nichts gesagt. Denke mir dann nur aber wieder, häh, soll die doch sagen das sie anscheinend nicht will.

Sowas verwirrt mich natürlich innerlich

Aber ich reagiere da auch vielleicht total sensibel drauf.

In Prinzip habe ich immernoch nicht gelernt., dieses Thema aus meinen Herzen zu verbannen.

Und zwischen logisch und was man fühlt sind auch Welten.

Ich habe hier auch soviele Einflüsse von aussen was das Thema Kind betrifft.

In Freundschaft. Guter Freund vor einem Jahr Kind Nummer 3 bekommen, die Tage Kind Nummer 3 von einem meiner besten Freunde. Dann auch die Kinder mit denen unser Kind spielt. Haben alle geschwisterkinder. Nur unsers ist alleine. Und das obwohl wir die beste Umgebung anbieten können. Finanziell, wir sind tolle Eltern. Familie unterstützt uns in jeder Lage usw. Beste Voraussetzung für Kinder.

Das sind dann immer nadelstiche von aussen.

Hallo @Giorgio83


Ich dachte,dass ich mal was dazu sage.

Zitat von Giorgio83:

Es ist wie gehabt eigentlich. Ich habe den Wunsch ein Kind zu haben immernoch. . Meine Frau anscheinend nicht.

Wenn Deine Frau aus was auch immer für Gründen kein zweites Kind mehr möchte,dann ist das ihre Entscheidung.Mit zunehmemdem Alter steigen auch die bekannten Risiken einer Schwangerschaft und Geburt und es muss jede Frau selbst entscheiden,ob sie sich den Risiken aussetzen möchte oder eben nicht.
Den meisten ist,habe ich den Eindruck,nicht bewusst,dass eine Schwangerschaft ein Wunder ist,denn es ist etwas Besonderes schwanger zu werden,zu sein,zu bleiben-und ein (gesundes) Kind zur Welt zu bringen ist ein Geschenk.Keine Selbstverständlichkeit.Nichts davon ist selbstverständlich.
Andere wünschen so sehr ein Kind,nur ein einziges Kind,aber es klappt aus irgendwelchen Gründen nicht.Die wären froh an Deiner Stelle und mit wenigstens einem Kind gesegnet zu sein.Es ist ein Horror als Frau keine Kinder bekommen zu können,als Mann nicht imstande zu sein eins zu zeugen.Es ist traurig,einem Menschen,den man liebt,dieses wunderbare Geschenk nicht schenken zu können.
Genauso ist es ein Horror sein eigenes Kind nicht mehr aufwachsen zu sehen-entweder,weil die Frau trotz gesundheitlicher Schwierigkeiten das Kind ausgetragen hat oder weil das Kind krank wurde oder oder oder.
Ein Kind ist ein Geschenk.

Zitat von Giorgio83:

Sie fühlt sich denke ich besser, dass das Thema Kind nicht mehr angesprochen wird.

Dann sei doch froh darüber.Ich weiß nicht was ihre Gründe sind und sie gehen mich auch nichts an,aber wenn sie sich dagegen entschieden hat und es ihr ebsser geht,wenn das Thema nicht mehr aufkommt,dann freu Dich mit ihr.Alles andere ist egoistisch.

Zitat von Giorgio83:

In Prinzip habe ich immernoch nicht gelernt., dieses Thema aus meinen Herzen zu verbannen.

Wenn Du Deine Frau liebst,wirklich aufrichtig liebst,dann lerne mit ihrer Entscheidung umzugehen.

Zitat von Giorgio83:

Vorgestern meinte unser Kind zu ihr. Papa hätte gerne noch ein Mädchen aber du willst ja nicht zu ihr. Kam von alleine. Da meinte sie dann, habe ich doch gar nicht so gesagt. Also das sie nicht will.

Also Kinder treffen im Normalfall nicht solche Aussagen.Entweder hast Du das zu ihr gesagt oder sie hat gehört,wie Du Dich mit jemand anderen,Frau,Kumpels etc. darüber unterhalten hast.
Es muss eine sich für Deine Frau hart anfühlende Aussage gewesen sein,kann ich mir vorstellen.
Ich weiß nicht,ob sie wirklich gesagt hat,dass sie nicht will oder ob sie gesagt hat,dass sie nicht kann,aber es ändert nichts an der Tatsache,dass sie offenbar das Gefühl hatte sich eurer Tochter gegenüber rechtfertigen zu müssen-und da wäre ihre Antwort völlig verständlich.Es ist tatsächlich ein Unterschied,ob man nicht will oder ob man nicht kann.
Du schriebst,dass Deine Frau schwer krank war.Vielleicht war das ausschlaggebend,dass sie für sich entschieden hat,dass sie nicht kann?Ich weiß es nicht und es geht mich auch nichts an,aber was auch immer der Grund ist,es ist ihre Entscheidung.

Zitat von Giorgio83:

Dann auch die Kinder mit denen unser Kind spielt. Haben alle geschwisterkinder. Nur unsers ist alleine. Und das obwohl wir die beste Umgebung anbieten können. Finanziell, wir sind tolle Eltern. Familie unterstützt uns in jeder Lage usw. Beste Voraussetzung für Kinder.

Es ist immer was anderes,ob ein Kind mit anderen Kindern spielt oder ob es dann an zweite Stelle gestellt wird,weil Mama und Papa noch ein Baby bekommen.Genau das ist nämlich wovor Kinder Angst haben könnten,wenn sie erfahren,dass sie ein Geschwisterchen bekommen.Nicht jedes Kind reagiert da positiv drauf und das sollte auch nicht unterschätzt werden.
Selbst,wenn eure Tochter sich darüber freuen würde-die Praxis sieht oftmals anders aus.
So könnte es also sein,dass sie eifersüchtig auf ein neues Geschwisterchen reagiert,wenn sie mitbekommt,dass alle nur wegen dem Baby zu Besuch sind und alle nur das Baby mal sehen wollen,aber keiner Zeit hat mit ihr zu spielen.Oder,dass sie die Nase voll hat,wenn ihr ihr sagt,dass ihr mit ihr nicht spielen könnt wegen dem Baby.Auch werdet ihr beide gut platt sein,denn ein Baby erfordert viel Energie und Kraft-und die Familie ist nicht dafür da alles zu jederzeit abzufedern.
Abgesehen davon ist es schön und gut tolle Eltern zu sein,wobei ich sagen muss,dass wir hier nicht auf einem Preisverleih für die tollsten Eltern sind.Vielleicht möchte eure Tochter auch kein Geschwisterchen.Wer weiß?

Sam Heughan sagte in Outlander zu seiner (Film) Frau:Brianna ist ein Geschenk von mir an Dich und von Dir an mich.
Und ich finde diese Worte nicht nur treffend,sondern auch weise,mit Respekt und Achtung,aber auch mit unheimlich viel Liebe,Verehrung und Dankbarkeit gefüllt.Das waren mit die wunderschönsten Worte,die ich jemals einen Mann habe sagen hören.

Sei dankbar für dieses Kind und stolz auf Deine Frau,dass sie es ausgetragen und zur Welt gebracht hat.Erfreu Dich am Lachen Deines Kindes.
Eure Tochter ist ein Geschenk von Dir an Deine Frau und von Deiner Frau an Dich.(in Anlehnung an Sam Heughans Aussage)


Gruß,
Unruhe_in_Person

@Unruhe_in_Person
Dein Bemühen in allen Ehren ,das wurde hier alles schon (zum Teil mehrfach) angebracht.
Er kann es irgendwie nicht begreifen oder es ist eine Art Machtkampf in seinen Augen,ich weiss es nicht...

Was mir bei Dir @Giorgio83 nach wie vor fehlt ist das Einfühlungvermögen in Deine Frau.

Ja,Du hast einen Wunsch und steckst in diesem Punkt zurück.
Das ist so in Beziehungen,wenn einem das Ganze was wert ist,bringt man Opfer.
Deine Frau mit Sicherheit auch aber sie klagt nicht darüber.

Sollte Dir das Opfer auf ein weiteres Kind zu verzichten zu gross sein dann sei auch so konsequent und geh und leb alleine weiter.

Dann ist Deine Frau ohne Dich besser dran denn dann hat sie zumindest die Chance,jemanden kennen zu lernen,der sie wert schätzt.

@Flame

Da stimme ich Dir zu.

Hi Giorgio

Vielleicht hilft es dir auch ein wenig im Umkreis gezielt mit Eltern zu sprechen die genau wie du ein Kind haben. Oder mit Nachbarn und Kollegen die vielleicht schon älter sind und keine Kinder haben, aus den verschiedensten Gründen. Da merkt man nämlich dass man gar nicht soo alleine ist wie man denkt. Vor allem wenn drum rum das 2. oder 3. Kind kommt. Muss man nur ein wenig mehr suchen .