Zitat von Giorgio83: was aber auch doof ist. ist eben dieses aus meiner sicht hin und her.
Du selbst kannst nicht schwanger werden, also kannst du dir selbst den Wunsch nicht erfüllen und bist auf deine Frau angewiesen. Jetzt kannst du dich fragen: Wie wichtig ist dein Wunsch, welche Opfer sollen für dich dafür erbracht werden?
Also anders gefragt, wenn dir jemand einen Wunsch erfüllt (gilt generell, jetzt nicht nur der KInderwunsch), ist es dir dabei wichtig, wie es dem anderen dabei geht, wie er sich fühlt?
Ist es für dich bedeutend, ob es von Herzen gegeben werden kann oder ob der andere dafür zurückstecken muss/Opfer bringt (in seinen Augen).
Einfaches Beispiel. Besuch im Fussballstadion. Er wünscht sich, dass sie ihn begleitet. Sie ist aber kein Fan und würde die Zeit lieber anders verbringen. Jetzt kann sie sich aber denken: Ok, er wünscht es sich, ich erfülle ihn den Wunsch.
Wenn sie es mit dem Herzen macht, dann genießt sie die gemeinsame Zeit, seine Freude.... und das Spiel ist ihr egal.
Wenn sie es nur widerwillig macht, dann hagelt es Vorwürfe, in der Art: Jetzt bin ich schon mitgegangen, jetzt holst du mir aber...., wieso bin ich überhaupt mit, du beachtest mich ja gar nicht.... was soll an dem Ball hinterher Gerenne denn so toll sein....
Ihre Laune ist schlecht, die Stimmung getrübt. Was denkst du, ob sein eigentlicher Wunsch in Erfüllung ging?
Wenn deine Frau jetzt nur für dich ein Kind gebären würde, meinst du nicht, dass sich das auch negativ auswirken könnte, weil sie sich eigentlich nur überredet fühlt?
Also, dieses hin und her kannst du einfach abstellen, indem du die Entscheidung ihr überlässt. Indem du ihr sagst, dass du zwar gerne noch ein Kind hättest, aber
sie dir wichtiger ist und du nicht möchtest, dass sie nur dir zuliebe noch ein Kind bekommt. Wenn dann nur, wenn sie es selbst auch möchte. Denn es soll ein, von beiden geliebtes Kind werden oder eben keines.
Dass du es verstehst, wenn sie nicht mehr möchte und dass es deshalb nichts
an der Liebe zu ihr ändert.
Für dich gibt es dann kein hin und her mehr, weil du nichts mehr entscheiden musst/willst. Du nimmst es einfach so wie es kommt.