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Ich versuche meinen letzten Satz noch mal etwas zu umschreiben, was ich damit meine. Also sagen wir mal, ein Partner ist mit einer Sache nicht glücklich. Aber er hat vielleicht Angst, dass alles in sich zusammenfällt, wenn er dieses Problem versucht zu lösen. Also versetzt er sich in eine Traumwelt, die es nicht geben wird und diese Traumwelt wird zu einer Manie. In dieser Welt ist alles schön und rosig und er denkt nur noch daran, dass er glücklich werden kann, wenn sich diese Traumwelt erfüllt. Dabei blendet er aus, dass diese Traumwelt auch ihre Schwierigkeiten und Probleme hat. Es dreht sich aber alles nur noch um diese ideale Traumwelt. Jetzt ist es aber wichtig, zu schauen, warum muss ich mir diese Traumwelt eigentlich erschaffen, wo liegt denn das eigentliche Problem? Gibt es etwas, was mich dazu zwingt, diese Traumwelt im Kopf zu leben, weil ich die Realität nicht mehr ertrage?
Mir geht es momentan teilweise so, auch wenn es bei mir nicht um den Kinderwunsch geht. Aber man muss versuchen das eigentliche Problem zu lösen. Ist es bei dir vielleicht doch die Angst, dass deine Frau zu selbständig geworden ist? Das meine ich nicht böse, sondern ist eine ernsthafte Frage.

Ne ich habe keine Angst das meine Frau selbstständig ist. War sie vorher und ist sie immer noch. Bin da null einengend.

Und ich denke in mir schlummert sonst nicht viel. Ausser ich habe durch das home office oder so einen unzufriedenen Punkt in mir von dem ich nichts weiss.

Wobei ich beziehe meine Trauer wirlich nur auf den Gedanken das die kleine alleine sein wird

A


Parterin will kein 2tes Kind, das zerfrisst mich

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Warum sollte dein Kind alleine sein? Ich habe z.B. drei Schwestern, aber nicht unbedingt eine enge Bindung zu diesen. Wenn ich Trost und Unterstützung brauche, dann finde ich das eher in meinem Freundeskreis. Und die paar Einzelkinder die ich kenne, da macht keiner einen besonders traurigen Eindruck auf mich. Sie wissen was sie wollen, setzen sich durch und haben ein recht robustes Selbstbewusstsein. Da werde ich manchmal richtig neidisch.
Also, nur weil da Geschwister sind, heißt das noch lange nicht, dass man später auf einer Wellenlänge ist, das kann auch ganz anders kommen.

Du wolltest eine Bilderbuchfamilie.
Meine Frau,meine Kinder,mein Haus,mein Hund.
Aber das Leben kommt meist anders als geplant.

Deine Tochter muss nicht allein sein.Bald kommt sie in die Schule u wird Freunde finden.

Zeit fuer deine Trauer ist voellig normal u kann man auch nicht beschleunigen.
Aber immer der Vergleich mit anderen ist das,was dich mMn zerfrisst.

Habt ihr denn keine Nichten oder Neffen bzw. deine Tochter Cousinen oder Cousins? Solche Bindungen können ja auch sehr eng sein. Außerdem muss es gar so sein, dass deine Tochter sich irgendwie einsam fühlt, auch wenn sie alleine spielt. Das ist vielleicht eher deine Perspektive aus deiner Sicht, sie selbst ist möglicherweise ganz zufrieden. In Deutschland wachsen ein Viertel der Kinder als Einzelkinder auf, die sind ja nicht alle unglücklich deswegen.

Sie hat einen cousin, der ist 10 aber die verstehen sich gut. Der Rest der Familie besteht aus ca 15 Leuten. Aber alle keine kinder mehr

Das ist richtig... Ich sehe das aus meinem blinkwinkel und ich denke sie kann einsam sein.

Ich kann ja auch nur sehen wie ich aufgewachsen bin und fand es immer schön ein geschwisterkind zu haben. Waren nie verstritten und jeder hat seinen Freundeskreis. Aber auch als Kind in Urlauben usw war es immer schön ein Geschwisterkind an der zu Seite haben

Zitat von Giorgio83:
Sie hat einen cousin, der ist 10 aber die verstehen sich gut. Der Rest der Familie besteht aus ca 15 Leuten. Aber alle keine kinder mehr Das ist richtig... Ich sehe das aus meinem blinkwinkel und ich denke sie kann einsam sein. Ich kann ja auch nur sehen wie ich aufgewachsen bin und fand es immer schön ein ...

Eltern koennen auch private Spielgruppen fuer ihre Kinder organisieren.Es gibt soviele Moeglichkeiten....

Zitat von Giorgio83:
Das ist richtig... Ich sehe das aus meinem blinkwinkel und ich denke sie kann einsam sein.

Ja, du siehst das sehr aus deinem Blickwinkel. Es sind aber nur deine Gedankengebäude....Du hast letztendlich keine Kontrolle darüber, ob dein Kind mal einsam sein wird oder nicht. Ob mit oder ohne Geschwistern.

Sie ist ja sozial gut unterwegs. So ist das nicht. Kita, da auch diverse Treffs mit Kinder und eine feste kita Freundschaft.. Dazu 1 mal die woche kindersport. Und natürlich mit den Kinder aus dem Freundeskreis.

Aber das ist ja nicjt ganz dasselbe wie ein Geschwisterkind permanent zuhause zu haben

Ich finde, hier geht, fernab der Depressionen, der gesundheitliche Aspekt in einer späten Schwangerschaft unter: Gibt eine frühe Schwangerschaft der Mutter sogar noch Schutz vor gynäkologischen Krebserkrankung, so ist die Wahrscheinlichkeit für ein Auftreten in einer
Trigger

späten Schwangerschaft deutlich erhöht. Ebenso steigt das Risiko für Thrombosen und Embolien während der Schwangerschaft. Auch ist eine Schwangerschaft in dem Alter immer eine Risikoschwangerschaft.


Zitat von Giorgio83:
Sie ist ja sozial gut unterwegs. So ist das nicht. Kita, da auch diverse Treffs mit Kinder und eine feste kita Freundschaft.. Dazu 1 mal die woche kindersport. Und natürlich mit den Kinder aus dem Freundeskreis. Aber das ist ja nicjt ganz dasselbe wie ein Geschwisterkind permanent zuhause zu haben

Bei sovielen Aktivitaeten und 2 liebenden Eltern,glaube ich nicht,dass sie einsam ist.

@Natascha40
Ich denke, eine Schwangerschaft ist immer ein Risiko, egal in welchem Alter. Natürlich steigt das Risiko mit dem Alter für Mutter und Kind, keine Frage. Aber die medizinische Versorgung ist heute so gut, dass man fast alles behandeln kann. Ein Problem sehe ich vor allem aber bei Behinderungen des Kindes im Mutterleib. Ich bin froh, dass ich in dieser Richtung keine Entscheidungen in meinem Leben treffen musste. Das stelle ich mir wirklich sehr sehr schwer vor. Ich habe in meinem Bekanntenkreis zwei Familien mit Kindern mit Down-Syndrom. Liebe süße Kinder, aber es ist auch sauanstrengend. Man braucht gute Nerven und Stabilität.

Zitat von silberauge:
Ich denke, eine Schwangerschaft ist immer ein Risiko, egal in welchem Alter. Natürlich steigt das Risiko mit dem Alter für Mutter und Kind, keine Frage. Aber die medizinische Versorgung ist heute so gut, dass man fast alles behandeln kann. Ein Problem sehe ich vor allem aber bei Behinderungen des Kindes im Mutterleib. Ich bin froh, dass ich in dieser Richtung keine Entscheidungen in meinem Leben treffen musste.

Das sehe ich schon anders, weil dass Risiko bei Spätgebärenden signifikant ansteigt.
Trigger

Und auch wenn Krebs heute kein sicheres Todesurteil mehr ist, sterben viele daran Erkrankte.



Allein das wäre für mich schon ein Grund dieses Risiko nicht einzugehen.

Wäre während einer Schwangerschaft bei mir eine Behinderung des Babys aufgefallen, hätte ich tatsächlich keine Entscheidung treffen müssen. Abtreiben könnte ich nie.

Zitat von hereingeschneit:
Die Trauerbewältigung. Einen Wunsch loszulassen.

Kann man um etwas trauern, was noch nie da war?
Da denke ich drüber nach. Ob das geht?

Zitat von Abendschein:
Kann man um etwas trauern, was noch nie da war? Da denke ich drüber nach. Ob das geht?

Ja,ich denke das geht.Verlorene Hoffnungen zB...Das will auch betrauert und verarbeitet werden.

Zitat von Mariebelle:
Ja,ich denke das geht.Verlorene Hoffnungen zB...Das will auch betrauert und verarbeitet werden.

Dann trauert man aber nicht um das Eigentliche, in dem Fall, das Kind, sondern um die verlorene
Hoffnung, so?

Zitat von Abendschein:
Dann trauert man aber nicht um das Eigentliche, in dem Fall, das Kind, sondern um die verlorene Hoffnung, so?

Man trauert um die Vorstellung eines perfekten Leben.Ich glaube da ist der TE im Moment.
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Klar kann man um etwas trauern, was noch nie da war. Unerfüllter Kinderwunsch gehört da auch zu.

Was mich beunruhigt, dass man versucht mit medizinischen Fakten jemanden davon zu überzeugen, dass man ein weiteres Kind endgültig aufgeben soll. Da kann es eher passieren, dass die Idee kommt sich eine deutlich jüngere Frau zu suchen, die dem Mann gerne noch ein Kind schenken will und die eine Schwangerschaft nicht als Bürde empfindet. Dann droht die Ehe tatsächlich kaputt zu gehen, weil der Mann die Bilanz zieht, dass Frauen ein Verfallsdatum haben und deswegen austauschbar sind.

@Kleinfuchs. Ich verstehe schon was du meinst. Da bin ich aber nicht der Typ dafür. Ich bin treu und loyal. Ich habe ein Versprechen gegen was ich einhalte. In guten wie in schlechten Zeiten. Meine Tochter soll auch einer intakten Familie gross werden


Da würde ich eher selber depri werden, als das ich meine Familie im Stich lasse. Nicht für etwas wo es um einen unerfüllten Wunsch geht.

Ihre Reaktion ist doch auch verständlich. Ich habe mir einen sehr guten Freund gesprochen. Der ist jahrelang depressiv, inklusive Klinik Aufenthalt usw. Er meinte die Angst, wieder Rückfallig zu werden ist immer da und dann für die nahen Menschen Chaos zu hinterlassen.

Aber auch man soll solche Gefühle nicht in sich reinfressen und auch Kummer und Sorgen da besprechen wo sie hingehören. Sonst kann das auf Dauer einen auch depri machen

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