Hallo ihr Lieben, am Mittwoch habe ich erfahren, dass ich eine Schenkelhernie habe, die unter Vollnarkose operiert werden muss. Mein Termin ist am 5. Dezember und ich bin so ängstlich. Ich weine den ganzen Tag, immer und immer wieder. Je näher der Tag rückt, desto größer wird meine Angst. Mein Partner versteht mich nicht. Er geht morgens zur Arbeit, kommt gegen 20:30 Uhr nach Hause, duscht, isst und schläft sofort ein. Ich habe solche Angst, dass die Zeit mit ihm davonläuft. Ich habe eine 8-jährige Tochter und fürchte mich so sehr vor möglichen Komplikationen. Die Vorstellung, nicht mehr aufzuwachen und sie nie wiederzusehen, macht mir unbeschreibliche Angst. Mein Partner und meine Tochter bedeuten mir alles. Die Operation wird ambulant durchgeführt, nicht stationär, aber ich fürchte mich so sehr davor, meine Wohnung zu verlassen und möglicherweise nicht mehr aufzuwachen, mein Leben zu verlieren.
Je näher der Tag kommt, desto panischer werde ich. Ich sehe meinen Freund an und habe solche Angst davor, ihn bald nicht mehr zu haben. Ich kann einfach nicht mehr. Ich habe kaum noch Appetit und keine Lust auf irgendetwas, weil ich Angst habe, dass der 5. Dezember mein Sterbedatum sein könnte. Sobald ich in Narkose liege, werde ich nichts mehr mitbekommen. Ich fühle mich so überfordert. Panische Ängste überwältigen mich alle paar Minuten und ich weine. Mein Freund sagt nur, dass alles gut wird, aber er kann das doch gar nicht wissen. Ich habe das Gefühl, als wäre es ihm gleichgültig. Ich weiß nicht, wie ich das alles schaffen soll.
26.11.2023 19:37 • • 29.11.2023
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