[size=100]Hallo,
ich bin neu hier und weiß gar nicht so recht wie ich anfangen soll...
Ich werde einfach mal versuchen euch die Situation so gut wie möglich zu schilden.
Ich bin 20 Jahre alt, lebe mit meinem Partner und unserer 6 Monate alten Tochter zusammen.
Ich bin bei meiner Oma aufgewachsen, mit 14 zog ich zu meiner Mutter, ihrem neuen Mann und meinen 4 Geschwistern.
Dort wollte es wieder nicht so recht klappen und es flogen die Fetzen, Mama setzte mich damals vor die Tür.
Daraufhin kam ich 6Monate in eine Pflegefamilie und danach direkt in eine betreute Mädchenwohngruppe.
Dort haben sie angeblich ein Ambivalenz bei mir festgestellt, was mich damals total wirr im Kopf machte, weil ich gar nicht so recht wusste damit umzugehen.
Kurz vor meinem 18. Geburtstag zog ich zu meiner Mutter, diesmal klappte alles wunderbar, wir flogen sogar alle gemeinsam in den Urlaub.
Nach diesem Urlaub lernte ich meinen Freund kennen, wir verstanden uns echt super und alles schien gut zu laufen.
Meine Eltern mochten ihn und meine Geschwister waren ganz verrückt nach ihm.
Bis dann irgendwann herauskam, das er ein Alk. hat, von dem ich selber noch nichts wusste oder es vielleicht auch verdrängt habe.
Er ging seiner Arbeit nach, führte soweit ein ganz normales Leben nach außen hin.
Bis dann der Tag kam als ich ihn bei der Polizei abholen musste, er hat seinen Führerschein verloren, wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.
Da gingen die ganzen Probleme erst los, er verlor seine Arbeit und ertränkte den Kummer immer mehr in Alk..
Meine Mutter merkte das er mir nicht gut tat und wollte mich aus dieser Situation rausholen, doch ich war zu stur und vielleicht blind aus Liebe zu ihm um das zu verstehen .
Nun brach der Kontakt für einige Zeit wieder ab.
Zu diesem Zeitpunkt trat diese immer wiederkehrende Angst auf, ich kann nicht aus dem Haus gehen.
Es fühlt sich an als würde jemand auf einem Brustkorb sitzen und mir die Luft abschnüren...
iCH SCHAFFTE ES NOCH NICHT EINMAL VOR DIE TÜR ZU GEHEN UM DIE POST ZU HOLEN!
Ich nahm Dro. um den innerlichen Schmerz irgendwie weg zu kriegen, war nur noch benebelt.... Damals hatte ich das Gefühl es hilft mir, aber man wird schlauer...
Doch dann blieb meine Periode aus, ich machte mir einen Termin beim Gyn. ....herzlichen Glückwunsch sie sind schwanger, 1 woche vorher hatte ich mich von meinem Freund getrennt.
Was sollte ich machen, er könnte dem kleinen Würmchen doch kein guter Vater sein.
Ich fasste allen Mut zusammen kaufte ein Buch und ein paar Babysöckchen und fuhr zu ihm, wir riefen meine Mama gemeinsam an und erzählten ih das sie Oma wird.
Er war geschockt als er die Sachen sah und hat geweint.
Nun ging es bei mir wieder los, hab ich die richtige Entscheidung getroffen, was wird wenn wir nicht zusammen bleiben und so weiter.
Und wir trennten uns nach 3 Monaten wirklich wieder, er hat es damals nicht geschafft die Finger vom Alk. zu lassen und ich wollte nie das mein Kind so aufwachsen muss.
Zudem kamen noch Probleme im ersten Schwangerschaftsdrittel dazu, es war gar nicht sicher ob meine kleine Maus in meinem Bauch überleben wird.
Es war zu viel Streß und Aufregung für mich und die Kleine, ich machte mir Vorwürfe.
Durch eine Freundin fand ich den Kontakt nach einigen Monaten mit meinem Ex-Freund wieder.
Er hat eine Therapie gemacht und trinkt seitdem keinen Alk. mehr, wir wohnen wieder zusammen und er kümmert sich äußerst liebevoll um seine kleine Tochter.Mit meiner Mutter habe ich auch wieder sehr guten Kontakt, leider sind sie weit weg gezogen.
Nur meine Ängste machen mir zu schaffen, er merkt das es mir nicht gut geht. Sagte im gleichen Atemzug aber auch, wenn ich mir keine hilfe suchen würde, ginge unsere Beziehung daran kaputt....
In diesem Moment brach meine Welt zusammen.
Ich hatte wieder diesen Kloß im Hals, das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen....
Ich habe all meinen Mut zusammen gefasst um ihm zu erklären was mich bedrückt, ich hab mit sowas ziemliche Probleme, weil ich oft nicht weiß wie ich mich richtig ausdrücken soll damit es nicht falsch verstanden wird.
Also erzählte ich ihm , das ich mich einsam fühle seitdem Mama nicht mehr hier in der Nähe ist.
Dazu kommt noch das meine Oma kaum noch Zeit hat um bei uns vorbei zu schauen, da mein Opa sehr krank geworden ist, was mich natürlich auch belastet.
Was noch dazu kommt ist das ich mich absolut hässlich finde, ich stehe vor dem Spiegel weine.... ich finde meinen Körper abstoßend. Ich ekel mich vor mir selber.
Mein Freund sagt mir immer das er mich schön findet und mich so liebt wie ich bin, doch das kann ich ihm nicht so wirklich glauben.
Irgendwas in mir sagt, NEIN DAS STIMMT NICHT.
Und dann immer wieder diese Angst aus dem Haus zu gehen, Luftnot wenn ich nur in die Nähe der Tür gehe und weiß ICH MUSS jetzt einkaufen oder zu einem Termin.... Wie soll ich das denn später meiner Tochter erklären?
Mama kann dich nicht zum Kindergarten bringen, sie hat Angst?
Zudem zweifel ich immer wieder daran, alles richtig zu mache, klar jeder Mensch macht Fehler aber ich habe regelrecht den drang danach sie bei mir selber zu suchen ....
Es gibt Tage an denen ich mich so kraftlos und leer fühle, es nicht schaffe die Wohnung aufzuräumen....es fühlt sich an als würde ich in ein großes Loch gezogen werden und immer tiefer fallen.
LG Anny
ich bin neu hier und weiß gar nicht so recht wie ich anfangen soll...
Ich werde einfach mal versuchen euch die Situation so gut wie möglich zu schilden.
Ich bin 20 Jahre alt, lebe mit meinem Partner und unserer 6 Monate alten Tochter zusammen.
Ich bin bei meiner Oma aufgewachsen, mit 14 zog ich zu meiner Mutter, ihrem neuen Mann und meinen 4 Geschwistern.
Dort wollte es wieder nicht so recht klappen und es flogen die Fetzen, Mama setzte mich damals vor die Tür.
Daraufhin kam ich 6Monate in eine Pflegefamilie und danach direkt in eine betreute Mädchenwohngruppe.
Dort haben sie angeblich ein Ambivalenz bei mir festgestellt, was mich damals total wirr im Kopf machte, weil ich gar nicht so recht wusste damit umzugehen.
Kurz vor meinem 18. Geburtstag zog ich zu meiner Mutter, diesmal klappte alles wunderbar, wir flogen sogar alle gemeinsam in den Urlaub.
Nach diesem Urlaub lernte ich meinen Freund kennen, wir verstanden uns echt super und alles schien gut zu laufen.
Meine Eltern mochten ihn und meine Geschwister waren ganz verrückt nach ihm.
Bis dann irgendwann herauskam, das er ein Alk. hat, von dem ich selber noch nichts wusste oder es vielleicht auch verdrängt habe.
Er ging seiner Arbeit nach, führte soweit ein ganz normales Leben nach außen hin.
Bis dann der Tag kam als ich ihn bei der Polizei abholen musste, er hat seinen Führerschein verloren, wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.
Da gingen die ganzen Probleme erst los, er verlor seine Arbeit und ertränkte den Kummer immer mehr in Alk..
Meine Mutter merkte das er mir nicht gut tat und wollte mich aus dieser Situation rausholen, doch ich war zu stur und vielleicht blind aus Liebe zu ihm um das zu verstehen .
Nun brach der Kontakt für einige Zeit wieder ab.
Zu diesem Zeitpunkt trat diese immer wiederkehrende Angst auf, ich kann nicht aus dem Haus gehen.
Es fühlt sich an als würde jemand auf einem Brustkorb sitzen und mir die Luft abschnüren...
iCH SCHAFFTE ES NOCH NICHT EINMAL VOR DIE TÜR ZU GEHEN UM DIE POST ZU HOLEN!
Ich nahm Dro. um den innerlichen Schmerz irgendwie weg zu kriegen, war nur noch benebelt.... Damals hatte ich das Gefühl es hilft mir, aber man wird schlauer...
Doch dann blieb meine Periode aus, ich machte mir einen Termin beim Gyn. ....herzlichen Glückwunsch sie sind schwanger, 1 woche vorher hatte ich mich von meinem Freund getrennt.
Was sollte ich machen, er könnte dem kleinen Würmchen doch kein guter Vater sein.
Ich fasste allen Mut zusammen kaufte ein Buch und ein paar Babysöckchen und fuhr zu ihm, wir riefen meine Mama gemeinsam an und erzählten ih das sie Oma wird.
Er war geschockt als er die Sachen sah und hat geweint.
Nun ging es bei mir wieder los, hab ich die richtige Entscheidung getroffen, was wird wenn wir nicht zusammen bleiben und so weiter.
Und wir trennten uns nach 3 Monaten wirklich wieder, er hat es damals nicht geschafft die Finger vom Alk. zu lassen und ich wollte nie das mein Kind so aufwachsen muss.
Zudem kamen noch Probleme im ersten Schwangerschaftsdrittel dazu, es war gar nicht sicher ob meine kleine Maus in meinem Bauch überleben wird.
Es war zu viel Streß und Aufregung für mich und die Kleine, ich machte mir Vorwürfe.
Durch eine Freundin fand ich den Kontakt nach einigen Monaten mit meinem Ex-Freund wieder.
Er hat eine Therapie gemacht und trinkt seitdem keinen Alk. mehr, wir wohnen wieder zusammen und er kümmert sich äußerst liebevoll um seine kleine Tochter.Mit meiner Mutter habe ich auch wieder sehr guten Kontakt, leider sind sie weit weg gezogen.
Nur meine Ängste machen mir zu schaffen, er merkt das es mir nicht gut geht. Sagte im gleichen Atemzug aber auch, wenn ich mir keine hilfe suchen würde, ginge unsere Beziehung daran kaputt....
In diesem Moment brach meine Welt zusammen.
Ich hatte wieder diesen Kloß im Hals, das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen....
Ich habe all meinen Mut zusammen gefasst um ihm zu erklären was mich bedrückt, ich hab mit sowas ziemliche Probleme, weil ich oft nicht weiß wie ich mich richtig ausdrücken soll damit es nicht falsch verstanden wird.
Also erzählte ich ihm , das ich mich einsam fühle seitdem Mama nicht mehr hier in der Nähe ist.
Dazu kommt noch das meine Oma kaum noch Zeit hat um bei uns vorbei zu schauen, da mein Opa sehr krank geworden ist, was mich natürlich auch belastet.
Was noch dazu kommt ist das ich mich absolut hässlich finde, ich stehe vor dem Spiegel weine.... ich finde meinen Körper abstoßend. Ich ekel mich vor mir selber.
Mein Freund sagt mir immer das er mich schön findet und mich so liebt wie ich bin, doch das kann ich ihm nicht so wirklich glauben.
Irgendwas in mir sagt, NEIN DAS STIMMT NICHT.
Und dann immer wieder diese Angst aus dem Haus zu gehen, Luftnot wenn ich nur in die Nähe der Tür gehe und weiß ICH MUSS jetzt einkaufen oder zu einem Termin.... Wie soll ich das denn später meiner Tochter erklären?
Mama kann dich nicht zum Kindergarten bringen, sie hat Angst?
Zudem zweifel ich immer wieder daran, alles richtig zu mache, klar jeder Mensch macht Fehler aber ich habe regelrecht den drang danach sie bei mir selber zu suchen ....
Es gibt Tage an denen ich mich so kraftlos und leer fühle, es nicht schaffe die Wohnung aufzuräumen....es fühlt sich an als würde ich in ein großes Loch gezogen werden und immer tiefer fallen.
LG Anny
21.02.2013 01:25 • • 21.02.2013 #1
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