seit Mitte Februar bin ich (weiblich) bei einem Psychlogen. Irgendwie ist die therapeutische Beziehung merkwürdig.
Oft fühle ich mich unwohl bei ihm und unverstanden. Teilweise weiß ich überhaupt nicht mehr was ich sagen soll.
Er kommt mit meiner Art wohl nicht klar, ich nicht mit seiner.
Wenn ich etwas erzähle über Probleme mit Familie o.ä., hat er er bis zum nächsten Termin nichts mehr davon auf dem Schirm.
Es sind dabei aber durchaus wichtige bzw. traumatisch belastende Ereignisse gewesen.
Beim zweiten Treffen fragte er mich, ob ich gleichgeschlechtlich oder hetero bin.
Er wolle das gerne wissen, damit die Sache im Vorfeld abgeklärt ist.
Das finde ich auch in Ordnung; kein Problem. So sagte ich ihm, ich sei hetero. Einige Sitzungen später sprach ich von einer Frau, mit der ich im Cafe ins Gespräch kam. Der Therapeut sprang sofort darauf an und meinte ich würde sexuell auf die Frau abfahren.
Teilweise raunt der mich auch regelrecht an. Er wirkt irgendwie ungehalten.
Einmal habe ich ihn auf die ungünstige Situation angesprochen.
Als Antwort bekam ich: Ich bin doch nett! Letztes bin ich morgens extra für Sie früher angefangen zu arbeiten
Das er doch eigentlich nett ist, sagte er mir jetztz schon zum dritten Mal.
Es nervt mich inzwischen.
Als sich der Zustqnd nicht änderte, versuchte ich nochmals das Thema -therapeutische Beziehung- anzusprechen.
Auch, dass mir das so bei ihm nichts bringen wird.
Darauf kam die Reaktion: Sie haben es mir inzwischen gründlich vermiest, dass ich mich für Patienten einsetze. Extra komme ich für sie früh morgens........
Aus der Therapiestunde kommen ich meistens schlechter gelaunt als hinein.
Der therapeut scheint gut zufrieden, wenn wir nur so plauschen. Also smalltalk halten.
Das ist doch nicht in ordnung, nicht professionell und therapeutisch doch ebenfalls nicht.
Ich habe von den 25 noch 8 Stunden. Verlängern will ich beim dem bestimmt nicht.
V.G. melcher
11.05.2011 12:02 • • 18.05.2015 #1