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Muss dazu auch mal meinen Senf dazugeben

Mache seit kurzen wieder eine Therapie wegen meiner Sp.
Wenn ich ihn meine Probleme schildere kommen in meinen Augen echt immer komische Antworten.

z.B
Ich:Bin öfter so angespannt das ich nur noch weg will,mein Körper is angespannt und ich versuche ruhig zu bleiben und normal zu wirken,
Er:Versuchen sie doch an was anderes zu denken.
Mal ehrlich,meine Kumpel oder Schwester haben da bessere Tipps.

Mir kommen die 45 min teilweise so lange vor und ich weiß gar nicht was ich erzählen soll.Wenn ich ihn spezifische Situationen erkläre muss er ewig nachdenken und antwortet dann mit einen kurzen knappen Satz und ich sitze da und hab das Gefühl ich muss ihm noch mehr Erzählen.Keine Ahnung,komm damit irgendwie nicht klar.

Außerdem versucht er irgendwie ständig ein Gespräch über irgendwas anderes anzuleiern das gar nichts mit mir zu tun hat.Kann man mal machen klar,aber teilweise kommt es mir so vor als wollte er nur die Zeit überbrücken.Termine nur alle 2-3 Wochen.Finde das is auch ein zu großer Abstand.

Hab ein halbes Jahr und länger darauf gewartet einen Therapieplatz zu bekommen,und dann sowas.Weiß echt nicht ob ich das durchziehen soll.WEchseln is wohl jetzt nicht mehr drinnen.Außerdem hat er mir massig Papierkram mitgegeben,sozusagen als Hausaufgabe.Allein das alles durchzulesen hat ca ne Stunde gedauert.Das zu beantworten natürlich nochmal ein paar Stunden mehr.Ich glaub er hat das nichmal gelesen,zumindest kam noch keine frage auf die ca 50-100 Fragen die ich in dem Fragebogen beantworten musste.

Zitat von FlorianS:
Außerdem versucht er irgendwie ständig ein Gespräch über irgendwas anderes anzuleiern das gar nichts mit mir zu tun hat.

Ja, ist bei mir auch oft so, dass er das Gespräch auf etwas lenkt das überhaupt nicht wichtig ist und das was mir wichtig ist, wird nicht besprochen.
Ich fange an zu erzählen und er unterbricht mich und das Thema wird geändert.

A


Omm mit therapeuten nicht klar

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Zitat von stern256:
Zitat von FlorianS:
Ich fange an zu erzählen und er unterbricht mich und das Thema wird geändert.

Ich glaube wirklich,dass viele Therapeuten eine Schraube locker haben...ich habe mich auch vorgestellt bei einem Therapeuten,der mit mir derart komisch sprach..total geschwollen und gar nicht das,was man erwartet...der sass schweigend da und fragte mich,ob ich schon etwas spüren würde ...der Raum,in dem wir sassen,der wirkte genau so unaufgeräumt wie dieser Mensch war...unrasierter 68er ,der total wirr war und sich dann an mich herangesetzt hat und mich nochmals fragte,ob ich schon etwas spüre!
Ich erzählte natürlich etwas über meine Ängste und meine Geschichte...im Grunde weiss ich ja schon ,wo meine Probleme liegen...das hat mit der Familie zu tun...und oft schaute er mich schweigend an ...ganz merkwürdig!
Auf jeden Fall ging es mir genauso ,dass ich abends total unruhig war und es mir schlecht ging...da spreche ich mich lieber mal mit Freunden aus und da ich eh um meine Probleme weiss und das alles alte Geschichten sind,die ich nicht nochmals durchkauen möchte habe ich mich entschlossen es ohne Therapie zu versuchen....ausserdem muss man auch mal nach Vorne schauen ...ich verstehe natürlich ,dass viele Leute eine Therapie durchziehen möchten ...

@ GastB

Es gab öfters solche Fälle, ich schreibe hier zwei Beispiele:

ich wollte ihm erzählen, dass ich zu einer Elternversammlung im Kindergarten gegangen bin, und nur ca. 2-3 Eltern kannte und da wurde mir plötzlich schwindelig und wollte ihm erzählen, dass ich eine Panikattacke hatte.
Er hat mich mitten im Satz unterbrochen nachdem ich von schwindelig erzählt habe und fragte ob sich die anderen Eltern kannten und wie es meinem Kind im Kindergarten geht und ob ich mit ihm auch auf den Spielplatz gehe usw. Er stellte ständig Fragen die immer weniger mit meinem Problem zu tun hätten. Ich kam gar nicht dazu von der Panikattacke zu erzählen.

Oder
ich habe mal erzählt, dass der Vater meiner Freundin gestorben ist da unterbrach er auch mitten im Satz mit dem Spruch und Sie sind die Hauptleidtragende und lies mich gar nicht ausreden was ich sagen wollte. Dann wurde das Thema auch gewechselt. Ich konnte über das eigentliche Problem gar nicht reden.

Finde ich sehr, sehr - ähm - merkwürdig.

Zitat von stern256:
ch habe mal erzählt, dass der Vater meiner Freundin gestorben ist da unterbrach er auch mitten im Satz mit dem Spruch und Sie sind die Hauptleidtragende
Mir scheint, der Mann neigt zu Ironie und Sarkasmus und Provokationen.

Das kann manchmal angebracht sein, aber in den von dir bisher geschilderten Situationen empfinde ich es als daneben.

Ja, und sowas mache ich alles mit, ich dachte immer - das muss so sein. Erst als ich in Foren von anderen gelesen habe, wie liebevoll manche Theras sind, habe ich angefangen nachzudenken.

Ich habe in meinem Thread Von Thera klein gemacht über mein letztes Problem geschrieben, dass er mich Therapeutenkiller nannte. Es kam plötzlich und überraschend für mich und seitdem hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihm.
Habe auch keine Lust mehr anzurufen... Traue mich auch gar nicht

So ein Mensch kann einem gar nicht helfen und so etwas braucht man nicht in seinem Leben...das sind schon teilweise merkwürdige Menschen ,diese Therapeuten...natürlich nicht alle...aber dann rede ich doch lieber mit Freunden!

LG und schönes Wochenende noch,


Susi

Hallo in die Runde

Vorab:
Ich denke, die Therapeutenproblematik, die nicht wenig Hilfesuchende
sehr ähnlich erleben, ist ein wichtiges und interessantes Thema.

Eine meiner Erfahrungen ist, dass viele Therapeuten nach einem immer
gleichen (erlernten) System vorgehen.
In vielen Fällen funktioniert dieses System auch meistens erfolgreich, aber
eben nicht in allen.

Dies erklärt dann, warum Therapeuten zwanghaft die Therapie (Gespräche)
in eine bestimmte Richtung lenken wollen, bei Misslingen ihrer Vorstellung
kaum eine Rückmeldung geben, oder gereizt reagieren (Therapeutenkiller).

Ich selber suche übrigens auch eine Lösung für dieses Therapeutenproblem.
Bisher habe ich nur mit meinem Hausarzt darüber sprechen können, da er
mich seit 20 Jahren kennt, kann er es gut verstehen, weiss aber leider auch
keinen wirklichen Rat.

Viele Grüsse, Der Beobachter

Hey ich hatte oft das Gefühl das meine Therapeutin mich nicht versteht .. Und wenn man jemanden nicht versteht, kann
Man der Person auch nicht helfen... Die Therapeuten lesen Bücher... Aber erfahren haben sie es nicht selber... Sie wissen nicht wie es uns geht.. Ich glaube das beste ist jemanden zu treffen, dem es ähnlich ging und darüber reden ...
Was mir aber in der Therapie sehr geholfen hat ist die Zusammenhänge zwischen der jetzigen Situation und der Kindheit zu verstehen ... Weil fasst alle Probleme sind mit der Kindheit verknüpft. Es schien danach alles sehr schlüssig zu sein. Verlustängste papa ging ständig Weg. Mobbing habe von den Eltern nicht gelernt mich zu verteidigen usw ...
Aber wenn man das system einmal verstanden hat kann man es auch ohne den Therapeuten anwenden.
Redet vielleicht mal über eure Kindheit ... Da kommen verblüffende Sachen heraus. Es hat wehgetan aber war auch zugleich sehr interessant ... Und mal ganz ehrlich... Keiner hatte eine perfekte Kindheit

A


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