bei meiner Oma wurde Brustkrebs festgestellt, morgen wird sie operiert. Und ich kann gerade überhaupt nicht damit umgehen. Ich bin sogar von Arbeit heim, weil ich psychisch nicht mehr konnte.
Es ist nicht der erste KH-Aufenthalt, es ist nicht ihr einzige Krankheit. Und doch nimmt es mich diesmal so viel mehr mit. Habe gestern nochmal mit ihr telefoniert und bin danach zusammen gebrochen.
Verdammt, wenn jeder wegen sowas daheim bleiben würde, würde wohl halb Deutschland daheim sitzen. Nur nützt mir dieser Gedanke grad gar nix. Genauso wenig wie der, das andere Leute gerade schlimmeres durchmachen. Darum bitte ich Euch auch, das jetzt nicht zu antworten. Denn ich weiß es ja, nur hilft mir das nicht.
Ich ärgere mich total über mich selbst, dass ich das nicht in den Griff kriege. Wir haben auf Arbeit so viel zu tun, ich kann mir das nicht leisten. Ich weiß aber das ich morgen auch nicht gehen werde ... nicht gehen kann.
Ich habe schon überlegt mir vom Doc irgendwas beruhigendes geben zu lassen. Aber da kommt meine Medikamenten-Phobie zum Tragen. Ich traue mich nichtmal an Rescue-Bonbons, obwohl die mir früher gut geholfen haben.
Es ist zum verrückt werden. Dabei ging es mir letzte Woche so super. Ich weiß grad nicht was tun. Jemand einen Rat?
LG
12.01.2015 11:19 • • 07.02.2015 #1