Hallo zusammen,
nun ist es schon wieder eine Weile her, dass ich mich hier angemeldet habe und 'versprochen' habe, in verschiedenen Themenbereichen etwas zu schreiben.
Da ich nicht so richtig weiß, wo ich was schreiben soll und ob ich überhaupt in dieses Forum gehöre, schreib ich erstmal in dieser Rubrik.
Leider befürchte ich, dass ich, für ein Minimum an Verständnis für meine Situation, weit ausholen muss, was dann wiederum diesem Thema eine fast unzumutbare Länge verleihen wird
Ich kann zu genau jenem Minimum an Verständnis Absätze in meinen Text einbauen, wodurch das Ganze vielleicht etwas übersichtlicher wird......
Und nu leg ich los
Ich bin wie in meiner Vorstellung gesagt 49 Jahre alt und lebe seit 1987 in Belgien. Dort bin ich durch eine Heirat mit einem flämischen Belgier gelandet, der leider Alk. war. Nach 5 Jahren vergeblicher Versuche, ihm von seiner Krankheit weg zu helfen, gab ich es auf und verlies ihn.
Nach einem Jahr Junggesellenleben zog ich zu meinem zweiten Partner, den ich ebenfalls nach 5 Jahren wieder verlies.
Wiederum ein knappes Jahr später zog ich zu meinem dritten Partner bei dem ich achteinhalb Jahre blieb. Von Nummer 3 trennte ich mich, weil ich glaubte, dem Mann meines Lebens begegnet zu sein und inzwischen lebe ich seit fast 4 Jaren mit meinem heutigen Partner zusammen, mit dem ich nun ein Bistro/Restaurant mit Catering habe.
Soweit die Kurzzusammenfassung meines Lebens bis hierher.
Es wäre noch zu sagen, dass ich aus einem Elternhaus stamme, in dem das Dasein ausschließlich der Aufrechterhaltung des Schein diente. Tagtäglich bekamen meine Schwester und ich nichts anderes zu hören als: benehmt euch, macht keinen Lärm, fallt bloß nicht auf, denn: was sollen bloß die Leute denken !
Unsere Jugend bestand nur aus mindestens dreimal wöchentlich in die Kirche marschieren, Kontakte zu Freunden oder Schulkameraden waren strengstens untersagt, wir durften nur Kontakte zu anderen Kirchgängern haben und auch das nur unter Aufsicht der Eltern.
Bis zu meinem 18ten Lebensjahr lehnte ich mich ständig gegen diese Dikatur auf und war somit das schwarze Schaf der Familie. Mit 18 trat ich dann eine gut bezahlte Stelle bei der damaligen Bundespost an und verlies somit das Elternhaus. Erst dann stellte ich fest, dass ich nicht die geringste Ahnung hatte, wie das wirkliche Leben und die Welt da draussen eigentlich aussehen.
Eigentlich habe ich bis ich meinen heutigen Lebenspartner kennenlernte, immer das Gefühl gehabt, daß die Menschen, denen ich begegnete, mich, wie meine Eltern auch, um jeden Preis verändern wollten.
In der Beziehung, die 8,5 Jahre gedauert hat, sagte mir mein Partner das auch genau so. Ich zog damals wegen eigener finanzieller Probleme, und weil er nicht locker lies, zu ihm und während der ganzen Zeit sagte er mir immer wieder, dass er geglaubt hätte, dass er mich zu dem machen könnte, was er Anfangs in mir gesehen hat.
Ich behaupte heute einfach mal, dass dieser Punkt in meiner jetzigen Beziehung wohl der einzige ist, der anders ist, denn mein jetziger Partner nimmt mich so, wie ich bin, sofern man das denn dann so sagen kann.
Heute ist es nämlich so, dass wir einfach nebeneinander her leben. Wir wohnen an der gleichen Adresse und wir arbeiten zusammen, wobei auch das ein grosses Wort ist, denn ich mache hier ALLES ausser kochen.
Da er ausserhalb der Öffnungszeiten entweder schläft oder vor dem Fernseher hockt, bin ich auf die Suche gegangen nach einem Chat für 'einsame Menschen' und aus allem, was mir die Suchmaschine ausgespuckt hat, habe ich mir aus irgendeinem Grunde dieses Forum herausgepickt.
Inzwischen scheint es fast so, als wäre hier eher selten jemand anwesend und, wie in einem Esoterik-forum, in dem ich angemeldet bin auch, kann man hier nicht chatten.
Ich glaube eigentlich nicht, dass ich wirklich auf der Suche nach einem neuen Forum war, da ich allerdings ein Account erstellt habe, habe ich mich entschlossen, doch ein paar Erklärungen über mich und meine Situation zu geben, bevor ich hier noch als banane eingestuft werde
So, und nu weiß ich nicht, ob irgendwer noch was wissen möchte oder ob überhaupt jemand reagiert.
Auf jeden Fall beantworte ich gerne Fragen, wenn denn dann einer welche haben sollte
Vielen Dank für's Lesen und bis bald.
romaloo
nun ist es schon wieder eine Weile her, dass ich mich hier angemeldet habe und 'versprochen' habe, in verschiedenen Themenbereichen etwas zu schreiben.
Da ich nicht so richtig weiß, wo ich was schreiben soll und ob ich überhaupt in dieses Forum gehöre, schreib ich erstmal in dieser Rubrik.
Leider befürchte ich, dass ich, für ein Minimum an Verständnis für meine Situation, weit ausholen muss, was dann wiederum diesem Thema eine fast unzumutbare Länge verleihen wird
Ich kann zu genau jenem Minimum an Verständnis Absätze in meinen Text einbauen, wodurch das Ganze vielleicht etwas übersichtlicher wird......
Und nu leg ich los
Ich bin wie in meiner Vorstellung gesagt 49 Jahre alt und lebe seit 1987 in Belgien. Dort bin ich durch eine Heirat mit einem flämischen Belgier gelandet, der leider Alk. war. Nach 5 Jahren vergeblicher Versuche, ihm von seiner Krankheit weg zu helfen, gab ich es auf und verlies ihn.
Nach einem Jahr Junggesellenleben zog ich zu meinem zweiten Partner, den ich ebenfalls nach 5 Jahren wieder verlies.
Wiederum ein knappes Jahr später zog ich zu meinem dritten Partner bei dem ich achteinhalb Jahre blieb. Von Nummer 3 trennte ich mich, weil ich glaubte, dem Mann meines Lebens begegnet zu sein und inzwischen lebe ich seit fast 4 Jaren mit meinem heutigen Partner zusammen, mit dem ich nun ein Bistro/Restaurant mit Catering habe.
Soweit die Kurzzusammenfassung meines Lebens bis hierher.
Es wäre noch zu sagen, dass ich aus einem Elternhaus stamme, in dem das Dasein ausschließlich der Aufrechterhaltung des Schein diente. Tagtäglich bekamen meine Schwester und ich nichts anderes zu hören als: benehmt euch, macht keinen Lärm, fallt bloß nicht auf, denn: was sollen bloß die Leute denken !
Unsere Jugend bestand nur aus mindestens dreimal wöchentlich in die Kirche marschieren, Kontakte zu Freunden oder Schulkameraden waren strengstens untersagt, wir durften nur Kontakte zu anderen Kirchgängern haben und auch das nur unter Aufsicht der Eltern.
Bis zu meinem 18ten Lebensjahr lehnte ich mich ständig gegen diese Dikatur auf und war somit das schwarze Schaf der Familie. Mit 18 trat ich dann eine gut bezahlte Stelle bei der damaligen Bundespost an und verlies somit das Elternhaus. Erst dann stellte ich fest, dass ich nicht die geringste Ahnung hatte, wie das wirkliche Leben und die Welt da draussen eigentlich aussehen.
Eigentlich habe ich bis ich meinen heutigen Lebenspartner kennenlernte, immer das Gefühl gehabt, daß die Menschen, denen ich begegnete, mich, wie meine Eltern auch, um jeden Preis verändern wollten.
In der Beziehung, die 8,5 Jahre gedauert hat, sagte mir mein Partner das auch genau so. Ich zog damals wegen eigener finanzieller Probleme, und weil er nicht locker lies, zu ihm und während der ganzen Zeit sagte er mir immer wieder, dass er geglaubt hätte, dass er mich zu dem machen könnte, was er Anfangs in mir gesehen hat.
Ich behaupte heute einfach mal, dass dieser Punkt in meiner jetzigen Beziehung wohl der einzige ist, der anders ist, denn mein jetziger Partner nimmt mich so, wie ich bin, sofern man das denn dann so sagen kann.
Heute ist es nämlich so, dass wir einfach nebeneinander her leben. Wir wohnen an der gleichen Adresse und wir arbeiten zusammen, wobei auch das ein grosses Wort ist, denn ich mache hier ALLES ausser kochen.
Da er ausserhalb der Öffnungszeiten entweder schläft oder vor dem Fernseher hockt, bin ich auf die Suche gegangen nach einem Chat für 'einsame Menschen' und aus allem, was mir die Suchmaschine ausgespuckt hat, habe ich mir aus irgendeinem Grunde dieses Forum herausgepickt.
Inzwischen scheint es fast so, als wäre hier eher selten jemand anwesend und, wie in einem Esoterik-forum, in dem ich angemeldet bin auch, kann man hier nicht chatten.
Ich glaube eigentlich nicht, dass ich wirklich auf der Suche nach einem neuen Forum war, da ich allerdings ein Account erstellt habe, habe ich mich entschlossen, doch ein paar Erklärungen über mich und meine Situation zu geben, bevor ich hier noch als banane eingestuft werde
So, und nu weiß ich nicht, ob irgendwer noch was wissen möchte oder ob überhaupt jemand reagiert.
Auf jeden Fall beantworte ich gerne Fragen, wenn denn dann einer welche haben sollte
Vielen Dank für's Lesen und bis bald.
romaloo
16.12.2011 16:22 • • 16.12.2011 #1
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