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Huhu an Alle

Nachdem ich nun hier eher die stille Leserin war (besonder im Bereich Angst vor Krankheiten) muss ich mir doch einfach mal meinen Kummer von der Seele schreiben.

Seit einer ganzen Zeit bin ich einfach nur noch unzufrieden mit mir, genervt von allem.
Ich kann mich an nichts mehr freuen, zoffe mich schon ständig mit meinem Freund, weil ich nur noch schlecht Laune habe.

Mit ist alles einfach zu viel, der Haushalt (jeden Tag das selbe), das Gefühl, keine Zeit für mich zu haben. Immer nur Hektik, Stress, Unansgeglichenheit. Ich bin so nervös.

Keine Ahnung, wie ich es beschreiben soll, irgendwie stehe ich seit Monaten nur unter Spannung und nichts geht mehr.

Das macht mich nachdenklich und traurig, denn ich möchte nicht, dass die Menschen in meiner Umgebung meine Launen abbekommen.

Habe auch leider gar keinen Plan, wie ich aus diesem Trott rauskommen kann. Es gibt nichts, was mich auf dauer entspannen kann.

Verzweifelte Grüße

Layara

01.02.2011 16:33 • 12.02.2011 #1


5 Antworten ↓


Hallo Yayara,

das klingt so, als wärst Du längere Zeit schon überfordert und entnervt.

Manchmal hilft es schon etwas, den dauernden Alltagstrott zu unterbrechen und mal was ganz anderes zu machen oder einfach die Umgebung zu wechseln.

Hättest Du denn die Zeit, mal mit Deinem Mann schön essen zu gehen, übers Wochenende wegzufahren oder auch alleine mal raus zu gehen.

Wenn Du öfters mal Abwechslung vom täglichen Einerlei hättest, könntest Du vielleicht auch wieder neue Kräfte sammeln und Deine nervlicher Zustand würde sich wieder verbessern.

Liebe Grüße

A


Nur noch genervt, von allen, von jedem, vom ganzen Leben

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Huhu Tautröpfchen

Ganz vielen lieben Dank, für deine Antwort.

Ich war im Sommer des öfteren mit bei meinem Mann in der Wohnungen, (als er noch seinen alten Arbeitgeber hatte). Damals konnte ich wenigstens einen Tag noch von zu Hause weg. Mittlerweile ist das überhaupt nicht mehr möglich. Ich habe hier zu Hause meine OMa sitzen, die sehr viel Pflege braucht, sie kann eigentlich nichts mehr alleine. OK, essen geht schon noch, aber ansonsten verbringt sie den ganzen Tag auf dem Sofa und ist auf Hilfe angewiesen.

Dadurch bleibt mir selbst kaum Zeit für mich. Ich versuche schon, so gut es geht andere Dinge zu tun, was zu unternehmen, viel nach draußen zu gehen.

Leider ist es nun so, dass mein Mann in seinem neuen Job sehr gefordert ist. Er geht in Schichten und hat seit Wochen nur noch Sonntags frei.

Aber du hast recht, das Problem besteht schon richtig lange, das hatte ich schon, bevor ich mit ihm zusammen war. Da kommt gerade eins zum anderen.

Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll, ohne hier nen Roman zu verfassen.

Lg Layara



Schau hier :

Mit ist alles einfach zu viel, der Haushalt (jeden Tag das selbe), das Gefühl, keine Zeit für mich zu haben. Immer nur Hektik, Stress, Unansgeglichenheit. Ich bin so nervös.

Keine Ahnung, wie ich es beschreiben soll, irgendwie stehe ich seit Monaten nur unter Spannung und nichts geht mehr.

Ergo ? Richtig. Tu was für Dich und entspanne Dich mal. Für die Oma gibts ne Pflegerin , Für Deinen Mannn seine Ruhe und für Dich mal ne Reha Kur. Wie wär das ? Ergo. Hausarzt -Überweisung zum Psychologen- Antrag auf Reha wegen Burnoutsyndrom bei der Krankenkasse stellen und gute Erholung :

Wegen Pflegedienst Diakonie kontaktieren . das Sozialamt zahlt diies auch notfalls.

Und nun - Viel Erfolg. Von nix -kommt nix .

Lange Rede kurzer Sinn. Schau das alle versorgt sind und dann mach hin

Huhu Ozonik,

genau das ist es, was ich hier nie wieder haben will... irgendeinen Pflegedienst. Das hab ich bei meinem Opa schon alles durch. Es war die Hölle und wir Angehörigen mussten generell da sein.

Sowas tu ich meiner Oma nicht an.

Beim Psychiologen war/bin ich sowieso schon. Klar du hast recht, ich müsste hier raus. Aber ne Reha kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Es muss halt auch so irgenwie weiter gehen.

Ich denke, ich sollte versuchen mir nen Hobbie zu suchen, was mich nicht an zu Hause bindet, irgendwas, wo man unter Menschen kommt. Das ist mir heute so durch den Kopf gegangen.

DIe ganze Geschichte ist etwas komplexer, als ich sie hier rein geschrieben habe. Aber ich kann und mag hier auch nicht oder noch nicht über alles schreiben.

hallo Layara
Ich gebe ozonik recht..
Du kannst nichts ändern wenn du dir nichts abnehmen lässt....
Und noch was Pflegedienst ist nicht gleich Pflegedienst....
Es bringt nichts ,wenn du deine Veantwortung nicht teilweise aufgibst ...
Denke ein bisschen egoistisch oder besser ,wenn du so weiter machst brichst du vielleicht irgendwann zusammen und dann? Wer ist dann für deine Oma und allem anderem da?
Aber glaube mir dann wird es auch ohne dich gehen...
Mir ging es auch so ähnlich ,ausser das ich keine Oma zu pflegen habe...Aber mir wurde irgendwie auch alles zuviel Arbeit kinder Haushalt ...Eintönigkeit ..Das Gefühl eine Maschine zu sein ..Aufstehen essen arbeiten essen aufräumen abendessen schlafen und wieder von vorne..Nach meiner Panikatacke habe ich es ein wenig geändert ...
Ich habe auch Familienmitglieder einen Teil meiner verantwortung abgegeben ...Mein älterer Sohn (17) passt Abends auf den kleinsten auf (5) und dann gehe ich wie früher in Sport ...
Oder auch mal aus ...
Am WE wenn wir das mit dem großem absprechen (leider geht es da nicht so spontan) dann können wir (mein Mann und ich )auch mal was zusammen unternehmen...
Denn durch die blöde Arbeitszeiten meines Mannes(Abends oder Nachts) haben wir wenig Zeit zusammen...
Aber wie du siehst man kann es irgendwie regeln ...




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