Ich fühl mich in meiner Zweier-WG (mit einem anderen Mädel) nicht zuhause. Absolut gar nicht. Ich wohn seit einem halben Jahr hier und würd inzwischen am liebsten immer weg sein. Bin gestern Abend angekommen (war in meiner Heimat) und würd am liebsten direkt wieder fahren, sitze hier mit Leichenbittermiene und steiger mich total rein. Das Problem::
Bei der Besichtigung kamen wir ganz gut miteinander klar, kein peinliches Schweigen und nix. Meine Jetzt-Mitbewohnerin hat sich für mich entschieden, ich bin eingezogen. Und seitdem fühl ich mich nicht mehr zuhause.
Das Hauptproblem ist, sie ist ein kleiner Messie. Sie hat überhaupt keinen Sinn für Ordnung. Macht sich was zu essen und lässt alles liegen wie gehabt. Unverpackte Salami, schmutzige Kochtöpfe, offene Obstdosen - tagelang. Obstfliegenplage vorprogrammiert. Wirft sie etwas runter, hebt sie es nicht auf. Und macht sie so alltägliche Dinge wie nach-dem-Kochen-den-Herd-abwischen oder auch nur ihre Töpfe in die Spühlmaschine stellen, ist das für sie putzen.
Klar, wir haben's mit nem Putzplan probiert, aber was bringt es, wenn sie zwar einmal die Woche Küche oder Bad putzt, aber ansonsten nichts wegräumt, was sie benutzt hat?
Am Anfang habe ich das immer noch relativ motiviert getan und es stört mich nichtmal unbedingt, ein bisschen mehr zu tun. Aber inzwischen hab ich schon selbst null Bock mehr zu putzen, weil WOZU? Ich geh drei Std weg und es ist eh ales wieder dreckig.
Wir haben geredet, sie ist guten Willens. Wenn iman ihr sagt: mach mal XY, das stört mich, dann macht sie auch XY. Aber ich bin kein Mensch, der andere gut herumkommandieren kann.
Ständig sagt sie mir och, du hast ja schon wieder geputzt - du machst dir viel zu viel arbeit und anstatt dass ich sie dann mal ankacke, ist die refexartige Reaktion auf sowas immer: es relativieren und abwehren ach, soo viel war das doch gar nicht, ich mach das doch gerne, hihi. -.-
Plus, um ganz ehrlich zu sein, inzwischen mag ich sie nicht mehr (und steiger mich in dieses Genervtsein immer mehr rein). Ich weiß nicht ob es hauptsächlich an dem Dreck hier liegt, aber auf jeden Fall ist sie zusätzlich ein ganz anderer Mensch als ich, wir haben wenig gemeinsame Themen, völlig verschiedene Charaktere und ich hab oft das Gefühl, dass sie nicht so viel soziale Kompetenz hat: sie merkt z.B. nicht, wenn man seine Ruhe haben will. Man muss sich tausend Ausreden einfallen lassen,um ihr zu entkommen und sie übergeht es einfach, wenn man sagt nö, jetzt nicht, ich brauch meine Ruhe, ich hab Kopfschmerzen... sie ist ein echt herzlicher Mensch, aber AAAARGH...
Und nu? Red ich ein X-tes mal mit ihr oder hat es keinen Zweck und ich sollte ausziehen? Tipps sind sehr willkommen, da ich momentan keine Lösung sehen kann, sondern mich nur in die Probleme reinsteigere.
Bei der Besichtigung kamen wir ganz gut miteinander klar, kein peinliches Schweigen und nix. Meine Jetzt-Mitbewohnerin hat sich für mich entschieden, ich bin eingezogen. Und seitdem fühl ich mich nicht mehr zuhause.
Das Hauptproblem ist, sie ist ein kleiner Messie. Sie hat überhaupt keinen Sinn für Ordnung. Macht sich was zu essen und lässt alles liegen wie gehabt. Unverpackte Salami, schmutzige Kochtöpfe, offene Obstdosen - tagelang. Obstfliegenplage vorprogrammiert. Wirft sie etwas runter, hebt sie es nicht auf. Und macht sie so alltägliche Dinge wie nach-dem-Kochen-den-Herd-abwischen oder auch nur ihre Töpfe in die Spühlmaschine stellen, ist das für sie putzen.
Klar, wir haben's mit nem Putzplan probiert, aber was bringt es, wenn sie zwar einmal die Woche Küche oder Bad putzt, aber ansonsten nichts wegräumt, was sie benutzt hat?
Am Anfang habe ich das immer noch relativ motiviert getan und es stört mich nichtmal unbedingt, ein bisschen mehr zu tun. Aber inzwischen hab ich schon selbst null Bock mehr zu putzen, weil WOZU? Ich geh drei Std weg und es ist eh ales wieder dreckig.
Wir haben geredet, sie ist guten Willens. Wenn iman ihr sagt: mach mal XY, das stört mich, dann macht sie auch XY. Aber ich bin kein Mensch, der andere gut herumkommandieren kann.
Ständig sagt sie mir och, du hast ja schon wieder geputzt - du machst dir viel zu viel arbeit und anstatt dass ich sie dann mal ankacke, ist die refexartige Reaktion auf sowas immer: es relativieren und abwehren ach, soo viel war das doch gar nicht, ich mach das doch gerne, hihi. -.-
Plus, um ganz ehrlich zu sein, inzwischen mag ich sie nicht mehr (und steiger mich in dieses Genervtsein immer mehr rein). Ich weiß nicht ob es hauptsächlich an dem Dreck hier liegt, aber auf jeden Fall ist sie zusätzlich ein ganz anderer Mensch als ich, wir haben wenig gemeinsame Themen, völlig verschiedene Charaktere und ich hab oft das Gefühl, dass sie nicht so viel soziale Kompetenz hat: sie merkt z.B. nicht, wenn man seine Ruhe haben will. Man muss sich tausend Ausreden einfallen lassen,um ihr zu entkommen und sie übergeht es einfach, wenn man sagt nö, jetzt nicht, ich brauch meine Ruhe, ich hab Kopfschmerzen... sie ist ein echt herzlicher Mensch, aber AAAARGH...
Und nu? Red ich ein X-tes mal mit ihr oder hat es keinen Zweck und ich sollte ausziehen? Tipps sind sehr willkommen, da ich momentan keine Lösung sehen kann, sondern mich nur in die Probleme reinsteigere.
09.09.2013 09:24 • • 01.10.2013 x 1 #1
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