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Bin ja auch so. Aber wir ertragen solche Situationen unheimlich schwer.

Das Erkennen negativer Dinge und die (noch) Unfähigkeit sie zu ändern.

Das ist für uns sehr ungesund. Sei dir dessen einfach bewusst. Das wird sich auch wieder ändern. Also so schwer es fällt, sei geduldig..und mache es dir bewusst, dass genau das deine Trigger sind.

Das zu wissen, hilft etwas bei den negativen Gefühlen.

Geduld ist schon mal gut. Immerhin schmeiße ich auch nicht gleich wie bei meiner ersten Stelle bei den ersten Problemen hin. Das war der größte Fehler meines Lebens. Das war auch eine ganz passable Stelle. Danach kam nur noch die A*karte.

Ich denke aber, ich werde mich klar für eine Seite entscheiden müssen, also er oder die anderen. Ist zwar irgendwie fies, aber im Grunde wünsche ich mir nur noch, dass er endlich fliegt. Ich spiele schon mit dem Gedanken, aktiv nachzuhelfen. Aber das könnte auch böse nach hinten losgehen. Ich lasse die Dinge sich besser entwickeln. Irgendwann muss der doch von selbst aufgeben, wenn ihn keiner mag.

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Neuer Kollege kegelt sich selbst raus

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Kyro, mach nicht den Fehler, den Neuen für dich so wichtig zu nehmen. Arbeite lieber an deiner inneren Gelassenheit.

Du musst gut über Menschen sprechen, dann hörst du nur Schlechtes. Wenndu sagtest Was ist das ne Wurst , würde er ihn verteidigen. Ich denke eher dass er ein Problem mit dir hat, vermutlich weil du mit der Kollegin da rumtingelst Mal ehrlich, lass den doch machen was er will, werde nur nicht ausfallend! Denn dann bekommst du noch einen wegen Mobbings dran und dann dreht sich die Fahne in die falsche Richtung. Ich halte auch nur noch meine KLappe!

Zitat von kyro:
Es wird immer unerträglicher mit dem Kollegen. Ich bin mit ihm mitgegangen, aber auch nur, weil er mir gegenübersitz und ich ihm nicht vorm Kopf sagen will, was ich von ihm halte. Ich muss ja schließlich mit ihm in einem Team arbeiten. Und ich hab ja nichts davon, mir Feinde zu machen.

Hm. Also du kannst doch eine gemeinsame Mittagpause mit ihm verneinen ohne persönlich zu werden. Oder? Auf Arbeit allzu privat oder eng zu sein, hab ich von Anfang an bewusst nicht gemacht. Ich merke, das meine Kollegen und Ehrenamtler das befremdlich finden, aber den Chefs gegenüber hab ich es seinerzeit klar formuliert.

Arbeit ist Arbeit.
Privat ist privat.
Peng

Nur mit meiner Ex-Chefin war es privater. Aber das resultierte noch aus 2011. Da hab ich dort das erste Mal gearbeitet.

Warum ist es dir wichtig, das es persönlich harmonisch ist, auf Arbeit? Sicher, es macht vieles leichter. Aber um jeden Preis?!

Umso angreifbarer bist du...

Du hast noch nie ne Leitungsfunktion gehabt oder? Dann wüsstest du dass Fellpflege das A und O ist. Man muss nicht miteinander befreundet sein um ein angenehmes Teamverhältnis zu haben. Bei Kyros Kollegen ist es eher so gelagert, dass der gute Mensch sehr unsicher zu sein scheint und daher nun so lospoltert. Klassischer Abwehrmechanismus, denn der eine poltert los und der andere versteckt sich vor den anderen aus Angst. Beides ist befremdlich und man wirkt eben komisch. Mir persönlich ist es schnuppe was Leute privat machen, aber auf der Arbeit darf ich verlangen, dass die sich benehmen und akzeptieren und so muss das auch sein. Eine gute Führungskraft kann Knüppel und Honig gut kombinieren, gelingt wahrlich nicht jedem!

Das persönliche Miteinander und einigermaßen Harmonie ist das wichtigste überhaupt. Mit den Leuten auf der Arbeit verbringt man mehr Zeit als mit seinen Freunden oder gar seinem Partner. Wenn da nur dicke Luft herrscht, hält man dass nicht lange durch. Blöde Aufgaben sind da viel leichter zu ertragen.

Das mit dem alleine in den Mittag gehen will ich auch des öfteren machen. Manchmal hab ich da gerne meine Ruhe. Eigentlich hatte ich mir ja den Grundsatz ausgegeben, dass ch generell alleine zu Mittag gehe. Aber derzeit bin ich mit vielen der Kollegen gerne zusammen und das ist auch eine gute Gelegenheit für Buschfunk, ohne dass wenn man Pech hat Leute mithören, die das nicht hören sollten. Morgen wird voraussichtlich offiziell verkündet, dass wir einen Lead Programmer bestimmen sollen. Ich habe mich im Mittag mit dem Architekten, der an der Auswahl beteiligt ist unterhalten und mich ins Spiel gebracht. Der berufserfahrene Kollege fällt aus. Der ist von einer externen Firma und die wollen, dass das ein interner macht, der lange im Betrieb bleibt. Mögliche Gegenkandifaten sind meine Lieblingskollegen und der hier beschrieben depperige Kollege. Der fünfte im Bunde fällt auch aus, weil er mittelfristig den Standort wechselt. Als hab ich ganz gute Karten und das würde mir dann doch die Tür in Richtung weiterer Qualifkation für die Zukunft als Softwarearchitekt öffnen.

So isses!

Also doch. Heute hat mir der Kollege berichtet, dass er Burnout und / oder Depression hat / hatte. Hab etwas Verständnis gezeigt. Einerseits tut er mir ja leid, andererseits geht so ein Verhalten nicht und das schafft ein schlechtes Klima. Hm, weiterhin in der Zwickmühle. Ich habe jetzt zwar nicht mehr den Drang, nachzuhelfen, dass er geht, aber er muss schon an sich arbeiten und braucht auch nicht übermäßig Unterstützung von mir erwarten.

Von meiner eigenen Geschichte mit Depression / Psycho erzähle ich lieber (wenigestens erteinmal) niemanden.

Schenk ihm dein Ohr und dann weisst du nun warum der so drauf ist. Hatte ich bereits vermutet. schei. Mann!

War ja auch meine Anfangsvermutung (siehe Threadanfang). Irgendwann ist das halt in Unverständnis / Unmut umgeschlagen. Ist zwar traurig, aber man kann den Leuten nur vor den Kopf gucken und bewerten, wie die sich verhalten. Dass das eben auch Symptomatik ist, ist schwer zu trennen. Wer davon gar keine Ahnung hat, halt solche halt für bescheuert / unverschämt und was weiß ich noch alles.

Zufälle gibts. Kurz nachdem er mir das erzählt hat, lief ein Spot der ev. Kirche auf Einslive, in dem es um Stress und Entschleunigung bzw. Zeit für sich und seine Liebsten ging. Ich galub zwar nicht an Übersinnliches aber da wurd mir schon ein bisschen schaurig.

Vielleicht hat er noch ganz andere Probleme. Das kann auch noch in eine andere Richtung gehen. Ich kenne das aus der Verwandtschaft. Sprich: Sich angegriffen fühlen, obwohl nichts ist. Denken, dass alle anderen gegen einen sind, über einen reden usw. Hört sich schon irgendwie danach an. Wahrscheinlich hat er dann auch so Phasen, die wechseln.

Ich glaub jetzt wird der psychotisch.

Heute hat der von früh bis spät nur rumgestöhnt, wollte, dass die Tür zum Büro geschlossen ist, weil es auf Flur so laut sei (ich hab da nichts wahrgenommen), hat am hellichtem Tag Licht angemacht, weil er das brauche. Er meinte, er würde gerne den Rest des Tages Urlaun nehmen und fragte, wie das dann, wäre, da er ja schon zwei Stunden da war, on ihm dann Plus gutgeschrieben würde. Da hab ich ihm erklärt, dass das so nicht vorgesehen ist. Es gibt nur ganze Urlaubstage und für fertig sein mitten am Tag gibts AU.
Wollte sich wohl nicht krankmelden, will ja was schaffen wegen seiner angestrebten Gehaltserhöhung. Der merkst nicht, dass er sich dadurch heute sogar mehr kaputt gemacht hat also genutzt.

Ich seh es kommen, ich würde bal nen Füffi verweten, das der nicht mehr lange durchhält und die Probezeit nicht übersteht. Hat heute auch wieder ordentlich Zoff angefangen mit dem anderen Kollegen im Büro. Das ist nicht nur Depression, sondern immer noch gepaart mit einer stattlichen Portion von null Benehmen und sozialer Inkompetenz.

Ich hab in der Mittagspause vorsichtig versucht ihm klarzumachen, dass er wohl in psychiatrische Behandlung gehört. Er sagte, er habe heute noch einen Arzttermin. Ich habe lange nach Worten gesucht und schließlich gesagt der Arzt solle dir mal was geben, dass du resistenter wirst. Hat nicht verstanden, was ich meine.

Hah. Mir ist heute plötzlich wieder in den Sinn gekommen, dass morgen ein neuer Kollegen kommt. Auf der letzten Abteilungssitzun hat der depperige Kollege sich sofort und wehement bereit erlärt, den am ersten Tag an die Hand zu nehmen und sich um seinen Arbeitsplatz zu kümmern. Wollte wohl Argumente für seine Gehaltserhöhung schaffen. Die Vorgesetzte hat ihn als Verantwortlichen notiert. Hab ihn kurz vor Feierabend angesprochen, ob er sich drum gekümmert hat. Hat er nicht. Er meinte, da hätte ihn doch jemand darauf hinweisen müssen, dass der morgen kommt. Sicher hätte der Teamleiter noch einmal daran erinnern können, aber andereseits hat er es übernommen und es hat auch niemand weiter nachgefragt. Das der 1. Juli kommt ist ja auch nicht so überraschend.

Ich glaube es ist soweit. In einem gespräch mit dem stellvertr. Teamleiter zu einer meiner aufgaben, zu der der depperige kollege heute eine teilaufgabe erledigen sollte, meinte ich zu feierabend zum stellv. Teamleiter mh, jetzt ist der weg und ich weiß gar nicht, ob der das erledigt hat. Dem stellv. Teamleiter ist daraufhin rausgerutscht der soll auch gar nichts mehr machen. Det ist irgendwie...

Gratuliere! Dann hast du ja jetzt frei Bahn und hast deine eigenen Chancen verbessert. Das ist es doch worum es dir schon die ganze Zeit geht

Im Grunde ja. Ich habe aber nicht nachgeholfen. Das hat er von ganz alleine geschafft, dass keiner mit ihm zusammenarbeiten will.

So geht das einfach nicht. Der Bursche gehört erst einmal in Therapie und wenn er gelernt hat, mit anderen Menschen umzugehen, kann er einen neuen Anlauf starten.
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Find ich gut, daß du so ehrlich bist. Andererseits wird es dann jetzt vielleicht etwas langweiliger auf der Arbeit. Ich finde es immer sehr unterhaltsam, wenn man ein paar Gestörte auf der Arbeit hat, solange sie harmlos sind. Das hebt die Stimmung

Hat dr ein Glück, dass wir so tolerant und geduldig sind. Gestern war Sprintende (Ende eines Drei-Wochen-Produktionszyklus mit abschließender Kundenpräsentation; wir arbeiten nach Scrum Modell) und Retrospective (Resumee ziehen). Da habe ich ohne Nenung von Namen in den Raum geworfen, dass es Verwerfungen im Team gibt, die über kurz oder lang zur Gefahr für die Produktentwicklung werden könnten, weil keiner mehr (mit ihm) zusammen arbeiten will. Ich habe mit dem Kollegen danach mal einen ausgedehnten Dienstgang gemacht und Tacheles geredet. Hab ihn einiges erklärt, was wie wirkt und dass er dabei ist, sich selbst ins Abseits zu stellen. Er war völlig baff. Hat das ganze bisher so gar nicht wahr genommen. Es wurden noch mehrer Vier-Augen-Gespräche geführt die bestätigt haben, dass ich mi meiner Sicht längst nicht alleine bin und die Situation richtig eingeschätzt habe. Ergebnis ist, wir geben ihm noch eine Chance. Nur irgendwann wird die Abteilungsleiterin unseren Teamleiter fragen Passt der ins Team. Bis dahin sollten wir uns sicher sein. Er hat jetzt ungefähr einen Monat Zeit, sich zu bessern.

So wie du schreibst könnte ich dich sogar kennen. Klingt wie in der Firma meines Kollegen im Rheinland und der spricht immer von den IT W......! Du arbeitest aber nicht zufällig dort dem Glaskasten oder? Hier War gestern auch Hallas und das in so einem Weiberhaufen. Keine gute Kombi!

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