Neuer Hund und Welpenblues

Zitat von Quarktasche:

Was darf ich damit anfangen? Hilfreiche Beiträge für unsichere Menschen wären in einem Forum ja auch wirklich fehl am Platz, was?

Genau, Unsicherheit schützt vor Schaden nicht. soll heißen das ich mich immer über Menschen ärger, die etwas haben möchten (wollen wie ein Kind) und dann merken, dass sie damit überfordert (keinen Bock mehr darauf haben) sind.

Zitat von Quarktasche:

Er bellt und knurrt unterwegs schonmal Menschen an und Hunde an, aber eben nicht alle.

Das würde ich nicht überbewerten , er lernt das schon noch.
Mein Hund ist jetzt neun Jahre und es gibt ein paar wenige
Menschen und Hunde wo er noch vorsichtig knurrt.
Die findet er einfach unsympathisch , ist ja bei Menschen nicht anders.

Zitat von Karl Hoffmeister:

Genau, Unsicherheit schützt vor Schaden nicht. soll heißen das ich mich immer über Menschen ärger, die etwas haben möchten (wollen wie ein Kind) und dann merken, dass sie damit überfordert (keinen Bock mehr darauf haben) sind.

Überfordert zu sein und sich Hilfe zu holen ist ein riesengroßer Unterschied zu keinen Bock mehr darauf haben. Hättest du meine Beiträge gelesen, wäre dir aufgefallen, dass mir und uns sehr am Herzen liegt, alles richtig zu machen, nur ist das so ziemlich unmöglich. Und um da nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen,
bedarf es guter Tipps. Theorie und Praxis ist eben nicht dasselbe.

Zitat von Quarktasche:

. , dass mir und uns sehr am Herzen liegt, alles richtig zu machen

Ich glaube, dass genau da das Problem liegt: Ihr könnt nicht alles richtig(TM) machen.... Einen Hund zu erziehen ist nicht dasselbe, wie einen neuen Rechner zu programmieren, von daher hat der Beitrag von @KarlHoffmeister durchaus schon seine Berechtigung. Ich will dir jetzt echt nicht an den Koffer pinkeln, aber dein Eröffnungspost suggeriert schon eine gewisse Naivität, sorry (Wanderbegleiter, Mitglied der kleinen Familie....)! So läuft das nicht, Ihr habt jetzt Arbeit vor Euch, damit das so sein kann oder überhaupt jemals wird!
Ich wünsche Euch alles Gute, aber mir stösst ein bisschen sauer auf, dass das Experiment Hund im Zweifel abgeschafft werden könnte, wenn es nicht in Eure etablierte Welt passt. So kommt es zumindest für mich rüber.... Kannst mir gerne widersprechen, wenn Du magst.

JJ

Zitat von Quarktasche:

Jetzt habe ich das Gefühl, das einzig Richtige wäre, das Experiment Hund als gescheitert zu betrachten und ihn zurück zu geben.

Ich mag Hunde sehr und meine Eltern hatten immer welche......aber genau aus diesem Grund schaffe ich mir keinen an...
Ich bin in meiner Wohnung auch pingelig und ich könnte nicht damit leben das ein Hund oder eine Katze meine Wohnung ver-saut..
Das kann ich nicht und das will ich auch nicht und von daher ist die beste Tierliebe mir kein Haustiere anzuschaffen.
Manchmal ist man auch nicht dafür geeignet und man muß es auch einsehen.

Zitat von JollyJack:

Ich glaube, dass genau da das Problem liegt: Ihr könnt nicht alles richtig(TM) machen.... Einen Hund zu erziehen ist nicht dasselbe, wie einen neuen Rechner zu programmieren, von daher hat der Beitrag von @KarlHoffmeister durchaus schon seine Berechtigung. Ich will dir jetzt echt nicht an den Koffer pinkeln, aber dein Eröffnungspost suggeriert schon eine gewisse Naivität, sorry (Wanderbegleiter, Mitglied der kleinen Familie....)! So läuft das nicht, Ihr habt jetzt Arbeit vor Euch, damit das so sein kann oder überhaupt jemals wird!Ich wünsche Euch alles Gute, aber mir stösst ein bisschen sauer auf, dass das Experiment Hund im Zweifel abgeschafft werden könnte, wenn es nicht in Eure etablierte Welt passt. So kommt es zumindest für mich rüber.... Kannst mir gerne widersprechen, wenn Du magst.JJ

Ja, aufs Land gezogen, monatelange Lektüre und dann noch erwarten, dass man mit einem Hund zeitnah Wanderungen unternehmen kann. Schon arg naiv.

Und du hast beim Zitat was vergessen:

Zitat:

dass mir und uns sehr am Herzen liegt, alles richtig zu machen, nur ist das so ziemlich unmöglich.

Das habe ich sehr wohl verstanden.

Und ja, wenn man für sich feststellt, dass man als Hundebsitzer ungeeignet ist und es letztendlich nur dem Hund schadet, kann man sich dafür auch die Option Vermittlung offen halten, ich finde, das ist kein Verbrechen. Denn ja: in erster Linie muss das Tier auch zum Menschen passen. Und in das jeweilige Leben. Alles Andere wäre falsch herum gedacht.

Zitat von Quarktasche:

Denn ja: in erster Linie muss das Tier auch zum Menschen passen.

Meiner Ansicht nach vollkommen falsch. Der Mensch sollte zum Tier passen, nicht umgekehrt.

Zitat von Quarktasche:

Ja, aufs Land gezogen, monatelange Lektüre und dann noch erwarten, dass man mit einem Hund zeitnah Wanderungen unternehmen kann. Schon arg naiv.

Ja, ist es.
(Hervorhebung durch mich.)

JJ

Was ich nicht verstehe, Quarktasche, warum willst Du schon nach 2 Monaten die Flinte ins Korn werfen?

Man muss doch erst zusammenwachsen, das geht nicht von jetzt auf gleich.

Zitat von Quarktasche:

Das habe ich sehr wohl verstanden.

Du schreibst. Und ja, wenn man für sich feststellt, dass man als Hundebsitzer ungeeignet ist und es letztendlich nur dem Hund schadet, kann man sich dafür auch die Option Vermittlung offen halten, ich finde, das ist kein Verbrechen. Denn ja: in erster Linie muss das Tier auch zum Menschen passen. Und in das jeweilige Leben. Alles Andere wäre falsch herum gedacht.

Dazu hat Jollyjack schon eine gute Antwort gegeben. Mir fehlen bei Dir die Ansätze, wie Du auf jeden Fall versuchst, dass ihr alle gut zusammenwachst, eine erneute Weitergabe des Hundes wäre für ihn erstmal eine Katastrophe. Nach meinem Empfinden sind Deine Ansprüche für diese kurze Anfangszeit viel zu hoch, ein Hund ist ein Tier, es wird nicht aufs Wort von Anfang an parieren. Das ist viel Arbeit und Mühe und braucht tonnenweise Liebe und Verständnis. Es ist kein Versagen, wenn das nicht gleich von Anfang an wie am Schnürchen läuft.

Zeit ist das Zauberwort, Zeit und Geduld und Verständnis. Und was sind denn ein paar Hundehaare gegen den Blick Deines Tieres, der Dich so nimmt, wie Du bist. Immer.

Zitat von Leilani:

2 Monaten

5 Tage

Zitat von Kind-in-mir:

5 Tage

Ach, wirklich jetzt 5 Tage ... ich hatte das Datum der Anmeldung im März fälschlicherweise gedeutet mit dem Einzug des Hundes.

Also nach 5 Tagen, da hab ich noch nicht mal meine neuen Schuhe eingelaufen ... sorry, aber nach 5 Tagen solche Ansprüche an sich selber und einen Hund zu haben, das verschlägt mir fast die Worte.

Wie hast Du Dir denn das alles vorgestellt, Quarktasche? Der Hund zieht bei Euch ein und pariert aufs Wort und kann alles? Und er fegt seine Haare selber weg und integriert sich unsichtbar und unhörbar in Euer Familienleben?

Also wenn die Frage jetzt wirklich Ernst gestellt von Dir war, nach 5 Tagen, dann frag ich mich, wie Du Dir das Zusammenleben mit einem Hund vorstellst?

Du hast geschrieben, du hast monatelang Hundebücher gelesen, dich vorbereitet und bist hundeerfahren. Davon merkt man nicht so viel.

Zitat von Quarktasche:

Er heult und bellt, sobald ich auch nur eine Sekunde den Raum ohne ihn verlasse und er mir nicht folgen kann.

Ihr seid dann schon die dritte Station für den Welpen. Er ist erst 5 Monate alt. Ihr habt ihn erst wenige Tage. Mach dir bewusst, er ist ein Baby und musste sich schon zweimal von seinem Rudel trennen. Er hat schlichtweg Verlassensängste und sich noch nicht eingewöhnt nach 5 Tagen.

Zitat von Quarktasche:

Wir können nicht wandern gehen, weil er dafür noch zu klein ist.

Dafür muss man noch niemals Hundebücher lesen, um das zu wissen. Dafür könnt ihr anderes machen und habt einen tollen Hund und irgendwann wird es gehen.

Zitat von Quarktasche:

Wir können den unteren Teil der Wohnung nicht nutzen, das heißt, nicht an den Rechner, weil er keine Treppen läuft.

Doch, ihr könnt euch abwechseln mit den Familienmitgliedern, du schreibst von eurer Familie. Dass Welpen nicht grossartig Treppen steigen sollen, hättest du vorher nachlesen können oder als Hundeerfahrene wissen. Den Rechner nach oben holen wäre auch ne Idee.

Ich lese viel von Funktionieren müssen. Gibt es Kinder in der Familie? Ich hoffe, die bedeuten nicht auch nur Verzicht und müssen nur funktionieren. Du warst auch mal ein Baby, mach dir das bewusst. Der Welpe muss erstmal spüren zuhause und willkommen zu sein. Wenn du generell Probleme hast Geduld aufzubringen und die anderen Familienmitglieder auch, dann bitte den Hund lieber so schnell wie möglich in wirklich liebende Hände geben. Ich selbst bin schon versorgt, meiner kam auch mit 5 Monaten und ist nun 8 Monate alt. Eventuell bekomme ich noch seinen Bruder zur Vermittlung. Bin also gut versorgt. Irgendwer noch nen Zweithund.? @seelenbrand @Angor @leilani?

Zitat von Leilani:

aber nach 5 Tagen solche Ansprüche an sich selber und einen Hund zu haben

Babyhund, der schon 3. Station hat

Hallo, vielleicht kann ich was beitragen als frischgebackene hundemama. Vor einem Monat kam unser labi Mädchen zu uns. Unser erster Hund ist vor einem Jahr gestorben und eigentlich wollte ich keinen neuen Hund aber mein Feind konnte mich doch überzeugen.
Ich war am Anfang sehr überfordert, frühes aufstehen, nachts raus der komplette Tagesablauf durcheinander. Ständig gucken was sie macht. Hab auch gezweifelt und überlegt ob das die richtige Entscheidung war. Nach 4 wochen muss sagen das war die beste Entscheidung. Sie hat sich mittlerweile angepasst und sich an uns gewöhnt. Schläft mittlerweile durch. Mir gehts auch psychisch besser weil die kleinen mich auf Trab hält und ich nicht mehr so viel Zeit habe in mich hinein zu horchen. Wenn ich gassi gehe mach ich den Staubsauger Roboter an und wenn ich zurück bin ist die Wohnung gesaugt.Geb nicht so schnell auf und lass dem kleinen Zeit, Hunde geben soviel Liebe zurück.

Ich verstehe null, warum die Wohnung unaufgeräumter oder schmutziger sein soll. Ich habe allerdings auch keinen Teppich, nur im Schlafzimmer. Mit Hund staubsaugt man vielleicht häufiger und ein paar Spielzeuge dürfen doch rumliegen, deshalb ist es nicht unordentlich. Decken werden regelmäßig gewaschen, Hund bekommt ab und an ne Wanne mit Hundeshampoo-fertig. Also bei mir ist es sogar noch ordentlicher als vorher ohne Hund, weil ich potentielle Gefahrenquellen weggeräumt habe oder oben auf die Schränke. (So nen Staubsauger Roboter hätte ich übrigens auch gerne @ina2509. Saugt er gut die Haare weg oder hast du einen speziellen Aufsatz dafür?)

Zitat von Kind-in-mir:

Ich verstehe null, warum die Wohnung unaufgeräumter oder schmutziger sein soll. Ich habe allerdings auch keinen Teppich, nur im Schlafzimmer. Mit Hund staubsaugt man vielleicht häufiger und ein paar Spielzeuge dürfen doch rumliegen, deshalb ist es nicht unordentlich. Decken werden regelmäßig gewaschen, Hund bekommt ab und an ne Wanne mit Hundeshampoo-fertig. Also bei mir ist es sogar noch ordentlicher als vorher ohne Hund, weil ich potentielle Gefahrenquellen weggeräumt habe oder oben auf die Schränke. (So nen Staubsauger Roboter hätte ich übrigens auch gerne @ina2509. Saugt er gut die Haare weg oder hast du einen speziellen Aufsatz dafür?)

Außer das natürlich die Hunde Haare rumfliegen, finde ich auch das sich das mit der Sauberkeit nicht viel verändert hat. Ich bin sehr zufrieden, hab den von i Robot roomba für Haustiere. Sauge nur noch einmal im Monat mit dem normalen den Rest erledigt er sehr zuverlässig.
Ich würde mir wirklich wünschen das der kleine eine Chance bekommt und in einer tollen Familie aufwachsen kann

Zitat von Abendschein:

Dachtest Du er ist schon Perfekt, bevor Du ihn bekommen hast?

Sieht ganz danach aus.

Zitat von Abendschein:

Mir tut der Hund sehr leid, wird einfach wie ein Gegenstand durch die Ecken geschoben,

Mir auch.

Zitat von Leilani:

Ach, wirklich jetzt 5 Tage ... ich hatte das Datum der Anmeldung im März fälschlicherweise gedeutet mit dem Einzug des Hundes.

Habe ebenfalls vollkommen übersehen, das wir hier über einen Zeitraum von gerade mal fünf(!) Tagen reden....meinetwegen können es auch fünfzehn werden, ist dieselbe Chose.

Mein Vorschlag: Gebt den Hund besser wieder ab, dann hat das arme Kerlchen wenigstens den Hauch einer Chance auf eine normale Entwicklung und vor allem ein gutes Leben. Es gibt genug verstörte Angstbeisser und Ähnliches da draussen.
Kauft lieber 'ne Modelleisenbahn oder sowas, das ist eher euer Ding, scheint mir!

Unfassbar, sowas!

JJ

Diese Thread hier ist echt ein Schlag in die Fresse
Eines jeden guten Tierhalters.
Man kann einfach nicht so viel fressen
Wie man kotzen will.
Der hat sich vorher weder schlau über einem Hund gemacht
Noch etwas gelesen.
Was hat der denn erwartet? Was?
Was macht der wenn der Hund älter wird und
Nicht mehr kann wie er will? Thema stubenrein.
Nicht mal eine Woche und der ist überfordert?
Ich werde mich erstmal übergeben und dann
Meinen nächsten Beitrag gut überlegen.

Ich möchte jetzt nicht auch noch drauf hauen, ich denke viele Meinungen dazu sind auch auch etwas defig, auch wenn viel Wahrheit drin steckt.

Ich denke auch an die Katze, wie verstört sie jetzt sein muss, es kann passieren das sie wegen dem ganzen Streß unsauber wird.

Wenn der Hund geschlechtsreif wird, könnte er anfangen zu markieren, die Katze wiederum auch, weil sie den Hund als Störfaktor ansieht.

Der Vorbesitzer hätte es einfacher gehabt, mit viel Geduld die beiden Hunde aneinander zu gewöhnen, als wenn man Hund und Katze aneinandergewöhnt. Man kann nicht einfach einer Katze einen Hund vor die Nase setzen, das Aneinander gewöhnen sollte behutsam erfolgen und dauert meist Tage.

Noch ist der Kleine nicht so alt und kann sich umgewöhnen, aber er gehört definitiv in erfahrene Hände.