MissTake
Was mir einfällt:
„Nesnesitelná Lehkost Byti“ („Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“), ein Roman über hell und dunkel von Milan Kundera
Was mir geschah:
Also in wunderbarer Leichtigkeit des Seins ein paar Stunden verbracht ...
Noch einen optimistischen Text verfaßt -, gemeint wie niedergeschrieben.
Gestern.
Dann kam nachts der Umschalter.
Er ist wohl ein Hirn-Areal.
Und er legte den Stein an mein Bett.
Den trage ich nun heute wieder mit mir herum.
Gigantisch.
Ich bin wieder umgeschaltet.
Programmiert von etwas, das ich nicht in den Griff bekomme.
Meine Arme sind zu kurz.
Meine Gegenwehr ist lediglich Theorie.
Woran ich jetzt nur denke:
„Schlafen, schlafen, nichts als Schlafen!
Kein Erwachen, keinen Traum.
Jener Wehen, die mich trafen,
leisestes Erinnern kaum.
Daß ich – wenn des Lebens Fülle
niederklingt in meine Ruh’ –
nur noch tiefer mich verhülle,
fester tu die Augen zu.“
... es ist von Hebbel.
Ich dachte, es wäre von Lenau:
„O Lethe, sende die Welle.“
Melancholie.
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Schreiben als Selbsthilfe.
Niemand muß es lesen.
Kennt jemand ein Buch zur Selbsthilfe: „Wie bekomme ich meine Ängste um den zukünftigen Verlauf meiner Krankheit(en) in den Griff?“
24.07.2010 14:20 • #21