Ende Januar war ich für 12 Tage in der Psychiatrie. Es war schrecklich dort.
Sehr viel Zwang und Kontrolle. Gepräche wurden nicht angeboten sondern sogar abgeblockt.
Das Pflegeteam war überwiegend barsch. Oft lästerten sie über Patienten und demütigten einige. Besonders diejenigen, die eh nichts entgegen zu setzten hatten.
Da ich vor Aufenthalt stürzte hatte ich Schmerzen im Rippenbereich. Der Arzt meinte es sei ein Prellung und lies es unbehandelt. Nach Aufenthalt ordnete mein Hausarzt eine Rö-Aufnahme an. Der Befund ergab eine Rippenfraktur.
Auch musste ich das Medikament Mirtazapin einnehmen. Ich bekamm dadurch nachts Zuckungen und war unruhig. Die Zuckungen waren wohl schon Absencen eines epileptischen Anfalls. Ich regiere sehr empfindlich auf Medis.
Der Arzt meinte, dass komme als Nebenwirkung nicht vor und erhöhte auf 30mg.
Das habe ich nicht mehr genommen und habe psychisch angeknackst, also mehr als vorher, diese Klinik verlassen.
Inzwischen sind ja schon einige wochen vergangen. Mit meinem Therapueten bearbeite ich überwiegend die Erlebnisse bzw. psychischen Auswirkungen meines Aufenthaltes.
Ich habe jetzt eine Patientenverfügung aufgesetzt.
Viele Grüße
batava
12.04.2011 17:18 • • 25.06.2011 #1