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Ich bin leider seit Juni 2022 an Long Covid erkrankt. Nur hat meine Mutter gar kein Verständnis dafür.
Ausraster und Niedermachen standen insbesondere während der schlimmsten Zeit meiner Krankheit an der Tagesordnung. Hilfe gleich null. Für sie ist Corona vorbei und ich stelle mich nur an, oder es sei psychosomatisch. Obwohl die Diagnose fest steht.

Dementsprechend holt sie sich alle paar Wochen irgendeinen Infekt und schützt mich null, es wird nicht mal einfach der Arm beim Husten vors Gesicht gehalten. Mehr durch Glück konnte ich eine weitere Corona Infektion im Januar umgehen.
Nun ist sie wieder krank und setzt gefühlt alles daran, mich krank zu machen. Morgen gehen wir zusammen in den Urlaub und schlafen in einem Zimmer, wo ich mich ziemlich wahrscheinlich anstecken werde. Widerspruch ist zweglos, sie will fahren und ich muss mit. Wenn ich was dagegen sage, ist hier die Hölle los.
Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll. Ich muss weitere Infektionen vermeiden, insbesondere weil ich mich mittlerweile wieder ein bisschen erholt habe und sie setzt alles daran es kaputt zu machen und zwangsläufig meine Lebensträume zu zerstören.
Wenn sie ja mal ein wenig Rücksicht nehmen würde, aber es existiert generell nur sie. Eigentlich habe ich überhaupt keine Lust und Kraft morgen zu fahren und mache es nur ihr zuliebe und sie behandelt mich wie das letzte Stück Dreck.
Was kann ich nur machen?

12.10.2023 17:17 • 14.10.2023 #1


9 Antworten ↓


Zitat von Flöckchen:
Eigentlich habe ich überhaupt keine Lust und Kraft morgen zu fahren und mache es nur ihr zuliebe und sie behandelt mich wie das letzte Stück Dreck.
Was kann ich nur machen?

Natürlich nicht fahren. Werde autark und habe den Mut, dich von ihr zu t r e n n e n .
Entflechte alles und etabliere eine höfliche Beziehung mit Distanz. Lass dich nicht mehr auf alte Muster und Mutter/Tochter-Spiele ein. Beende diese Phase einfach. Und falls Rückfragen kommen oder neue Übergriffe: erkläre, dass du dankbar bist und nun neue Wege gehst, Punkt.

A


Mutter bringt mir ständig die Seuche- trotz Long Covid

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@Reconquista ich werde mitfahren, weil sie sowieso mich anstecken wird oder bereits angesteckt hat . Sie setzt alles daran. Ich habe eben schon was dazu gesagt und sie hat wieder raumgebrüllt wie ein Ochse

@Flöckchen mein Vater ist genau so. Ich hab zwar kein Long Covid mehr, aber Asthma. Und meine Lösung ist mittlerweile das wir telefonieren bevor wir uns treffen, da höre ich ob er verkühlt ist. Wenn er einfach vor der Tür steht und er krank ist, dann bitte ich ihn zu gehen.

Es ist definitiv herausfordernd, mit Long Covid umzugehen und gleichzeitig eine Familienbeziehung zu navigieren, die zusätzlichen Stress und Druck erzeugt. Hier sind einige Ansätze, die dir vielleicht dabei helfen könnten, dich abzugrenzen und deine Gesundheit zu schützen:

Klare Kommunikation: Auch wenn es schwer sein könnte, besonders wenn emotionale Auseinandersetzungen und Missverständnisse vorliegen, wäre es wichtig, so klar wie möglich mit deiner Mutter zu kommunizieren. Vielleicht könntest du ihr in einem ruhigen Moment schriftlich mitteilen, wie es dir geht und wie sich ihr Verhalten auf deine Gesundheit auswirkt.

Beratung und Unterstützung: Es könnte auch hilfreich sein, wenn du externe Beratung und Unterstützung in Anspruch nimmst - vielleicht durch einen Therapeuten oder eine Selbsthilfegruppe. Dies könnte ein sicherer Raum sein, in dem du über deine Erlebnisse und Gefühle sprechen kannst.

Eigene Grenzen setzen: Es ist extrem wichtig, dass du auch deine eigenen Grenzen kennst und setzt. Wenn eine Situation deiner Gesundheit schadet, könnte es essentiell sein, Nein zu sagen, auch wenn es zu Konflikten führen könnte.

Alternativen suchen: Wenn es geht, versuche alternative Lösungen zu finden, die dich aus unmittelbar belastenden Situationen herausnehmen können. Beispielsweise, wenn es um das gemeinsame Reisen geht, gibt es möglicherweise Optionen, die es dir erlauben, dich besser zu schützen oder Stress zu vermeiden.

Medizinischer Rat: Eventuell könntest du mit deinem Arzt über die Situation sprechen und um Rat bitten, wie du dich am besten vor weiteren Infektionen schützen kannst und wie du auch deiner Mutter die Schwere und Realität deiner Erkrankung verdeutlichen könntest.

Freundeskreis und weitere Familienmitglieder: Wenn möglich, versuche, Unterstützung aus deinem Freundeskreis oder von anderen Familienmitgliedern zu erhalten. Manchmal kann es helfen, wenn jemand anderes mit der Person spricht, die das problematische Verhalten zeigt.

Es ist wirklich hart, sich gegen diejenigen durchzusetzen, die uns nahestehen, besonders wenn man sich gesundheitlich nicht gut fühlt. Deine Gesundheit und dein Wohlbefinden sind extrem wichtig und verdienen Priorität. Ich hoffe, dass du Wege findest, um dich selbst zu schützen und gleichzeitig Unterstützung und Verständnis in deinem Umfeld zu finden.

Könnte eventuell dein Arzt mit deiner Mutter reden und ihr klar machen, wie ernst die Situation ist?

Wohnst du noch bei deiner Mutter?
Ich denke es ist ganz wichtig, sich abzugrenzen. Ist sie im Urlaub auf dich angewiesen oder kann sie auch alleine fahren?
Wenn du krank bist, kannst du nicht fahren.
Deine Mutter sollte wollen, dass es ihrer Tochter gut geht und sie nicht noch beleidigen.

@Flöckchen Es tut mir leid zu hören, dass du an Long Covid erkrankt bist!

Wenn dein Profil stimmt, bist du 19 und musst nicht mitfahren!

Hast du eine Möglichkeit, woanders unterzukommen, wenn deine Mutter in Urlaub ist? Kannst du dich vertrauensvoll an jemanden wenden?

LG Meli

Zitat von Flöckchen:
Was kann ich nur machen?

Nicht fahren. Wenn ich so etwas rücksichtloses lese, bekomme ich die Wut. Eine Mutter will die eigene Tochter anstecken, hustend und röchelnd in den Urlaub fahren? Wo bleibt da die Rücksichtnahme für Andere und für Dich?
Laß die Hölle los sein, egal, ich würde nicht fahren. Schlimm ist das.

Zitat von Flöckchen:
@Reconquista ich werde mitfahren, weil sie sowieso mich anstecken wird oder bereits angesteckt hat . Sie setzt alles daran. Ich habe eben schon was dazu gesagt und sie hat wieder raumgebrüllt wie ein Ochse

Kommt mir sehr bekannt vor. Kenne ich zu gut.
Trigger

Täglich herrschsüchtig, rechthaberisch, narzistisch, ungeduldig, fehlerfrei und ignorant meiner Krankheit gegenüber.



Sende dir trotzdem alles Gute zum Geburtstag.

A


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