Hallo in die Runde,
Ich war immer der überzeugung, dass in extrem Situationen die Familie hinter einem stehen würde. Meine Familie, insbesondere meine Mutter scheint Blind in ihrer alten Denkweise festgefahren zu sein. Mein bester Freund der für mich wie ein Bruder war ist letztes Jahr plötzlich verstorben, zuvor gab es heftigen Streit (auslößer war ein Missverständis und meine besitzergreifende Ex-Freundin). Ich denke jeden Tag an ihn. Seitdem gehts mir beschissen und ich lass unbewusst vieles schleifen (chaotische Wohnung, Studienschulden, Soziale Kontakte/Freunde - isolation, meine Arbeit, manchmal vergess ich zu Essen), so dass ich von meinem Hausarzt und einem Amtsarzt angewiesen wurde mich in Therapie zu begeben. Mein bester Freund und ich waren dabei unsere Selbstängikeit anzukurbeln, um nichtmehr aufstocken zu müssen. Jetzt war ich gezwungen meine Wohnung zu kündigen. Ich muss renovieren, einen Nachmieter suchen, dass ich schneller rauskomme und die nächste Mieterhöhung nicht ein noch größeres Loch ins Konto reist, eigentlich tat das schon meine Heizkostenabrechung für dieses Jahr, dank neuen Vermieter. Ich musste mich letzte Woche durchringen Briefe zu schreiben, überhaupt den Weg zum Briefkasten finden, klarschiff in der Wohnung machen, hier fliegt immernoch so viel Sch*** rum, ich weiss gar nicht wo ich Anfangen soll. Ich gönne mir keinen spaß mehr, ich will nicht das meine Freunde oder andere mich so zu Gesicht bekommen weder den zustand meiner Wohnung bemerken. Das aktuelle Klima setzt noch eines oben drauf und ich suche gezielt nach kälteren Tagen, an denen ich Behördengänge erledigen kann ohne im laufe des Tages von Kopfschmerzen und Schwindel heimgesucht zu werden. Ich kann mich gerade überhaupt nicht leiden, das bin nicht ich, trotzdem stehe ich jedes mal aufs Neue wie gelähmt vor neuen Aufgaben. Ich würde mich gerne in den Flieger hocken, irgendwo aussteigen wo mich niemand kennt und finden kann, ein neues Leben beginnen, ohne diesen spitzen Berg im Nacken.
Und was tut meine Ma? Ich erkläre ihr das ich versuchen will mich gesünder zu Ernähren, kommen erstmal die üblichen vorurteilsbeladenen ratschläge, für Sie ist es Okay viel Geld für Nahrung auszugeben, aber eine absolute todsünde wenn ich mir ein neues Teil für den Computer hole, mit dem ich Arbeite. Ich weiß wie ich aussehe, trotzdem streut sie gerne ein, wie erschrocken Sie wir als, wir uns zu Weihnachten trafen. Schlimmer ist ihr absurdes verlangen, bei jeder gelegenheit zu sagen wäre mal gut wenn du dir eine Arbeit suchst (das tat sie schon vorletztes Jahr, während meines Praktikas in einer bekannten Firma). Habe ich dann mal genug davon, kommt ihr totschlag Argument Nr. 1 ich mach mir nur sorgen.
Mein Stiefvater führt eine enge Beziehung zu B. und Schnap.. Er glaubt das schwarze Schaf der Familie zu sein, wenn ich zu Besuch bin, ist er bemüht die Rolle auf mir abzuwälzen. Das ist Anfang des Jahres eskaliert und nichts von dem was er gesagt oder getan hat, tut ihm Leid. Er begreift nicht das ich nichtsmehr mit ihm zutun haben will, spielt alles herunter, meint aber mit seinen Aussagen im Recht zu sein, dass ich stinkend faul wäre und noch dümmere bemerkungen über meine Figur. Wir sehen uns das ganze Jahr nicht, trotzdem hält er an seinem vorgefertigten Bild über mich und mein Leben fest. Geht es nach der Familie, soll ich seine Launen aushalten, sonst könnte er wieder ausholen und für miese Stimmung in den Abendstunden sorgen!
Mein jüngerer Bruder scheint alles richtig zu machen, hat einen Job, zu viel Speck auf der Hüfte, hatte noch nie eine Freundin, wohnt noch zu Hause und schießt mit immer gleichen flachwitzen umsich, außerdem glaubt er ihm gehöre die Straße und alle anderen sind zu Blöd zum Autofahren. Landet so ein lahmer Spruch bei mir, rutscht mir gelegentlich auch ein feiner Spruch über die Lippen, der scheint es in sich zu haben, dass man mich daran erinnern muss. Geht es nach der Familie, soll ich die Demütigung still genießen, mein Bruder macht nur spaß; über meinen leeren Geldbeutel, mein Aussehen, und ich ginge mit meinen Kontern jedes mal direkt unter die Gürtellinie.
Ich habe meinen Abschluss nachgeholt, studiert, war im Ausland, Eventhelfer, habe ein zweites Praktikums gemacht. Ich war zufrieden mit mir, meiner Arbeit und meiner Ernährung - das scheint alles nichts mehr zu bedeuten. Klar kommen ganz selten mal fragen auf, ob ich meinem Hobby noch nachgehe. Mittlerweile mach ich einen großen Bogen um gewisse Familienmitglieder, die sich noch viel mehr für meine imaginäre Familienplanung interessieren oder ihren angefressenen Kuchen in meine Richtung schieben, weil zu Hause lebe ich nur von der Hand in den Mund. Meine große Cousine lag mit ihrer Vermutung gar nicht falsch, ich Nabel mich ab. Meine Ma nahm diese Phrase auf, um mich zu überreden an Ostern nach Hause zu kommen. Dort angekommen, sorgte mein Schweigen erstmal dafür, dass mein Stiefvater sich in belangloses hineinsteigerte, bis meiner Mutter fast der Kragen geplatzt ist, nicht wegen der Dingen die er über mich sagte, sie und die anderen verstanden die Nachrichten im Fernsehen nicht.
Ich kann nicht mehr, wie es meine gesamte Familie tut, über bestimmte Verhaltensweisen hinwegsehen und so tun als würde mir das alles am Ar. vorbeigehen. Wenn ich mich gleichzeitig in morbiden Gedankengängen verliere, einen ganzen Tag verschlafe oder stundenlang Filme schaue, um diese angestaute Wut zu vergessen. Ich habe diverse Ansagen gemacht mich nicht weiter unter Druck zu setzen, wird konsequent ignoriert und absolut jedes Stimmungstief schieben sie auf die Gene meines Alk., toten Vaters. Seltsamerweise darf ich nicht erfahren warum es ihm wirklich schlecht ging, warum er getrunken hat und eine Mutter mit einem kleinkind alleine lässt. Ich habe nie seinen Abschiedsbrief eingefordert weder Sie als Lügnerin beschimpft, klar die Bullen behalten diesen Brief über 20 Jahre lang. Sie selbst hat viel durchgemacht. Aus dem Grund habe ich Sie nie vor eine Wahl gestellt, auch als Sie Hals über Kopf in meinen Stiefvater verknallt war, später habe ich seine ausfälle hingenommen. Am nächsten Tag war sowieso wieder alles vergessen und ich freute mich riesig, wenn wir allein im Auto saßen und ich Lenken durfte (auf einer leeren Landstraße). Ich hatte den coolsten Dad in der Straße, wenn er mal nicht gerade hackedicht war, um das Loch in der Tür zu verfehlen. Manchmal habe ich vor der Bar gewartet, um ihn nach Hause zu schleppen (in der Gegend wohnten meine Freunde und wir spielten oft Fußball bis es dunkel wurde). Die Saufabendene zogen sich in die Länge. Ich weiß nicht warum, aber an einen dieser Tage mit 12, hatte er mir wirklich viel belangloses zu erzählen, obwohl ich ständig auf der Couch einnickte und er griff mir zwischen die Beine. Zwei Jahre darauf steckte seine Hand in der Kreissäge und ich rief ihm den beschissenen Krankenwagen. Heute gibt's die Quittung. Er ist komplett zum Schnapsnasen-Arschloch geworden, mit dem Unterschied das er Arbeitsbedingt seltener zu Hause ist. Er kapiert bis heute nicht, wieso mir seine Nähe oder seine Hand auf meiner Schulter unangenehm ist, dichtet mir an das von meiner Mutter zu haben, weil sie seinen Küssen ausweicht, wenn Sie Sauer ist. In den wenigsten Fällen bin ich im vorfeld Sauer auf ihn.
Mir wurde beigebracht gegenüber der Familie respektvoll und dankbar zu sein, eine Familie hilft sich gegenseitig, wurde mir ständig gepredigt. Heute scheint jede Sache an Bedingungen geknüpft zu sein. Ich fühle mich wieder wie der 15 Jährige ausreiser, der nach Wochen nach Hause kommt und festellt, dass sich überhaupt nichts geändert hat. Aus jedem nicht-melden wird mir gleich ein Strick gedreht - Ich könnte mit Drope zu tun haben, in der Gosse abgestochen werden oder tot umkippen Das macht es schwieriger den Kontakt vorrübergehend auf Eis zu legen...
Ich war immer der überzeugung, dass in extrem Situationen die Familie hinter einem stehen würde. Meine Familie, insbesondere meine Mutter scheint Blind in ihrer alten Denkweise festgefahren zu sein. Mein bester Freund der für mich wie ein Bruder war ist letztes Jahr plötzlich verstorben, zuvor gab es heftigen Streit (auslößer war ein Missverständis und meine besitzergreifende Ex-Freundin). Ich denke jeden Tag an ihn. Seitdem gehts mir beschissen und ich lass unbewusst vieles schleifen (chaotische Wohnung, Studienschulden, Soziale Kontakte/Freunde - isolation, meine Arbeit, manchmal vergess ich zu Essen), so dass ich von meinem Hausarzt und einem Amtsarzt angewiesen wurde mich in Therapie zu begeben. Mein bester Freund und ich waren dabei unsere Selbstängikeit anzukurbeln, um nichtmehr aufstocken zu müssen. Jetzt war ich gezwungen meine Wohnung zu kündigen. Ich muss renovieren, einen Nachmieter suchen, dass ich schneller rauskomme und die nächste Mieterhöhung nicht ein noch größeres Loch ins Konto reist, eigentlich tat das schon meine Heizkostenabrechung für dieses Jahr, dank neuen Vermieter. Ich musste mich letzte Woche durchringen Briefe zu schreiben, überhaupt den Weg zum Briefkasten finden, klarschiff in der Wohnung machen, hier fliegt immernoch so viel Sch*** rum, ich weiss gar nicht wo ich Anfangen soll. Ich gönne mir keinen spaß mehr, ich will nicht das meine Freunde oder andere mich so zu Gesicht bekommen weder den zustand meiner Wohnung bemerken. Das aktuelle Klima setzt noch eines oben drauf und ich suche gezielt nach kälteren Tagen, an denen ich Behördengänge erledigen kann ohne im laufe des Tages von Kopfschmerzen und Schwindel heimgesucht zu werden. Ich kann mich gerade überhaupt nicht leiden, das bin nicht ich, trotzdem stehe ich jedes mal aufs Neue wie gelähmt vor neuen Aufgaben. Ich würde mich gerne in den Flieger hocken, irgendwo aussteigen wo mich niemand kennt und finden kann, ein neues Leben beginnen, ohne diesen spitzen Berg im Nacken.
Und was tut meine Ma? Ich erkläre ihr das ich versuchen will mich gesünder zu Ernähren, kommen erstmal die üblichen vorurteilsbeladenen ratschläge, für Sie ist es Okay viel Geld für Nahrung auszugeben, aber eine absolute todsünde wenn ich mir ein neues Teil für den Computer hole, mit dem ich Arbeite. Ich weiß wie ich aussehe, trotzdem streut sie gerne ein, wie erschrocken Sie wir als, wir uns zu Weihnachten trafen. Schlimmer ist ihr absurdes verlangen, bei jeder gelegenheit zu sagen wäre mal gut wenn du dir eine Arbeit suchst (das tat sie schon vorletztes Jahr, während meines Praktikas in einer bekannten Firma). Habe ich dann mal genug davon, kommt ihr totschlag Argument Nr. 1 ich mach mir nur sorgen.
Mein Stiefvater führt eine enge Beziehung zu B. und Schnap.. Er glaubt das schwarze Schaf der Familie zu sein, wenn ich zu Besuch bin, ist er bemüht die Rolle auf mir abzuwälzen. Das ist Anfang des Jahres eskaliert und nichts von dem was er gesagt oder getan hat, tut ihm Leid. Er begreift nicht das ich nichtsmehr mit ihm zutun haben will, spielt alles herunter, meint aber mit seinen Aussagen im Recht zu sein, dass ich stinkend faul wäre und noch dümmere bemerkungen über meine Figur. Wir sehen uns das ganze Jahr nicht, trotzdem hält er an seinem vorgefertigten Bild über mich und mein Leben fest. Geht es nach der Familie, soll ich seine Launen aushalten, sonst könnte er wieder ausholen und für miese Stimmung in den Abendstunden sorgen!
Mein jüngerer Bruder scheint alles richtig zu machen, hat einen Job, zu viel Speck auf der Hüfte, hatte noch nie eine Freundin, wohnt noch zu Hause und schießt mit immer gleichen flachwitzen umsich, außerdem glaubt er ihm gehöre die Straße und alle anderen sind zu Blöd zum Autofahren. Landet so ein lahmer Spruch bei mir, rutscht mir gelegentlich auch ein feiner Spruch über die Lippen, der scheint es in sich zu haben, dass man mich daran erinnern muss. Geht es nach der Familie, soll ich die Demütigung still genießen, mein Bruder macht nur spaß; über meinen leeren Geldbeutel, mein Aussehen, und ich ginge mit meinen Kontern jedes mal direkt unter die Gürtellinie.
Ich habe meinen Abschluss nachgeholt, studiert, war im Ausland, Eventhelfer, habe ein zweites Praktikums gemacht. Ich war zufrieden mit mir, meiner Arbeit und meiner Ernährung - das scheint alles nichts mehr zu bedeuten. Klar kommen ganz selten mal fragen auf, ob ich meinem Hobby noch nachgehe. Mittlerweile mach ich einen großen Bogen um gewisse Familienmitglieder, die sich noch viel mehr für meine imaginäre Familienplanung interessieren oder ihren angefressenen Kuchen in meine Richtung schieben, weil zu Hause lebe ich nur von der Hand in den Mund. Meine große Cousine lag mit ihrer Vermutung gar nicht falsch, ich Nabel mich ab. Meine Ma nahm diese Phrase auf, um mich zu überreden an Ostern nach Hause zu kommen. Dort angekommen, sorgte mein Schweigen erstmal dafür, dass mein Stiefvater sich in belangloses hineinsteigerte, bis meiner Mutter fast der Kragen geplatzt ist, nicht wegen der Dingen die er über mich sagte, sie und die anderen verstanden die Nachrichten im Fernsehen nicht.
Ich kann nicht mehr, wie es meine gesamte Familie tut, über bestimmte Verhaltensweisen hinwegsehen und so tun als würde mir das alles am Ar. vorbeigehen. Wenn ich mich gleichzeitig in morbiden Gedankengängen verliere, einen ganzen Tag verschlafe oder stundenlang Filme schaue, um diese angestaute Wut zu vergessen. Ich habe diverse Ansagen gemacht mich nicht weiter unter Druck zu setzen, wird konsequent ignoriert und absolut jedes Stimmungstief schieben sie auf die Gene meines Alk., toten Vaters. Seltsamerweise darf ich nicht erfahren warum es ihm wirklich schlecht ging, warum er getrunken hat und eine Mutter mit einem kleinkind alleine lässt. Ich habe nie seinen Abschiedsbrief eingefordert weder Sie als Lügnerin beschimpft, klar die Bullen behalten diesen Brief über 20 Jahre lang. Sie selbst hat viel durchgemacht. Aus dem Grund habe ich Sie nie vor eine Wahl gestellt, auch als Sie Hals über Kopf in meinen Stiefvater verknallt war, später habe ich seine ausfälle hingenommen. Am nächsten Tag war sowieso wieder alles vergessen und ich freute mich riesig, wenn wir allein im Auto saßen und ich Lenken durfte (auf einer leeren Landstraße). Ich hatte den coolsten Dad in der Straße, wenn er mal nicht gerade hackedicht war, um das Loch in der Tür zu verfehlen. Manchmal habe ich vor der Bar gewartet, um ihn nach Hause zu schleppen (in der Gegend wohnten meine Freunde und wir spielten oft Fußball bis es dunkel wurde). Die Saufabendene zogen sich in die Länge. Ich weiß nicht warum, aber an einen dieser Tage mit 12, hatte er mir wirklich viel belangloses zu erzählen, obwohl ich ständig auf der Couch einnickte und er griff mir zwischen die Beine. Zwei Jahre darauf steckte seine Hand in der Kreissäge und ich rief ihm den beschissenen Krankenwagen. Heute gibt's die Quittung. Er ist komplett zum Schnapsnasen-Arschloch geworden, mit dem Unterschied das er Arbeitsbedingt seltener zu Hause ist. Er kapiert bis heute nicht, wieso mir seine Nähe oder seine Hand auf meiner Schulter unangenehm ist, dichtet mir an das von meiner Mutter zu haben, weil sie seinen Küssen ausweicht, wenn Sie Sauer ist. In den wenigsten Fällen bin ich im vorfeld Sauer auf ihn.
Mir wurde beigebracht gegenüber der Familie respektvoll und dankbar zu sein, eine Familie hilft sich gegenseitig, wurde mir ständig gepredigt. Heute scheint jede Sache an Bedingungen geknüpft zu sein. Ich fühle mich wieder wie der 15 Jährige ausreiser, der nach Wochen nach Hause kommt und festellt, dass sich überhaupt nichts geändert hat. Aus jedem nicht-melden wird mir gleich ein Strick gedreht - Ich könnte mit Drope zu tun haben, in der Gosse abgestochen werden oder tot umkippen Das macht es schwieriger den Kontakt vorrübergehend auf Eis zu legen...
09.06.2018 21:46 • • 17.06.2018 #1
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