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Nach einem monatelangem Ärzterun habe ich endlich einen gefunden, mit dem ich zufrieden bin. Nun sind Kronen und eine Brücke anzufertigen und ich habe den Heil- und Behandlungsplan. Dieser ist günstiger als alle anderen vorherigen, weil mir nichts aufgeschwatzt wurde, was nicht unbedingt nötig ist.
Allerdings kann es passieren, dass ich zu einem Gutachter muss, weil die Krankenkassen sowas gerne in Auftrag geben, wenn die Rechnung etwas größer wird.

Wie muss man sich das vorstellen? Wieder Rumgestocher im Mund? Noch mehr Röntgen? Ich mag nicht mehr und würde am liebsten die Rechnung lieber selbst bezahlen, wenn ich dann mir weitere Panikattacken ersparen kann. Ist doch echt zum k.

Wenn ich Pech habe, muss ich dann auch noch zu einem, der hier in der Nähe ist und den ich bereits kenne und vor dem ich geflüchtet bin oder könnte ich das wegen Befangenheit ablehnen?
Was genau wollen die überhaupt herausfinden bei der Untersuchung?
Kann ich die Untersuchung unterbrechen, wenn der mir weh tut ?

30.11.2023 12:06 • 01.12.2023 #1


21 Antworten ↓


Ich war auch bei einem Gutachter wegen meiner Knabberleiste und war ja auch früher als Zahnarzthelferin berufstätig.
Die Röntgenbilder werden heute *digital von Praxis zu Praxis* verschickt, wenn die Praxis nicht hinter dem Mond ist.
Natürlich schaut der Gutachter in den Mund und beurteilt aus seiner Sicht die Situation und die beantragte Planung.
Er stimmt dem dann zu oder hat Einwände.
Er prüft aber auch die Taschentiefe, also die Tiefe der Zahnfleischtaschen zwischen den Zähnen und drumherum ggf.
Das ist auch wichtig. Das war bei mir das Einzige, was unangenehm war, kann auch mal bluten falls leichte Entzündungen vorliegen. Das wären keine guten Voraussetzungen. Es macht schon Sinn.
Mir gegenüber wollte der Gutachter sich nicht zu seinem Ergebnis äußern. Er schickt alles per Post.
Das ist ein ganz normaler Zahnarzt, mit normalem Praxisbetrieb, der aber zusätzlich noch als Gutachter fungiert.

A


Zahnärztliches Gutachten - wer hat Erfahrungen?

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@UlliOnline sollen sie mal lieber die prüfen, die falsche Diagnosen stellen, um sich die Taschen zu füllen.
Sorry, aber so ein Gutachten kostet doch auch Geld und wäre es dann nicht sinnvoller, sich von allen, die vorher untersucht haben, die Unterlagen anzufordern, damit das aufgedeckt wird? Statt mir noch zusätzliche Schmerzen zu bereiten, von denÄngsten mal abgesehen.

Nicht meine Aufgabe, das zu entscheiden...
Falsche Diagnosen, na ich weiß nicht....es gibt halt auch unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten bei Zahnersatz,
je nach Geldbeutel des Patienten, was man sich leisten KANN oder MÖCHTE.
Lieber ein Implantat oder eine Brücke (?)

@UlliOnline ja klar, allerdings machen viele das inzwischen so, dass sie nur eine einzige Leistung anbieten. Wer nur das Kassenmodell haben möchte, kann gehen.
Oder der Unterschied zwischen Stufe IV und I-II bei Paradontitis ist ja wohl ein großer?

Zitat von Allessch:
Wer nur das Kassenmodell haben möchte, kann gehen.

Ich habe bei meinen Kronen das billigste Modell genommen, nämlich Metall, weil man es ganz hinten gar nicht sieht. Niemand hat etwas dagegen gehabt.

Zitat von Allessch:

Oder der Unterschied zwischen Stufe IV und I-II bei Paradontitis ist ja wohl ein großer?

Sicher. Das ist aber auch ein bisschen Ansichtssache und persönliche Bewertung des Zahnarztes. Allerdings gibt es ja für die Taschen diese Mess-Sonde...wo man dann erkennen kann, wie tief es geht. Das ist dann DAS, was weh tun kann, wenn die Tasche dann auch noch entzündlich ist.
Bei mir hat der Gutachter z.B. entschieden, dass 2 Zähne lieber entfernt werden sollen (wegen der Taschentiefe) anstatt in die Zahnersatz-Planung mit einbezogen zu werden. So wurde es dann auch gemacht. Bei mir betraf es allerdings den gesamten Oberkiefer. Alle Zähne des Oberkiefers und entsprechendem Lücken-Schluss.

Du kannst überall verschiedene Meinungen bekommen. Der eine Mechaniker sagt, dein Auto gehört in die Schrottpresse und ein anderer sagt * nagut....kriegste noch 2 Jahre TÜV aber dann ist Schluß*

Der eine sagt, mache eine ambulante Psychotherapie, der andere sagt, gehe unbedingt stationär in die Klinik.

Ich habe gerade selber den Zahnarzt gewechselt. *Meine* Ex-Chef´s gingen in Rente, der Praxisnachfolger gefiel mit nicht. Ging zu einem anderen ZA...der war wirklich *geldgeil*, musste aber auch seine Praxis-Kredite finanzieren. Die bekommen auch nichts geschenkt.
Eine hyper-moderne Praxis, wo du selber am Tablet deine Medikamente, Allergien oder was auch immer eingeben musst. Alles am Tablet, nix Zettel ausfüllen. Die Praxis ist auf zwei Etagen und hat sogar einen Fahrstuhl. Ebenerdig und für Rollatorfahrer oder Rollstuhlfahrer alles super geeignet. Das muss man alles berücksichtigen.
Nur finanzieren wollte ich ihm das nicht. Bin ja nicht blöd und verstehe, was im Kostenvoranschlag berechnet wird.


Nun haben wir Termin bei Zahnarzt Nr. 3 demnächst.

Zitat von Schlaflose:
Ich habe bei meinen Kronen das billigste Modell genommen, nämlich Metall, weil man es ganz hinten gar nicht sieht.

Wie lange ist das her?
Es gibt ja heute so ein neues Material, dass aussieht wie Keramik. Also zahn-farben. Auch für Backenzähne geeignet.
Das habe ich im Oberkiefer so. Genauer kenn ich mich damit aber nicht aus, mit diesem Material.
Metall / Edelmetall wird kaum noch verarbeitet bei Kronen, außer der Patient wünscht es.
Goldlegierungen für Zahnersatz sind ja kaum noch bezahlbar.
Und SO können dann auch die *geschätzten* LABORkosten sehr unterschiedlich ausfallen. Es ist nicht immer nur alles Zahnarzthonorar! Zahntechniker-Lohn plus Material.

Zitat von Allessch:
Wer nur das Kassenmodell haben möchte, kann gehen.

Falscher Zahnarzt. Dann eben tschüß...

ABER...der Patient möchte hinterher ja auch ZUFRIEDEN sein.
Eine klapperige Klammer-Prothese geht auch, wo man dann die Klammern sieht beim Lächeln. Willst du lieber DAS oder einen festsitzenden Zahnersatz, den man nicht nachts in Kukident legt.

Zitat von UlliOnline:
Wie lange ist das her?
Es gibt ja heute so ein neues Material, dass aussieht wie Keramik. Also zahn-farben. Auch für Backenzähne geeignet.

Das letzte Mal war im Januar. Von diesem neuen Material wurde mir nichts gesagt. Ich hätte es aber auch nicht genommen, wenn es teurer gewesen wäre als Metall. Wie gesagt, man sieht den Zahn nicht, noch nicht einmal, wenn ich lache oder gähne. Es ist oben links der letzte Backenzahn. Auf der anderen Seite habe ich denselben schon seit fast 20 Jahren. Bei dem Zahn vornedran habe ich Keramik, weil man den sieht.

@UlliOnline Diese Messsonde haben beide benutzt. Da geht es um die Tiefe der Taschen. Aber das weißt Du ja selbst. Ich fand den Unterschied schon krass und mein jetziger war auch überrascht, dass die andere Praxis so ein Ergebnis rausgehauen hat. Die Behandlung ist dann nämlich ganz anders und teurer.

Hinten stören mich Metallzähne nicht. Nur die, die man auch sehen kann. Mein jetziger bietet die auch an und Metallverblendkeramik aus dem eigenen Labor. Ich habe der Einfachheit halber alle Zähne mit der Verblendkeramik ausgesucht, bzw seine Berechnung dafür nicht moniert. das ist nämlich extrem günstig im Vergleich.
Hier in der Ecke ist es so, dass die Mieten sehr teuer geworden sind. Dafür kann ich aber nichts. Auch nicht dafür, dass die Kassen mittlerweile nur noch wenig zahlen.
Als Rentner muss ich darauf aufpassen, dass es nicht zu teuer wird. Im Prinzip habe ich sogar Anspruch auf den doppelten Festzuschuss und kann auch noch den Härtefallantrag stellen, wenn ich will.
Das nutzt allerdings nichts, wenn man einen Zahnersatz wählt, der zu teuer wäre. Lässt man dem Patienten keine Wahl, muss man woanders hin.
Meine Kasse verweist sogar auf einen Pool hin, wo man seinen Voranschlag hochladen kann und dort wird rückwärts die Behandlung versteigert. Also nein. Wer weiß wo man dann landet. Das ist nämlich anonym für die jeweiligen Ärzte.
Den Voranschlag habe ich mittlerweile halbwegs entschlüsselt und denke, dass der korrekt ist. Ich schätze, ich muss nur die Verblendung bezahlen und einen geringen Betrag Eigenbeteiligung. Es sei denn ein evtl. Gutachter hält die Zähne nicht für erhaltungswürdig oder denkt sich sonst was aus, um das abzulehnen.
Ich muss kauen, also zahle ich schlimmstenfalls alles selbst.
Was mich viel mehr stören würde: wenn der GA mir weh tut und ich eine Panikattacke auf dem Stuhl bekomme.
Aber noch ist ja nicht klar, ob das überhaupt nötig ist.

@UlliOnline btw. Wie der Arzt seine Praxis einrichtet ist mir egal. Ich kann auch einen Zettel ausfüllen und brauche den digi-Kram nicht.

@Allessch ich auch nicht. Nur weiß man das vorher ja nicht, wenn man sich einen Termin holt.
Der Kfz-Mechaniker braucht eine Grube und eine Hebebühne.
Der Zahnarzt braucht seine Grund-Ausstattung, den Bohrer....bei neu-eröffneten Praxen muss der ZA trotzdem sein Praxisinventar finanzieren. Kostet bisschen mehr wie beim Kfz-Mechaniker. Allein die ganze Behandlungseinheit für mehrere Behandlungszimmer, er hat ja nicht nur eines.
Von den Röntgengerätschaften rede ich ja noch nichtmal. Und den Gehältern für die Angestellten und der Miete für die Praxisräume. Kostet auch mehr wie eine kalte Werkstatt.
Man muss das alles in Relation setzen. Was wird mir geboten für mein Geld?

Nur mal zum Vergleich. Mein ganzer Oberkiefer (fest sitzend) hat mich privat 6500,00 Euro gekostet. Damit will ich jetzt aber nicht angeben. Bei Zahnarzt 1 wohlgemerkt.

Bei Zahnarzt Nr. 2 soll eine einzige Krone / Backenzahn 920,00 Euro Eigenanteil haben ( die superneue mega-Praxis)
(Krone für meinem Mann)

Bei Zahnarzt Nr. 3, wo wir demnächst hingehen, kostet eine vergleichbare Krone 600-max.700 Euro Eigenanteil.
Gefertigt im eigenen Praxislabor. Kein beauftragtes Fremdlabor.
(habe am Telefon gefragt, kannte aber auch die Helferin dort am Telefon)

Nun gehen wir demnächst da hin. Mal schauen. Ich will diesen ganzen Kosten-Wahnsinn auch nicht mitmachen.
Sehe aber auch ein, dass ein Zahnarzt auch auf seine Kosten kommen muss, bis sich alle Anschaffungen amortisiert haben und Gewinn bringen.

@UlliOnline ja sicher, aber manche Gerätschaften amortisieren sich von selbst, weil der Arzt schneller fertig ist mit der Arbeit. Beispiel Wurzelbehandlung. Diese neuen Bohrer oder maschinellen Feilen. Nix mehr mit x Terminen zum Nerv abtöten und ewiger Raspelei. 2 Termine und zack fertig.
Nun hat er mehr Plätze für andere Patienten frei. Oder schmerzfreie Kariesentfernung mit Laser. Geht auch schneller. Diese Gerätschaften hat mein Arzt benutzt ohne auch nur einen Euro dafür zu verlangen. Beim anderen muss man das aus eigener Tasche bezahlen und zwar jeder einzelne Patient 200-1000Euro je nach dem.

@UlliOnline Also bei mir sind es 4 Kronen und 1 Brücke für ca 3000Euro, aber ich zahle ja weniger, weil Kassenpatient. Und! er behandelt nicht quartalsweise, sondern zieht die Behandlung schnell durch. Alle ein bis zwei Wochen einen Termin. Andere schieben die Termine auf. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Was hat das mit dem Quartal zu tun? Verstehe ich nicht.
Ich bin auch Kassenpatient und mein Eigenanteil war dennoch 6500, was ja wenig ist im Vergleich zu 1 Krone für 920.
Zitat von Allessch:
Nix mehr mit x Terminen zum Nerv abtöten und ewiger Raspelei. 2 Termine und zack fertig.

Man kann auch einen vitalen Nerv entfernen. Er muss nicht erst abgetötet werden. Dafür gibt´s ja die Betäubung.
Ist oft eine Frage der Zeitplanung und wie voll das Wartezimmer ist, welche Behandlung dann erfolgt. Abtöten geht erstmal schneller. Toxavit drauf und fertig.
Ich habe selber habe nicht einen einzigen wurzelbehandelten Zahn. Bei mir ging es um Lückenschluss und Verbesserung der Bisslage / Verhältnis Oberkiefer zu Unterkiefer. Deshalb die Überkronung des Oberkiefers. Hatte als Kind schon eine Zahnspange gehabt.
Zitat von Allessch:
Diese Gerätschaften hat mein Arzt benutzt ohne auch nur einen Euro dafür zu verlangen.

Aber du hast doch einen Eigenanteil für die Füllung. Dann wird er da was mit *eingerechnet* haben für die Lasergeschichte.
Nicht? Da kenne ich mich nicht aus, dafür bin ich zu lange aus dem Beruf.

Mein Mann musste für 1 kleine Frontzahnfüllung 80 Euro Eigenanteil zahlen. Ich dachte, ich spinne.
Naja...nun gehen wir ja auch weg von der Praxis * für Besserverdiener und Privatpatienten* .

Die erste professionelle Zahnreinigung incl. Beratung für Zahnpflege, Benutzung Interdentalbürsten usw...Gedöns kam auch 150 Euro. Aber es gab nette Pröbchen von Zahnpasta und Spüllösungen, die man dann weiter kaufen sollte. Meridol.
Ich glaube es hackt.
Zahnarzt 1 hat von Spül-Lösungen generell abgeraten. Außer Chlorhexamed bei Bedarf.
Listerine usw. lehnt er ab. Genauso wie man auch keine Munddusche mehr benutzen soll.
Es ändern sich permanent die Ansichten.

Ich musste zum Gutachter, da hatte die Zahnärztin mich schon drauf hingewiesen, dass damit zu rechnen ist.
Der Termin wurde von der Kasse zugeschickt, bzw die hat den Med. Dienst der KK beauftragt und die haben dann einen Termin zugesendet, im Gebäude des Zahmed. Dienst der KK.

Mich hatte nervös gemacht, dass ich da in die andere Stadt musste und in unbekanntes Gebiet, aber hab wenige Tage vorher mir das angeguckt und schonmal hingefahren, damit ich es finde, und dann ging das.

Der Termin selber war unspektakulär, war kaum was los und die zweite Zahnärztin kam extra angereist weil die einen Riesenbezirk abfrühstückt, die kommt nur einmal die Woche dahin.

Das ist also eine ganz normal Zahnärztin die sich nur alles anschaut zur Kontrolle, (also in Mund reinschauen und Zahn für Zahn aufschreiben, ist was oder ist nichts) und die dann bestätigt ob das wirklich schon behandlungsbedürftig ist oder nicht. Behandeln tut die sonst gar nichts.

Aber nervös machte mich sowas trotzdem, halt nochmal warten und das Prozedere, was unbekannt war.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Allessch:
@UlliOnline Also bei mir sind es 4 Kronen und 1 Brücke für ca 3000Euro, aber ich zahle ja weniger, weil Kassenpatient. Und! er behandelt nicht quartalsweise, sondern zieht die Behandlung schnell durch. Alle ein bis zwei Wochen einen Termin. Andere schieben die Termine auf. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Wieviele Zähne sind bei der Brücke involviert? 2 Zähne/Brückenanker plus 1 Brückenglied für 1 fehlenden Zahn?

Zitat von Feuerschale:
Im Grunde will die Kasse da auch nur eine Zweitmeinung haben von einem anderen Zahnarzt.

Genau. Oder ob es nicht eine günstigere Möglichkeit gibt...die Kassen zahlen ja ohnehin kaum noch etwas dazu bei Zahnersatz und möchten, dass man eine Zahn-Zusatzversicherung abschließt....sehr schlau...damit DIE dann zahlen.
Werde permanent mit Werbung zugemüllt für Zahn-Zusatzversicherung. (von der DAK zugemüllt) Versicherung ist immer Merkur irgendwas...

Zitat von UlliOnline:
Wieviele Zähne sind bei der Brücke involviert? 2 Zähne/Brückenanker plus 1 Brückenglied für 1 fehlenden Zahn?

äh
1 toter Backenzahn braucht eine Krone, danach kommt die Lücke (1 Zahn) und dann ein gesunder Zahn, der entsprechend präpariert werden soll.

A


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