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Zitat von Claudia1204:
sie haben viel Spaß

Und du ?

Zitat von DieSonne:
Also zum Chef gehen würde ich nicht. Mit welcher Begründung?

Zitat von Claudia1204:
und es ist alles Spaß


Nun ob die andere Spaß haben oder nicht ist irrelevant.

Die Frage ist - belastet es dich ja oder nein.
Kannst DU es auch als spaß ab tuen oder nicht.

Falls es Dich belastet und es für dich eben NICHT spaß ist, ist eben der Arbeitgeber in der Pflicht.
In dem Fall würde ich es eben ansprechen.
Gegen Spaß habe ist ja nichts einzuwenden.
Aber Mobbing oder immer gegen die selber Person austeilen geht für mich nicht unter Spaß

Also entweder ist alles nicht so schlimmer oder es stresst dich, dann musst DU handeln.

@Donnervogel wie schon geschrieben. Wenn ich zum Chef gehen würde und das erzählen würde, könnte ich genau so gut kündigen. Ich wäre bei denen durch und hätte so Recht die Hölle dort. Diese Beleidigungen und Aussagen werden als* bei uns ist es halt so* abgetan. Weiß auch nicht was die sich dabei denken jemand der älter ist so blöd anzumachen. Es wird auch gegen etwas stärkere gewittert. Also nicht einmal hinter dem Rücken, sondern ins Gesicht. Ein Kollege singt sogar darüber. Das hat sich dort total eingebürgert und entweder kann man das ab oder muss gehen. ICH möchte aber nicht wegen dieser Kommunikation das Weite suchen müssen, da mir die Arbeit, AZ etc gut passen. Spaß hab ich immer weniger, weil es nicht meine Art von Kommunikation ist, was ich privat auch immer mehr feststelle leider. Wenn ich danach gehen würde, wäre ich wohl überall fehl am Platz

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Möchte es verstehen um besser damit leben können

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@DieSonne ja das ist mir klar, das das überhaupt nichts positives bringen würde. Sondern dann bin ich so richtig unten durch. Ja, ich war schon immer in Teams. Doch SO wurde nie kommuniziert zwischen den Kollegen.

@Icefalki es ärgert mich selber, denen solche Macht über mein Leben zu geben

Kenn ich nicht, würde bei uns nie geduldet werden, hat was mit Respekt zu tun. Auf beiden Seiten.

Ich würde das ganz klar demjenigen unter 4 Augen sagen.
Die werden ja auch älter.

Bin mir sicher, die werden dann ganz schön verlegen sein, wirst sehen.

Zitat von Claudia1204:
bei uns ist es halt so* abgetan.

Wenn Du ein Kampf für aussichtslos hälst...
Dann bleibt Dir wohl nur noch zu kündigen ?

Ich würde es trotzdem dem Chef sagen dass er ein Pfeife ist.
Eines Chefposten unwürdig - was hast Du jetzt noch zu verlieren.

Vielleicht kannst Du das Unternehmen online bewerten und so andere Sagen dass man da besser nicht arbeitet....

Zitat von Donnervogel:
Vielleicht kannst Du das Unternehmen online bewerten und so andere Sagen dass man da besser nicht arbeitet....

ja. Gute Idee.

Zitat von Claudia1204:
@Afraid1992 gute Frage, das meiste bei meiner Arbeitsstelle. Wobei die anderen sich schon sehr lange kennen und ziemlich gut miteinander können

Die Sprüche sind schon eher Richtung unter die Gürtellinie.
Kann mir nur denken, dass es aus so einer Vertrauensebene her kommt, wo man sich neckt und auch absichtlich mal sowas leicht böses sagt, WEIL man sich schon so gut kennt und etwas piesackt und die Gruppe sich damit ne Art Spaß erlaubt.

Ansonsten fände ich das auch ziemlich penetrant.
Wie reagierst du denn normalerweise da drauf und in welchem Verhältnis stehst du zu den Leuten?
Also reagierst du eher so nett mitlachend? Sind das eher sonst gute Kollegen mit denen man auch privat mal quatscht?
Sind die untereinander sonst auch so, dass die sich necken?

Anderer Aspekt noch:
Ist das für dich auch ein heikles Thema, dass du gerne dazugehören magst und es dann besonders sticht?

Also bei mir ist es so, ich bin auch 50 geworden und die älteste im Team und ich bring das eher selber ab und an,
dass ich die Teamoma bin usw, also eher im Sinne sich aufs Korn nehmen aber auch mir selber helfen, ah ja ist ja Realität. Haben jetzt ne neue Kollegin die ist Ende 20 und da merk ich auch, mein Selbstbild steht da manchmal noch so wie von damals, dass man sich da easy anfreundet ect.

Aber da muss ich mir selber sagen, ah nee, meine Lebenssituation ist doch etwas anders. Was nicht heißt, dass man sich nicht auch mal nett und interessiert unterhalten kann.
Am besten wäre natürlich, wenn es gar nicht so ein riesiges Thema ist, ob man jetzt dick, groß, alt ect ist.

Zitat von Claudia1204:
Wenn ich zum Chef gehen würde und das erzählen würde, könnte ich genau so gut kündigen. Ich wäre bei denen durch und hätte so Recht die Hölle dort. Diese Beleidigungen und Aussagen werden als* bei uns ist es halt so* abgetan. Weiß auch nicht was die sich dabei denken jemand der älter ist so blöd anzumachen. Es wird auch gegen etwas stärkere gewittert. Also nicht einmal hinter dem Rücken, sondern ins Gesicht. Ein Kollege singt sogar darüber. Das hat sich dort total eingebürgert und entweder kann man das ab oder muss gehen. ICH möchte aber nicht wegen dieser Kommunikation das Weite suchen müssen, da mir die Arbeit, AZ etc gut passen. Spaß hab ich immer weniger, weil es nicht meine Art von Kommunikation ist, was ich privat auch immer mehr feststelle leider. Wenn ich danach gehen würde, wäre ich wohl überall fehl am Platz

Dann scheint das wirklich dort so eine Art Kultur zu sein und kein spezielles Mobbing.
Da würde ich auch eher der Sichtweise von Die Sonne zustimmen.

Junge Männer untereinander können auch hart im Austeilen sein und auf irgendeine wenn auch schräge Art versuchen sie dich einzubinden.
Mit dem Chef würde es vermutlich nicht soooo viel bringen, wenn das so eingefahren ist. Wär höchstens was wenn das Team auch mal so ne Art Supervision machen würde und das braucht viel Reflektion und nicht nur ist so.

Ich vermute, dass es für dich dann doch nur erträglicher wird, wenn du da einen Umgang findest, also dickeres Fell.
Ab und an blöden Spruch zurück. Deine innere Bewertung ändern, mehr gucken, dass es bei denen ist, ihr Spiel auch gegenüber anderen und untereinander. Mehr auf Arbeit fokussieren und an die halten, mit denen es etwas besser ist.
Manchmal sind Leute auch zu zweit anders als in der Gruppe.

Zitat von Claudia1204:
@Icefalki es ärgert mich selber, denen solche Macht über mein Leben zu geben


Dann tu es nicht. - Ich weiss, dass man sich sehr unter Druck setzen kann, und deswegen ist es immer wichtig, dass man weiss, was da gerade in einem selbst abläuft.

In der Regel trifft das nur, wenn man selbst ein Problem mit hat. Oder die Meinung anderer zu wichtig nimmt.

Du bist doch selbst nicht auf der Brotkrume daher geschwommen, von daher überlege dir gründlich, was dich da so antriggert.

Und manchmal ist es wirklich so, dass der Horizont der Kollegen nunmal, nett gesagt, anders ist. Und dann sag dir die Sätze, die mein Mann und ich immer gesagt haben, wenn mal wieder null Lust auf Arbeit da war:

Wer sagt denn, dass Arbeit Spass machen muss?

Oder, mein Gehalt ist reines Schmerzensgeld.

Und bei dir scheint blödes Gerede zum Job zu gehören. Dann bekommst du eben Schmerzensgeld.

@Feuerschale danke für deine Reflexion. Ja, das gibt es auch Mal ein Gespräch unter 4 Augen wo es auszuhalten ist und man wirklich*normal*reden kann. Vielleicht erwarte ich zuviel und vertrage Zuwenig. Es ist auch privat manchmal so, wo ich denke, bin ich die einzige normale. Ich möchte auch nicht alles so ernst sehen müssen, doch ist das sehr schwierig für mich. Natürlich könnte ich auch Beleidigungen raus hauen, sind ja nur Kollegen. Doch ich bin halt nicht so. Die innere Bewertung ändern wäre sicher ein guter Punkt, nur wie?

Zitat von Icefalki:
Oder, mein Gehalt ist reines Schmerzensgeld.

Ich denke nicht das diese Einstellung langfristig gesund ist...

Zitat von Donnervogel:
Ich denke nicht das diese Einstellung langfristig gesund ist...


Natürlich nicht, wenn der Job echt grottig ist. Allerdings will ich damit ausdrücken, dass man hin und wieder auch mal ganz anders denken darf.

@Icefalki Hmmm ja, guter Anstoß zum Nachdenken. Kann gut sein dass dieses Thema Alter etwas in mir triggert, ist auch privat manchmal der Fall. Wie du schreibst, was geht da in einem selbst los? Das gehört wohl zum Erkunden. Die Kollegen ansich haben es wohl meistens wirklich nicht am Schirm was sie da tun. Zbs als ich mit einer Kollegin sprach das ich wohl aufhören werde dort, kam ein Kollege der der Meinung war weil er etwas zu laut und nicht so sehr freundlich zu mir gesagt hat, das mein Problem sei. Anbei nicht auf die Idee kommt dieser Beleidigungen und ärgern vielleicht

Ich weiß ja nicht was du beruflich machst, aber Wertschätzung, Respekt sieht anders aus.

Vielleicht gibt es keine Firmenkultur oder gute Führungskräfte bei euch.

Ich würde, unabhängig von meinem Alter, dort aus den genannten Gründen nicht bleiben wollen und mir etwas anderes suchen.

@Luce1 ich glaub die brauchen einfach irgendetwas zu sagen. Zbs wurde ich lange mit falschen Namen gerufen( die Leute Kollegin hieß so). Fanden die Ultra witzig wenn man sich ärgerte oder nicht darauf Einstieg :/
Sponsor-Mitgliedschaft

@Greta__ tja die anderen sind immerhin schon 10 Jahre dabei und*halten*das aus. Mir gefällt ansich meine Arbeit, die AZ und es wird gut bezahlt. Habe auch Angst dass ich diese*Probleme* nur mitnehmen würde, wenn ich gehe

Zitat von Claudia1204:
Es ist auch privat manchmal so, wo ich denke, bin ich die einzige normale. Ich möchte auch nicht alles so ernst sehen müssen, doch ist das sehr schwierig für mich.

Ich kenne das eigentlich ganz gut. Ich fühle mich auch in diversen Gruppen nicht wohl und was da Schwerpunkt ist, ist nix für mich, zu laut, zu schnell, ich komm nicht mit, es ist nicht so meins, ich hab fast nix, um drauf zu reagieren. Eigentlich bin ich lieber alleine oder in ruhiger Zweierkonstellation.

Hast du denn eine Idee, wo das bei dir herkommt?
Sowas wie introvertiert sein? Oder eine stark unsichere Persönlichkeit, sodass die anderen lauten besonders einprägsam wirken? Oder was anderes?
Zitat von Claudia1204:
Die innere Bewertung ändern wäre sicher ein guter Punkt, nur wie?

Z B den Rahmen ändern: Das sind junge Männer, die sich auf diese Art foppen und necken und die
auf die Art sich ablenken und Verbindung suchen.

Statt die wollen mich beleidigen und wollen mir was böses.

Z B auch das ist nicht speziell für mich persönlich so gemeint, sondern das ist da der Umgang.

Eine andere Frage wäre vielleicht auch: wie kann mich das weniger triggern?
Was reagiert da an mir, wie kommt was durch, wie geh ich mit Emotionen um?

War bei mir aber z B so geflutet, dass das ohne Medikamente gar nicht ging, und es löste immer wieder Unruhe, Unsicherheit, manchmal auch Hass und Ärger aus, vorher hatte ich einiges probiert an bei mir bleiben mit Atem und körperlich - umdenken- was durcharbeiten wenn was ausgelöst wird oder am liebsten schon Filter haben und gar nicht Dinge so aufnehmen.

Zitat von Claudia1204:
Habe auch Angst dass ich diese*Probleme* nur mitnehmen würde, wenn ich gehe

Das könnte sein, dass ein Teil da mitgeht, wenn du sagst, im privaten kennst du das auch.

Es ist auch etwas ein Glücksgriff, wo man als nächstes hinkommt.
Z B in ein älteres Team zwischen 50- 60, ich denke da haben sich einige dann schon die Hörner abgestoßen.
Oder wenn man ein Team hat wo noch zwei drei Introvertierte sind.
Aber die Wahrscheinlichkeit auf jüngere Leute ist da schon eher höher, weil die jetzt mehr nachrücken, auch die Führungskräfte.

Könntest du dich denn intern irgendwohin versetzen lassen, gibts noch ein anderes Team, dass du ein bisschen kennst und was angenehmer aussieht?

Aber wenn es dir insgesamt gefällt von Arbeit und Gehalt, würd ich glaub ich auch eher bleiben, beständig bleiben,
mich auf die Arbeit fokussieren, ab und an mal Zähne zusammenbeißen, bisschen mehr Distanz wahren, und da wo es Not tut mal mit Schlagfertigkeit experimentieren.

Oder gucken, was einen da so verbinden kann, ob man sich insgesamt besser kennenlernen kann, offen den anderen wahrnehmen (es ist beruhigender, beim Du zu sein neugierig als beim ängstlichen Ich, das sich angegriffen fühlt)
und dann einordnen kann, was das für einer ist der das sagt.

A


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