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Zitat von Afraid1992:
Ich hab ihn jetzt gezwungen einen Selbstverteidigungskurs zu machen. Wollte er auch nicht, weil er niemanden körperlich angehen will. Weiß nicht, woher er das hat. Wenn mich jemand in der Schule geärgert hat, hab ich denen immer welche gelangt

Ein kleiner rat an dich: zwinge ihn nicht zu etwas was er nicht moechte!
Er lehnt koerperliche gewalt ganz klar ab. Also bestaerke ihn darin. Auch wenn das paradox fuer dich klingt.

Dein sohn hat aengste entwickelt und jede handlung seinerseits kann fuer ihn bedeuten das die quittung ganz dicker kommt. Davor fuerchtet er sich und gleichzeitig scheint er zu wissen das gewalt keine loesung fuer ihn ist.

Wichtig fuer ihn ist, dass du immer fuer ihn da bist und er mit dir sprechen kann. Zu jeder tages- und nachtzeit.

Von meiner freundin der junge ist aehnlich wie du deinen sohn beschreibst. Er hat adhs, ist unruhig, schnell abgelenkt und der clown kommt raus. Was ihm leider zum verhaengnis wird. Weil er nervt und anders ist.. Er ist nicht anders wie die anderen im gegenteil er hat das glueck das sein umfeld außerhalb der schule IMMER da sind fuer ihn. Ich gehe mal davon aus das die mitschueler nicht so liebevolle haende zuhause haben ich habe lange gesessen und das auch mit meiner tochter: wir haben immer wieder gespiegelt und analysiert. Warum koennte denn jemand so wuetend sein. Ist da nicht vielleicht auch einfach innerhalb der familie des kindes was los?
Vllt ist er ja auch gar nicht der grund sondern nur der prellbock fuer etwas um sich groeßer zu fuehlen, um die kontrolle ueber etwas zu haben weils zuhause eben unterdrueckung gibt.

Ich weiß er ist noch klein und man denkt er verstehts nicht... Aber denke doch das er schon sehr viel versteht und wenn er weiß, er ist nicht alleine und hat sein safespace zuhause wird er die kraft finden sich aufzubauen.

Nachtrag: er ist auch so ein helfertyp. Er wuerde sogar seine mobber helfen. Denn sobald er ungerechtigkeit sieht springt er fuer den jenigen heldenhaft ein.

Warum? Weil er weiss wie sie das anfuehlt

A


Mobbing in der Schule

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Erst einmal zum alten Bereich.
Habe mir alles durchgelesen, weil es irgendwie wichtig schien.

Zitat von Afraid1992:
Ich wurde seit er im Kindergarten ist schon mit vielen Dingen konfrontiert. Ihr Kind ist ein Autist! Ihr Kind hat ADHS! Ihr Kind sollte gefördert werden, er ist Hochbegabt. Ihr Kind ist hochsensibel!. Nein, er entspricht einfach nicht dem, was heute vielleicht Standard ist. Aber deshalb ist man nicht falsch.

Das habe ich nun aus persönlichen Gründen etwas in den falschen Hals bekommen.
Deine Aussage kann so gedeutet werden, dass Autismus, AD(H)S, Hochbegabung oder Hochsensibilität falsch wären.
Und der Satz dahinter ist auch etwas merkwürdig gelegt, weil diese ganzen Bezeichnungen eben da sind, weil die Leute nicht dem Standard entsprechen.
Erst einmal: Bezeichnungen bin ich Gegenüber auch kritisch. Und ich bin autistisch.
Aber das mit falsch in einem Absatz zu setzen ist nicht ok.
Ich weiß nicht, ob du es so meintest, wie ich es hier lese.
Aber es liest sich für mich eben nicht sehr nett. Ich bin nicht falsch. Ich bin auch einfach nur nicht Standard. Und ich habe gelitten, weil die anderen das gerochen haben, bevor ich es überhaupt selbst wusste.
Seitdem ich diagnostiziert wurde, geht es mir wesentlich besser, weil ich endlich weiß, was ich brauche und nicht Versuche der Norm anzugehören.
Nächstes Mal vielleicht es anders formulieren, wenn du es nicht so meintest. So bekommt man es schnell in den falschen Hals.


Zitat von Afraid1992:
Wurde mal jemand von euch gemobbt und ihr hättet euch so eine Form der Hilfe gewünscht?

Ich wurde gemobbt. Seit der Grundschule. Aber auf die Mädchenart. Also über Sprache.
In der Grundschule erst von einigen Mitschülern, wobei ich in der Klasse auch keinen Anschluss bekommen habe, nach jährlichen Klassenlehrerwechsel in der dritten Klasse dann auch von Lehrer.
Deswegen habe ich freiwillig ein Jahr wiederholt. Beste Entscheidung meines Lebens.
Dennoch gab es natürlich in der Klasse Leute, die man nicht so gerne mochte. Das wäre ok, wenn diese Leute nicht mit auf die selbe weiterführende Schule gekommen wären.

Ich habe dieses Gymnasium wegen meines großen Geschwisterkindes ausgesucht.
Mein Ruf war irgendwie nie gut und ich durfte in Gruppenarbeiten auch höchstens den kreativen Bereich übernehmen. Meine Meinung war nicht von den anderen Kindern gewünscht.
Später war ich zwei Wochen krank. Als ich wieder kam, sprach von den Mädchen plötzlich niemand mehr mit mir und auch meine angeblich beste Freundin sagte mir nicht, wieso es so war.
Dieses Problem könnte zwar im großen gelöst werden, aber mein Anschluss zu dieser Klasse war damit wieder einmal hinüber.
Nie durfte ich dazu gehören.
Als dann mein Mathelehrer anfing über mich Späße zu machen, dass ich nie meine Hausaufgaben mache (ich war depressiv und extremst erschöpft), riss mir die Leine.
Ich habe meinen Eltern davon erzählt. Beide sind tolle Eltern. Aber damals hatte man das stille Mobbing noch nicht so auf dem Schirm. Solange ich nicht wie mein großes Geschwisterkind damals mit Flecken nach Hause kam, war es kein Mobbing. Ganz einfach.
Am Ende habe ich die Schule verweigert. Zuhause ging es mir ja eigentlich gut, bis auf den Stress, den meine Eltern dadurch hatten.
Mein Schullaufbahn wird ab da sehr interessant, aber irgendwenn lebten wir alle nach dem Motto Der Weg ist das Ziel und zum Schluss kommt der Abschluss.

Als ich meine Klassenkameraden dann als Begleitung eines gleichalten Kumpels wieder getroffen hatte auf dessen Abschlussprüfung, haben sie mich nicht erkannt. Selbst nicht die Leute, die angeblich mit mir befreundet waren.
War ich angefressen. Ich bin geschädigt und alles und die haben das einfach vergessen ... Unverschämt.


Ich habe nach meiner Verweigerung jedenfalls Hilfe bekommen.
Nur während des Schulzeit nie. Es hat auch nie jemand bemerkt, dass ich Autistin bin. Sonst wäre das wahrscheinlich alles anders verlaufen.

Nichts desto trotz habe ich einen Abschluss, eine abgeschlossene Berufsausbildung und ich arbeite.


Was will ich jetzt eigentlich damit sagen?
Es ist gut, wenn man den vorgeschriebenen Weg wie die anderen gehen kann.
Sollte es soweit kommen, dass man ihn nicht gehen kann, dann muss das kein Weltuntergang sein.
Dennoch kann man das selbe Ziel erreichen wir die anderen.



Zum neuen:

Schade, dass das ernsthaft wieder angefangen hat.
Mir tut das für deinen Sohn auch sehr leid. Sowas sollte kein Kind erfahren müssen.
Ich finde es gut, wie sehr du ihn unterstützt. Das ist sehr wichtig. Mir hat das damals gefehlt. Alles schien gegen mich.

Gebe nicht auf.
Kämpfe um ihn, auch wenn es anstrengend ist.
Aber natürlich; vergiss dich dabei nicht selbst. Wenn es dir nicht gut geht, dann kannst du nicht für deinen Sohn kämpfen.

Ich wünsche euch beiden viel Kraft für die Zeit und hoffentlich taucht bald wieder ein Licht am Tunnel auf.
Haue ordentlich auf den Tisch, wenn es sein muss.
Beamte können einfach richtig anstrengend sein. Da gibt es leider nur wenige wirklich gute Lehrer.
Wobei man über die ja auch gerne mal schimpft. Aber man kann auch schwer auf 30 Kinder auf einmal gut aufpassen.
Diese Schüleranzahl in den einzelnen Klassen ist ein absolutes Unding. Und auch ein großer Faktor in der ganzen Misere.

Für mich war die weiterführende Schule das Tor zu Hölle.
Ich hoffe für deinen Sohn, dass es eher der Himmel wird. Das hätte er verdient.

Ich antworte euch später, da ich gerade auf dem Sprung bin.

Wollte nur ganz kurz etwas dazu sagen:
Zitat von Krylla:
Deine Aussage kann so gedeutet werden, dass Autismus, AD(H)S, Hochbegabung oder Hochsensibilität falsch wären.

Es tut mir leid, wenn das falsch rüberkam. So wollte ich das auf keinen Fall ausdrücken. Das „falsch“ bezogen sich auch nicht auf das eventuelle ADHS oder Autismus, sondern, dass uns immer gesagt wurde, das und das würde er falsch machen. Nur empfinde ich es eben nicht direkt als falsch, sondern einfach nur als anders.

Wenn dich das verletzt hat, entschuldige ich mich natürlich. Das sollte nicht sein

@Afraid1992 ich finde dein Vorgehen toll. Du scheinst eine liebe Mami zu sein und das hat dein Sohn auch so wahrgenommen.

Warum also die Zweifel?

Ich hätte mir so eine Mutti wie dich gewünscht.

Bzgl mobbing hat meine Mama nur drei Sachen gesagt.
1.sie mischt sich da nicht ein
2.ich soll zurück schubsen oder zuschlagen
3.ich soll mich nicht erwischen lassen.

Das war im Kindergarten!

Du bist eine tolle Mama!

@Afraid1992

Als Kind das selbst von Schülern und Lehrern gemobbt wurde kann ich dir sagen, du hast alles richtig gemacht! Meine Mama war genauso, hat den Lehrern die Stirn geboten und sowas nicht einfach auf sich sitzen lassen. Als Einzige in meinem Umfeld. Der Rest hat mir nicht geglaubt und mir die Schuld gegeben. Und jetzt als Erwachsene kann ich dir sagen, dass es unglaublich gut tut, dass ich wenigstens einen Erwachsenen hatte, der sich für mich eingesetzt und stark gemacht hat. Ich bewundere meine Mama dafür, die hat sich da auch kein X vors U machen lassen. Weder von den Lehrern noch von anderen Muttis. Das hat mir das Gefühl gegeben als Erwachsene, das ich es wert war.

@Afraid1992 Das hast du sehr gut gemacht. Du kannst stolz auf dich sein.

Ich habe jetzt nicht alle letzten Seiten durchgelesen, aber wichtige Frage:

Gibt es an dieser Schule keine Sozialpädagogen? Falls es welche gibt, würde ich unbedingt Kontakt aufnehmen.

Off topic:
Irgendwo habe ich auch die Frage aufgeschnappt, warum nicht alle schwierigen Kinder in der schulbegleitung erhalten können. Das liegt daran, dass nur Kinder mit hoher Beeinträchtigung (erfordert ein gewisses Gutachten) diese erhalten. Dafür ist eine tiefgreifende Diagnostik und Teilhabeprüfung nötig (seelische Behinderung). Hat unter Umständen auch Folgen für das spätere Leben und ist nicht einfach, mal abgesehen von dem überlasteten System und den langen Wartezeiten.

Es gibt viele Möglichkeiten im privaten Bereich (Verein, Sport, Kurse..) manchmal werden auch soziale Gruppenarbeiten über die Schule angeboten. Andere Möglichkeit ist, sich ans örtliche Jugendamt zu wenden. Hier gibt es eventuell auch die Möglichkeit der Aufnahme in eine Soziale Gruppenarbeit zu erhalten. Ist eine Jugendhilfe Maßnahme und wird bezahlt. Ziel: Stärkung des Selbstbewusstseins, soziales Miteinander, positive Erfahrungen und und und. Löst jetzt nicht primär Problem an der Schule, aber könnte eventuell helfen. Für die Schulthematik, fällt mir nur noch die Sozialpädagogin ein. Da habt ihr doch sicher jemanden:)

Hallo Traumtänzerin,

körperliche Stärke ist nicht immer das ausschlaggebende, wenn er das Mindset nicht hat sich körperlich zu wehren ist das für ihn nicht so einfach. Kampfsport ist ne tolle Sache dafür, aber wenn es ihm keinen Spass macht wird das auch nicht die Lösung sein.
Auf jeden Fall ist es super dass du ihn unterstützt. Ich hatte als Kind zum Glück wenig solche Probleme, aber meine Mutter war ähnlich wie du, sie stand immer für uns ein!

Gruß Viking

Heute Mittag ist etwas ganz schlimmes passiert…
Ich stehe absolut neben mir und weiß nicht, wo mir der Kopf steht.

Eine Situation in der Schule ist so sehr eskaliert, dass mein Sohn von 4 Schülern verprügelt wurde. Daraufhin hatte er einen Nervenzusammenbruch, hat geschrien, dass er sich das Leben nehmen möchte weil er die Kinder nicht mehr erträgt. Er hat geweint, geschrien und gebrüllt. Ich habe ihn am Telefon (die Schule rief mich an) im Hintergrund gehört, während ich auf ein Taxi gewartet habe. Mein ganzer Körper hat gezittert und ich dachte, ich kippe jeden Moment um. Alles war so surreal.
Als mein Taxi kam, ist auch der Notarzt, der gerufen wurde eingetroffen. Sie haben versucht ihn festzuhalten, damit er sich nicht weiter mit den Fäusten auf den Kopf haut.

Als ich dann endlich ankam, hatte er sich immernoch nicht beruhigt. Es war so schrecklich ihn zu sehen, wie er dort von zwei Leuten festgehalten wurde, geweint hat und gesagt hat, dass alles keinen Sinn mehr macht, weil es immer und überall so gemeine Kinder geben wird. Jeder hat es mitbekommen, sodass ich ihn auch nicht mehr zur Schule lassen werden die nächsten knappen 3 Wochen bis zu den Sommerferien. Aber das hätte ich nach heute sowieso nicht mehr getan.

Irgendwann hatte er sich so weit beruhigt, dass wir mit ihm in eine Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie fahren konnten. Dort hatte er sich noch weiter beruhigt und sagte dann, dass er doch nicht sterben möchte, aber einfach nicht mehr konnte in der Situation. Er hat ja auch erst vor einer Woche seine Oma verloren. Außerdem richtet er die Wut und den Hass gegen sich selber, da er sich nicht wehren und niemandem wehtun möchte.
Mir wurde geraten einen Therapieplatz für ihn zu suchen, aber gesagt, er wäre nicht suizidgefährdet. Er durfte dann mit mir nach Hause. Jetzt schläft er hier neben mir und ich habe panische Angst, dass er sich irgendwann etwas antun könnte, oder dass er auf Dauer viel zu sensibel für alles, was noch kommen mag, ist.
Mein Körper ist in Dauerpanik und am liebsten würde ich ihn einfach wieder glücklich kuscheln und ihn lachen sehen. Es bricht mir das Herz….

Wollte das hier einfach mal loswerden

@Afraid1992

Oh nein was für ein Albtraum, das tut mir so leid das zu lesen. Ich bin froh dass ihr jetzt zu Hause seid. Fühle dich erstmal einfach ganz dolle umarmt!

@Afraid1992 Ich drücke dich erstmal und möchte dir nochmals sagen, dass du eine ganz tolle Mutter bist und das richtig gemacht hast.
Gib ihm ganz viel Liebe und Wärme, aber auch Rückzugsmöglichkeiten.
Ich habe solche Situationen in meiner früheren Arbeit öfter mitbekommen und es ist sehr schwer für das betreffende Kind und die Eltern.
Die Dinge können sich aber auch wieder beruhigen und zum Guten wenden und er hatte ja auch gerade erst den Verlust der Oma.
Wichtig ist jetzt ein guter Kinderpsychologe, wo er gestärkt wird. Das ist das Allerwichtigste und nicht aus einem Defizit heraus, sondern um ihm Raum und Zeit für seine Gefühle zu geben.
Es war eine schwere Erfahrung für euch.
Deine Gefühle fahren dementsprechend Achterbahn.
Dass er so stark reagiert hat, kann auch eine Stärke sein.
Verzweifle nicht, es wird wieder gut. Er hat eine ganz starke Mama.

Wow...! Ich moechte euch direkt beide bekuscheln bis der Spuk vorbei ist. Das ist so schrecklich und bedrueckend das zu lesen. Solche worte nutzen wenn kinder wirklich nicht mehr weiter wissen alleine und sich machtlos und hilflos fuehlen. So wir ihr gehandelt habt wars wirklich richtig und wichtig. Ich wuensche euch einen schnellen platz um dass er all seine gedanken, sorgen und aengste und den verlust sortiert und verarbeitet bekommen kann. Es kommt vieles zusammen... Wirklich viel armer kleiner schatz.

Vllt koennt ihr ein paar tage oder uebers wochenende etwas wegfahren? Raus aus allem? Oder gibts da wegen organisatorischen dingen jetzt eher einschraenkungen?

Oh man fuehl dich ganz doll aufgefangen

Es is erschreckend, dass es überhaupt so weit gekommen is.
Ich hoffe, dass ihr schnell Hilfe findet und Dein Kind sich bald erholen kann und es ihm besser geht.

Ich kann verstehen, dass Du ihn nach dem was heute war nich mehr in die Schule schicken willst. Das würde ich genauso machen.

Bald kommt er dann ja in eine andere Schule und ich wünsche euch, dass er wieder neu anfangen kann und wieder fröhlich wird.

Ich denke es braucht etwas Zeit das alles zu verarbeiten.

Ich wünsche euch beiden viel Kraft und Alles Gute

Mir tut das auch fürchterlich leid für deinen Sohn. Sowas hat kein Kind verdient zu erleben.

Auch wenn er verzweifelt war und nicht mehr wusste wohin mit sich, denke ich, dass es auch gut ist, dass er einfach die Kontrolle kurz verloren hat.
Vielleicht lässt das auch endlich Mal die Schule etwas aufschrecken. Manchmal muss man eskalieren, damit andere sich bewegen und den Ernst der Lage verstehen.

Eine Therapie könnte wirklich gut für ihn sein.
Und ich hoffe, dass sie ihm dabei hilft weiter zur Regelschule zu gehen und er daran die Freude wiederfindet.
Ich würde ihn auch nun daheim behalten.
Ich kenne das Gefühl von Machtlosigkeit Gegenüber seinen Mitschülern. Einfach alles wirkt sinnlos, da du, egal was du tust, irgendwie von niemanden akzeptiert wirst. Es ist schlimm, dass es so bei ihm eskalieren konnte ...

Ich finde es gut, dass du ihm Zeit gibst sich zu sammeln, seine Oma ordentlich zu betrauern und das erlebte mit einem Therapeuten zu bearbeiten.
Ich habe durch fehlende Unterstüzung damit keine Freude mehr an Regelschulen gefunden. Ich habe panische Angst bekommen und selbst heute noch wird mit mulmig, wenn ich Schulgebäude sehe oder Teenager mit Rucksäcken ...
Ich hoffe, dein Sohn kommt mit deiner Hilfe dort nicht hin. Du machst das gut.

Es tut mir so leid, Du bist so eine liebe Mama und ich bin ganz traurig, und auch wütend das es passiert ist ..
Mir fehlen einfach die Worte.
Fühle Dich gedrückt

Ich weiß nicht was ich schreiben soll. Ich bin einfach nur fassungslos und dein Kind tut mir so leid. Ich hoffe die Schule meldet sich nochmal bei euch und entschuldigt sich das es so weit gekommen ist. Es haben ja wirklich alle gehört warum er diese schlimmen Gedanken hatte. Da muss sich die Schule fragen wie es dazu kommen konnte das an ihrer Schule ein Kind so verzweifelt ist und den Gedanken hat sich umbringen zu wollen.
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Erst einmal vielen Dank euch allen für eure Nachrichten Als gute Mutter fühle ich mich aktuell allerdings so gar nicht, weil ich früher konsequenter hätte reagieren müssen. Sein bester Freund geht seit ein paar Wochen nicht mehr in diese Schule und so hätten wir es auch handhaben sollen.. Aber er wollte bis gestern noch hingehen wegen zwei anderen Freunden. Trotzdem hätte ich es nicht so weit kommen lassen sollen.

Wir haben die Nacht zusammen in einem Bett geschlafen und ganz viel gekuschelt. Das brauchten wir beide.. Heute geht es ihm schon wieder etwas besser. Der Schock ist allerdings noch da und das wird noch lange so bleiben..

Ich freue mich, wenn mein Mann übermorgen wieder da ist. Es ist schlimm, dass wir nicht zusammen waren, als diese Dinge passierten.. andererseits auch gut, dass ich nicht wie geplant mit in der Türkei bei der Beerdigung seiner Mutter war. Sonst wäre ich gar nicht hier gewesen und im Ausland durchgedreht.

Zitat von Krylla:
Ich kenne das Gefühl von Machtlosigkeit Gegenüber seinen Mitschülern. Einfach alles wirkt sinnlos, da du, egal was du tust, irgendwie von niemanden akzeptiert wirst. Es ist schlimm, dass es so bei ihm eskalieren konnte ...

Ja, das trifft es wirklich perfekt. Genau so hat er es beschrieben. Und auch, dass es überall solche Kinder und Gewalt geben wird.

Er ist so unglaublich sensibel.. das hat er wohl von mir. Am liebsten würde ich ihn immer beschützen, hätte ihn am liebsten jeden Tag nach der Schule ausgefragt oder in sein Tagebuch geschaut. Aber das habe ich dann doch nicht getan.. er muss ja auch lernen in dieser Welt klarzukommen. Ich hoffe, dass man ihm helfen kann und er wieder so viel lacht wie früher…

Ich hoffe sehr, das ihr Hilfe bekommt.
Natürlich interessiert einen es als Mutti, im Tagebuch zu lesen, aber das wäre ja ein Vertrauensbruch.
Man fühlt sich wirklich hilflos und allein gelassen.

Ich weiß, was Mobbing mit einem Kind anstellen kann. Ich wünsche euch, dass ihr die passende Hilfe findet.
Die Kinder, die deinem Sohn das angetan haben, sollten sich schämen und die Eltern gleich mit dazu.

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