Ich habe endlich mit einem Arzt sprechen können.. er war sehr nett und verständnisvoll.. außerdem habe ich im Briefkasten ein Schreiben vom Amtsgericht gehabt, indem ich als Antragstellerin genannt werde. „Freiheitsentziehende Unterbringung“ wird es genannt. Also kann ich ihn wohl auch nicht so einfach dort rausholen. Nach einem Gespräch mit dem Arzt und einigen Bedingungen, bin ich davon auch erstmal ab.
Morgen und Donnerstag dürfen wir mit unserem Sohn telefonieren, am Mittwoch kann ein Kurzbesuch stattfinden für 1-2 Stunden und am Wochenende darf er von Samstag auf Sonntag zuhause schlafen und den Tag mit uns verbringen. Das nennt man Belastungsprobe..
Mein Sohn äußert aktuell keine Suizid Gedanken mehr, aber er sagt noch immer, dass er anders sei. Er bräuchte klare Regeln und dann sagte der Arzt „es würde mich stark wundern, wenn wir bei den Untersuchungen nicht auch eine Form von Autismus finden.“
Tatsächlich habe ich diesen Gedanken schon länger im kopf und das schon einmal beim Kinderarzt und einmal bei der Ergotherapie angesprochen. Wurde damals eher belächelt… jetzt werden weitere Tests gemacht und auch ein IQ Test. Wir müssen abwarten, aber die Tatsache, dass ich ihn bald hören, öfter sehen und auch übers Wochenende zur Nacht hier haben kann, lässt mich heute das erste mal wieder etwas leichter atmen.
09.09.2024 14:45 •
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