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Zitat von Afraid1992:
Er hat ganz klar den Wunsch geäußert in eine Art Tagesklinik zu gehen..

Beim lesen hatte ich sofort die Idee, ob er vielleicht in eine andere Klinik gehen kann. Kann man ihn mit nach Hause nehmen und Zuhause versorgen, sozusagen entlassen auf eigene Verantwortung? Wahrscheinlich geht das nich oder?

Es bringt einen fast zum weinen wie ihr beide leiden müsst.

Ich hoffe ihr findet eine Lösung, dass es euch besser geht und ihr beide nich so leiden müsst.

@Afraid1992 meine Mutter und ich haben fast das selber durch. Ich war nur ca. 3 bis 4 Jahre älter als dein Sohn und wusste welche Antworten ich besser nicht geb. Als Kind oder junger Jungendlicher ist die Situation schon beängstigend. Vielleicht klappt es schnell mit der Tagesklinik. Ich hoffe da können die euch helfen. Es ist ja meistes eine Tagesklinik an der Psychiatrie angeschlossen. Vielleicht können die wenigstens was in der Zeit wo er da ist schon mal in die Wege leiten.

A


Mobbing in der Schule

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@Kleine-Eule ich danke dir

Auch das werde ich am Montag fragen.. ob ich ihn jederzeit rausholen könnte, oder ob es wirklich eine zwangseinweisung war, denn dann geht das glaube ich nicht so leicht. Auch habe ich es eigentlich nicht vor, weil ich mir denke, dass sie eigentlich wissen müssen, was sie tun und ich da jetzt durch muss, so hart es auch ist. Und es für meinen Sohn vielleicht aktuell der bessere Weg ist. Ich bin da echt überfordert und mache auch viel von diesem Gespräch abhängig.

Es ist wie in einem falschen Film.. Ich schlafe nie länger als eine halbe Stunde am Stück und wenn ich aufwache breche ich entweder in Tränen aus, oder muss mich übergeben, wenn ich immer wieder neu alles realisiere.

@Coru das tut mir wirklich leid, dass ihr das auch hinter euch habt. Ich hoffe auch sehr, dass wir eine gute Lösung finden. Vorhin konnte er auch wieder viel lachen und das tat sooooo gut

Zitat von Afraid1992:
Ich schlafe nie länger als eine halbe Stunde am Stück und wenn ich aufwache breche ich entweder in Tränen aus, oder muss mich übergeben, wenn ich immer wieder neu alles realisiere.

Das versteh ich.
Es geht ja um Dein Kind.
Man will helfen und alles dafür tun, dass es ihm gut geht, aber im Moment weiss man nich was das richtige is.

Ich glaube, ich würde ihn einfach mit nach Hause nehmen. Was sollen sie Dir denn vorwerfen, Entführung des eigenen Kindes nach Hause?

@Nachtsocke ich habe zu meinem Mann schon gesagt, dass ich das so gerne tun würde. Aber im schlimmsten Fall werfen sie mir vor, ich würde das Kindeswohl damit gefährden und man könnte mir das Sorgerecht entziehen. Mal davon abgesehen, wenn ihm dann wirklich etwas passieren würde..

Ich meine, es ist ja vom familiengericht anscheinend so angeordnet

Ich hab da auch Verständnis für deine Überforderung. Es gibt leider genug Kinder die sich in dem Alter wegen Mobbing das Leben genommen haben. Ich denke drei Wochen geht noch. Ich frag mich was die Kinder den ganzen Tag machen.

@Coru sie spielen in Gruppen, ihr Verhalten wird dabei wahrscheinlich ein wenig beobachtet, einmal die Woche spricht jemand für 50 Minuten mit ihnen, am Montag kommt immer der Arzt und macht vitalwerte und auch mal ein EKG/EEG wird gemacht. Und ansonsten sitzen sie da einfach rum…

Vielleicht solltet ihr einfach mal einen erfahrenen Anwalt fragen was deine Rechte als Mutter sind. Nur um Bescheid zu wissen. Natürlich immer mit dem Wissen dass Anwälte Geld damit verdienen wenn sie tätig werden und daher dazu tendieren gerichtliche Schritte zu empfehlen. Aber wissen was die eigenen Rechte sind ist eigentlich immer von Vorteil.

Was die mobbenden Kinder betrifft, wäre es möglich dass die deinem Sohn quasi nahe gelegt haben, er soll doch vom Dach springen? Man hört es immer mal wieder dass auch Kinder oder Jugendliche so weit gehen, auch wenn man das eigentlich kaum glauben kann. Die Schule sollte eigentlich von sich aus ein Interesse haben, aufzuklären was deinem Sohn da angetan wurde und was genau passiert ist.

Ich drücke die Daumen dass sich bald eure Situation bessert.

Zitat von Afraid1992:
Guten Morgen @Knipsi Na klar darfst du dich einklinken. Bin ja über jede Antwort/Erfahrung dankbar. Ich verstehe, dass es nicht so leicht für die Lehrkräfte ist. Die Zeiten haben sich geändert, was das angeht. Allerdings gibt es Kinder, die eine Schulbegleitung haben. Oder auch zwei, drei Schüler, die nur 2 ...

Könnte soviel dazu schreiben, aber das würde mich zuviel aufregen. Für mich war das alles abzusehen, wie es auch viele in meinem Umfeld kommen sahen.
Trigger

Mich ärgert sowas enorm und dieses Verhalten an den Schulen ist das allerletzte. Wie sollen anständige Kinder richtig lernen können? Das ist unmöglich. Man könnte wortwörtlich aus der Haut fahren und ................................... Ich lasse das nun lieber, sonst geht nur wieder der Hut hoch. Mir reicht schon was ich auf den Straßen durch manche Jugendliche beobachtete. Schon dieses schlechte Deutsch, Ausdrucksweise, Art, Äußerungen, Körpersprache............................. Es ist einfach nicht mehr meine Welt und ich vermisse die früheren Zeiten wo zwar alles viel strenger war, aber immerhin Anstand und vorallem Achtung den Erwachsenen gegenüber...................
Vorallem auch daß bestimmte Elterngruppen sich gar nicht trauten andere Kinder einzuschüchtern, oder Lehrer. Heutzutage haben irgendwie alle Angst sich vor bestimmten Gruppen zur Wehr zu setzen. Alles knickt ein und duldet deren Verhalten, wie auch Lehrer, Rektoren....................................... Es wird einfach lieber drüber hinweggesehen, als mal auf den Tisch gehauen und diese zurechtzuweisen wie man sich hier zu benehmen hat. Drum schwindet gewaltig der Respekt und Anstand in unserem Land. Vom Benehmen und Grips will ich gar nicht schreiben.
Finde das heutige Verhalten bestimmter Gruppen unter aller Kanone. Mag mich gar nicht weiter auseinandersetzen, denn sonst könnte ich explodieren.
Wir wurden zwar früher auch in der Lehre, oder Schule gemobbt, aber auf meist anderer Weise und Eltern oder Lehrer wußten davon gar nichts. Man regelte es untereinander auch mal mit Raufereien. Aber so wie es heute zugeht, kann man das nicht mehr durchführen. Bis man schaut, hat man ein...................................................... im Rücken. Schlimme Zeiten haben wir. Wo soll das noch hinführen. Kein Wunder das Schüler so schlecht abschlossen.


Ich habe endlich mit einem Arzt sprechen können.. er war sehr nett und verständnisvoll.. außerdem habe ich im Briefkasten ein Schreiben vom Amtsgericht gehabt, indem ich als Antragstellerin genannt werde. „Freiheitsentziehende Unterbringung“ wird es genannt. Also kann ich ihn wohl auch nicht so einfach dort rausholen. Nach einem Gespräch mit dem Arzt und einigen Bedingungen, bin ich davon auch erstmal ab.

Morgen und Donnerstag dürfen wir mit unserem Sohn telefonieren, am Mittwoch kann ein Kurzbesuch stattfinden für 1-2 Stunden und am Wochenende darf er von Samstag auf Sonntag zuhause schlafen und den Tag mit uns verbringen. Das nennt man Belastungsprobe..

Mein Sohn äußert aktuell keine Suizid Gedanken mehr, aber er sagt noch immer, dass er anders sei. Er bräuchte klare Regeln und dann sagte der Arzt „es würde mich stark wundern, wenn wir bei den Untersuchungen nicht auch eine Form von Autismus finden.“
Tatsächlich habe ich diesen Gedanken schon länger im kopf und das schon einmal beim Kinderarzt und einmal bei der Ergotherapie angesprochen. Wurde damals eher belächelt… jetzt werden weitere Tests gemacht und auch ein IQ Test. Wir müssen abwarten, aber die Tatsache, dass ich ihn bald hören, öfter sehen und auch übers Wochenende zur Nacht hier haben kann, lässt mich heute das erste mal wieder etwas leichter atmen.

Zitat von Afraid1992:
Wir müssen abwarten, aber die Tatsache, dass ich ihn bald hören, öfter sehen und auch übers Wochenende zur Nacht hier haben kann, lässt mich heute das erste mal wieder etwas leichter atmen.

Das sind doch schöne Nachrichten. Auch wenn es für euch und uns hier alles noch schwer zu begreifen is.

Ich hoffe, dass sich die Diagnose mit dem Autismus nich bestätigt.

@Kleine-Eule ja, es ist total schwer zu verstehen.. Ich habe auch gesagt, dass ich es nicht so sinnvoll finde ihn in diesem geschlossenen Bereich zu haben. Da sagte der Arzt, dass das einfach durch seine Aussage mit dem Suizid nicht anders ging. Und so ein Antrag gilt erstmal drei Wochen. Und entlassen wird eben nicht, wenn noch irgendwelche Diagnosen im
Raum stehen, was auch irgendwie gut ist, denn bis ich irgendwo anders diese ganzen Tests durch habe, dauert es Monate. Und er braucht ja jetzt Hilfe und wir müssen wissen, woran wir sind. Ergibt schon Sinn.. und auch für eine Tagesklinik oder normale Station, dauert es Monate, bis man irgendwo genommen wird.. Es ist eben einfach schwierig

Hey,
habe das auch etwas hier mit verfolgt und es tut mir wirklich sehr leid, was deinem Sohn und dir passiert ist. Das alles macht immer wieder sprachlos, dass so ein junges Kind schon solche Gedanken hat

Finde das auch total super, dass sie nochmal bei deinem Sohn nach eventuellen Ursachen schauen. Manchmal gibt es ja wirklich handfeste Gründe, weswegen man sich anders fühlt. Vor allem wenn er es selbst äußert und merkt. Sowas eröffnet nochmal neue Wege und hoffentlich auch weitere Hilfe. Dass er lernt dass mit ihm überhaupt nichts falsch ist und dass er genauso richtig ist, egal ob autistisch oder nicht. Aber er leidet sichtlich und ich wünsche mir für euch, dass ihr auf Menschen stößt, die euch bzw. ihm helfen können!

Ich finde das Gespräch mit dem Arzt klang vernünftig auch wenn ich die Freiheitsentziehung heftig finde. Ich hoffe er schafft die 3 Wochen gut. Auch gut, dass sie ihn nun auf Autismus testen. Autismus ist bereit gefächert und das wäre eine Erklärung warum er Probleme mit den andern Kindern hat und die ihn mobben. Natürlich ist das nicht ok. Sie spüren vielleicht das er sich anders verhält und Kinder können hart sein.

@Schokowaffel_ ja, das sehe ich auch so. Auch wenn ich ihn so gerne bei mir hätte und ich eigentlich dauerhaft nur am weinen bin, so habe ich auch eine Verantwortung und darf da einfach nicht an mich denken, sondern an sein Wohl.

Am liebsten würde ich meine Nase in sein Haar stecken, an ihm schnüffeln und ihn kuscheln. Aber ich muss jetzt stärker sein als meine Sehnsucht und Trauer

Ich finde das mega gut, dass sie deinen anfaenglich abgeschmetterten verdacht (im ambulante bereich) zwecks autismus nachgehen und weitere tests machen moechten. Denn ganz ehrlich? Nur so gibts gewissheit und du kannst lernen die innenwelt deines sohnes zu verstehen und somit wuerden sich saemtliche fenster und tueren oeffnen. Zumindest erstmal einen leitfaden bilden..

Das klingt als wuerde es wirklich sehr ernst genommen werden. In richtung deines sohnes aber auch durch das arztgespraech nun in deine richtung. So wie du es beschreibst, hat es schon ein wenig was beruhigendes bzw ja doch sicheres.

Ich drueck weiterhin fest die daumen, dass ihr einen weg findet zur ruhe zu kommen und das erstmal so anzunehmen wie es gerade ist.

Er ist scheinbar doch in guten haenden und ich denke die wierden ihn nicht nachhause lassen wenn sie ihm das nicht zutrauen wuerden. Kleiner lichtblick vielleicht wirklich klein aber er ist da. Ich hoffe du siehst ihn auch
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Zitat von Coru:
Sie spüren vielleicht das er sich anders verhält und Kinder können hart sein.

Ja, das denke ich auch… er äußert auch Fragen oder Gedanken, die eben nicht altersgemäß sind. Beschäftigt sich mit Dingen, die andere als nerdig empfinden und hat eine unbarmherzige Ehrlichkeit, die auch schon ab und an nicht als normal angesehen wurde

Zitat von Knipsi:
Kleiner lichtblick vielleicht wirklich klein aber er ist da. Ich hoffe du siehst ihn auch

Ja, den sehe ich auf jeden Fall und ich hatte da exakt die selben Gedanken, wie du

@Afraid1992 Ich finde, dass klingt doch alles schon viel positiver mit den Besuchs- und Telefonmöglichkeiten.

Und auch die Sache mit dem Autismus klingt nach einer möglichen Erklärung. Hört sich erstmal schlimm an, man kann das aber gut durch Autismusambulanz und Fachleute begleiten.
Und für deinen Sohn wäre es eine starke Entlastung, wenn er endlich Erklärungen bekommt und selbstwirksam gegensteuern kann.

Von daher: Fasse neuen Mut. Es wird jetzt etwas unternommen.

Liebe Grüße Und auch der Schule gegenüber kann man mit neuen Argumenten mehr erreichen. Vielleicht wäre ein Schulbegleiter etwas für ihn.

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