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Hallo zusammen,

da ich nicht genau wusste in welche Rubrik ich dieses Problem schreiben sollte schildere ich es hier mal. Es geht mehr um meine Freundin als um mich. Wir sind schon ein paar Jahre zusammen und haben schon einiges zusammen durchstanden. Naja sie hat momentan stress - sie ist so sehr gestresst, das sie Anzeichen von Bulimie zeigt, dazu kommt der Perfektionismus, sie kann nicht alleine sein, ist körperlich Abweisend etc. Ich versuche sie zu verstehen, es fällt mir aber schwer, vor allem das sie mich körperlich zurückweißt macht mir Sorgen, sie schreckt zurück wenn ich sie anfasse. Ich habe in meinen letzten 2 Beziehungen vor ihr die Erfahrung gemacht, das wenn sie nichts mehr von mir wollten, sich distanziert hatten sowohl seelisch als auch körperlich. Sie sagt das sie wüsste das ich der richtige für sie bin aber diese vergangenen Erfahrungen, lassen nicht los. Sie wurde noch nie therapiert, von daher habe ich es ihr vorgeschlagen, weil ich es nicht für verkehrt halte - sie war total erbost darüber das ich das Thema überhaupt angesprochen habe, weil sie diese Leute für irre hält und meint das man nur mit eigener Kraft es schaffen DARF, denn sonst wäre man zu schwach.

Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.

29.08.2013 16:14 • 05.09.2013 #1


12 Antworten ↓


Hallo Ironwill,

kann ich mir vorstellen, dass dich die Situation überfordert und ich finde es positiv, dass du deine Freundin unterstützen willst. Wenn deine Freundin zunächst diese Einstellung hat und das ist garnicht so selten, dass man es lieber aus eigener Kraft schaffen will (war auch anfangs bei mir so), wäre es vielleicht hilfreich, erst mal mit einem Hausarzt ein Gespräch zu führen.
Bei mir war das eher so, als ich mich eines Tages in Therapie begab, ich aber Angst hatte, von meinem Umfeld als irre abgestempelt zu werden, aufgrund deren Reaktion. Das empfand ich allerdings nicht als unterstützend, weil ich mich denen dann auch nicht öffnen konnte. Dabei sind Therapeuten ganz normale, kompetente Leute, die anderen Menschen bei ihren Problemen weiterhelfen.
Es ist nicht schwach, sich in therapeutische Hände zu begeben, sondern es zeugt einfach von Stärke, Hilfe anzunehmen und an seinen Problemen zu arbeiten.

Wünsche alles Gute.

A


Mit Situation etwas überfordert

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Hast Du mit deiner Freundin schon mal darüber gesprochen, wie es dir bei der zurückweisung geht? Redet ihr überhaupt über eure Gefühle? Zu einer Therapie würde ich sie nicht drängen. Das ist ihre Entscheidung. Zeig und sag ihr, das Du für sie da bist und ihr jederzeit hilfst, wenn sie das möchte.

Ich hatte selbst eine mittelschweren Depression in der Jugend hab mir helfen lassen und bin rausgekommen. Ich kenne das auch aus Angst ja sager zu sein. Ich verstehe jetzt was mit mir war die nd verstehe meine Umwelt besser und kann auch damit leben.

Sie hat schwankend hochs und Tiefs. Bei den Tiefs will sie niemandem sehen das leben ist nicht toll fur sieund ist froh das man in gewisser Weise sein leben in der hand hat und wenn es hart auf hart kommt naja ich möchte es ungern aussprechen. An ihren hochs würde sie mich sofort heiraten. Und wenn sie in ihren tiefs wieder ist will sie von zu hause weg aber kann nicht alleine sein. Sie fühlt sich alleine also nicht in derBeziehung sondern allgemein. Kuscheln tun wir in letzter zeit kaum da sie sich hässlich fühlt ich fühle mich auch wenn ich ein Mann bin schlecht dabei denn es hat immer etwas von Abweisung an sich. Naja wenn man sie auf Therapie anspricht ist sie sehr schnell erledigt

Naja vielleicht hab ich da auch ne anderen Einstellung denn ich kann auch nue Menschen anfassen bzw angefasst werden wenn sie mir swhr nahe stehen sonst bin ich eher distanziert.

Bedrängen würde ich sie auch nicht dazu...

Ne das sowieso nicht. Sie hat viele schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, die haben es meist nur auf das eine abgesehen, daher hat sie nw andere Einstellung bekommen. Siw fühlt sich mut so vielen sahen aus der Vergangenheit konfrontiert die sie nicht loslasswn kann. Ich gebe ihr zeit keine frage. Nur ist halt die Fragw ob es nicht im Dauerzustand endet

Verstehe... schön, dass du ihr Zeit gibst. Kannst sie ja zwischendurch mal dazu ermutigen, Hilfe anzunehmen. Habe ich bei meiner Schwester auch gemacht und es hatte geklappt. Hatte sie dann auch dorthin begleitet, nachdem sie beim Hausarzt war und sie zum Psychologen überwiesen hatte.

auch wenn es brutal klingt, aber setz ihr die Pistole auf die Brust. entweder sie lässt sich (fachmännisch/therapeutisch) helfen oder Du bist bald derjenige der am Ende ist und nicht mehr kann. wenn Du ihr ansatzweise etwas bedeutest dann zieht sie das mit Dir zusammen durch, wenn nicht sogar für Dich. und am Ende wird ihr dabei sogar geholfen. wenn ich eins im Leben gelernt habe dann dass man sich selber nicht durch die Macken seiner Mitmenschen -auch wenn man diese noch so sehr liebt- kaputt machen lassen darf!

Heute sagte sie zu mir das sie mich mehr liebt als sie sich selbst und irgendwie alles für sie bin also mehr als nur ihr Partner. Das ist verwirrend.

Ich will nicht als guter Freund wahrgenommen werden sondern nur als ihr Partner

Naja auf jeden Fall ist es ziemlich schwer mit einem pychisch labilen Menschen zu sprechen und zu versuchen ihm etwas klar zu machen. Ich für meinen Teil hab es ja geschafft da raus zu kommen. Ich kann mich nur schwer in sie hinienversetzen, denn ich sehe alles objektiv. Sie ist der totale Gefühlsmensch. Wenn ich Probleme habe schaue ich woran es liegt und gucke das ich es so schnell wie möglich bereinige, sie denkt noch wochen drüber nach, kann nachst desswegen nicht schlafen. Für mich ist der Tod etwas schlimmes für sie etwas gutes. Dann kommt noch dazu das sie eig ganz hüsch ist aber sich total hässlich findet, bzw zu dick - elgal wie oft man es ihr sagt. Sie kommt nicht mit ihrer Vergangenheit / Kindheit klar und kann nicht drüber sprechen sondern will alles nur verdrängen (d.h. sie hat mir schon alles anvertraut aber kann nicht wieder drüber sprechen).

Ich kann nicht verstehen warum jeden tag gesagt wird Ich habe keine Lust mehr, mir wird alles zu viel, ich will hier weg etc. und man nicht aktiv etwas dagegen unternimmt, wie man sich monatelang mit den gleichen themen auseinandersetzt aber nichts dagegen unternimmt stattdessen immer weiter jammert.

Irgendwann muss doch mal gut sein - so vergeudet man doch wertvolle Zeit zum Leben.

Naja Therapien hat sie ihr leben lang schon abgelehnt und würde dies nie machen, da sie meint das es einfach nicht das wahre wäre und diesen Leuten nie etwas anvertrauen könne.

Hat hier keiner langjährige Erfahrungen mit depressiven Partnern, bzw war in einer Partnerschaft depressiv?

A


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