Hallo,
Da nun Weihnachten wieder ansteht, steigt dieses Thema wieder extrem hoch und bereitet mir noch mehr Kummer und nächtliche Weinerei als sonst..
Vor 2 Jahren sind meine Mutter, ich und mein Freund zusammen in das Haus gezogen, welches ich bereits vor 7 Jahren geerbt habe. Meine Oma hat dort zuvor alleine gelebt, seitdem mein Stiefopa verstorben ist. Mein Freund, den ich vor 3 Jahren kennengelernt habe, war vor 2 1/2 Jahren zu mir gezogen, in die Wohnung, in der meine Mutter und ich vorher zusammen gewohnt haben. Sie ist zu dem Zeitpunkt schonmal in das Haus gezogen. Das heißt, dass mein Freund und ich die Möglichkeit hatten ein halbes Jahr zusammen zu leben für uns. Bis wir ins Haus mussten...
Leider war es nicht anders möglich. Mein Freund war leider noch vom Amt abhängig (speziell durch gesundheitliche Probleme, die es ihm schwer machen, eine angemessene Arbeit zu finden) und ich war grade mit der Schule fertig und hätte mit dem Teilzeit Job (da ich keine Ausbildung gefunden habe) keine Miete zahlen können.
Meine Oma bezieht den unteren Teil des Hauses. ca. 65qm mit Wintergarten. Eine Abtrennung zu dem oberen Teil, wo wir wohnen gibt es nicht. Oben (65qm) wohnen dann meine Mutter, mein Freund und ich. Meine Mutter hat ihr Zimmer, wir haben ein Zimmer, eine Küche (mit Mama's Möbeln), Flur (mit Mama's Möbeln) und ein Wohnzimmer (ebenfalls ihre Möbel). Aufgrund gewisser Umstände haben wir noch 2 Katzen aufgenommen, die ebenfalls in unserem Zimmer leben.
Man kann es sich also folgendermaßen vorstellen: Ein Bett aus meinen Kindertagen (1,20m breit!) für mich und mein Freund (mit seinen 135kg übergwichtig), 2 Schreibtische mit PC (da wir beide gerne spielen), 1 kleiner Tisch mit Fernseher, 1 Kratzbaum (knapp neben die Tür gequetscht) und ein Schrank (in dem auf einer Seite Platz für Kleidung ist. Die anderen Schubläden und Schrankseiten werden für allen Kram benötigt den man besitzt..). Ebenfalls verbringt man fast 100% des Tages in dem Raum. Mal öffnen wir die Tür, damit die Katzen laufen können, allerdings... ist das Haus extrem hellhörig und schon oft mussten wir uns einen Kommentar von meiner Oma anhören, die hochruft, das wir laut sind oder sonstiges). Somit ist die Tür schon so viel zu, dass selbst wenn sie offen ist, die Katzen kaum rausgehen und fast nur bei uns bleiben.
Außerdem kann man es sich so vorstellen, dass sich das Leben so anfühlt, als wäre man noch ein Teenager. Ich bin jetzt 21! Mein Freund 24. Aber mit dem einen Raum... Da sämtliche Möbel meiner Mutter gehören, bekomme ich häufig einen groben Kommentar, wenn ich bspw. das Backblech auf die Küchentheke stelle, da sie ja verkratzt oder sonstiges. Auch kann man nicht in Ruhe das Bad benutzen. Mama hat ihre festen morgens und abends Zeiten. Ist man zu der Zeit im Bad, hört man lautes Stöhnen und Gefluche..
Im August war es dann soweit. Ich wollte eine Ausbildung starten. Mein Vater hatte mich dabei unterstützt, das wir das Wohnzimmer nebenan, welches so oder so nie genutzt wurde (es stand auch ein wenig Zeug von uns dort rum, wo Mama immer gemeckert hat...aber wohin mit unserem Kram?) auch bekommen und ein Durchbruch gemacht wird. Meine Mutter hatte einen riesen Aufstand gemacht. ''Da stehen meine Möbel! Die haben kein Recht meine Möbel da weg zu räumen. Ich würde es toll finden, wenn ich verliebt bin mit meinem Freund ein Zimmer zu teilen''.
Naja, letztliche wurde eh nichts draus... Ich bekam Panikattacken, es gefiel mir alles nicht, selbst nach der Arbeit, keine Motivation nach Hause zu gehen (wenn man es zu Hause nennen kann). ich musste die Ausbildung abbrechen, keine Kraft. Mein Vater hat den Durchbruch abgesagt. Alles ist wie sonst. Nur das das Wohnzimmer bis auf Kleinkram komplett leer steht.. Nutzbar ist es trotzdem nicht. Ohne Durchbruch müsste man ständig hin und her. Die Katzen würden dauernd mauzen, weil einer im anderen Zimmer ist. Wahrscheinlich wären wir zu laut beim hin und her gehen...
Aber ganz ehrlich? Ich will den Durchbruch gar nicht mehr, ich will einfach nur raus! Raus aus dem Haus hier und eigenständig werden! Meine Mutter macht sogar jegliche Wäsche etc. Putzt alles. Aufgaben die ich gerne für mich machen würde. Aber es ist ihre Küche und ihre Möbel. Da darf ich nichts sauber machen... Eine eigene Wohnung ist das was wir brauchen. Mit unseren Katzen. Das ist doch kein Leben! ich weine jeden Tag und selbst meine Katzen merken wie unglücklich ich bin. Aber so wie es im Moment ist, kann ich nach 2 Jahren nicht mehr. Es gibt nicht mal ein Weihnachten. Kein Baum..wohin auch? im ersten Jahr hatten wir 1. Im Wohnzimmer. Man bekam ihn nie zu Gesicht. Keiner ist hier weihnachtlich obwohl ich es gerne wäre und schmücken würde. Aber in meiner Wohnung ohne das ich Kommentare abbekomme, das etwas falsch hängt.. Es passt aber kein Baum in ein Zimmer...
Aber am Ende muss irgendwas passieren... Ich habe keine Kraft eine neue Ausbildung zu suchen. Nicht so. Erst wenn ich auf eigenen Beinen mit meinem Freund stehe und glücklich in dem Punkt sein kann...
Leider ist es so, dass sich die Arbeitssituation meines Freundes sich noch nicht gebessert hat. Es ist nicht leicht für ihn etwas passendes zu finden und ich? Ich hänge momentan nun leider auch beim Amt rum... bin aber wenigstens in einer guten Maßnahme mit einem Coach, der mir in allen Problemen hilft. Letztlich eine bessere Lösung, als meinen alten Job wieder aufzunehmen. Schließlich muss erst eine Menge getan werden, bis ich wieder glücklich bin..
Meine Mutter ist seit 2 1/2 Jahren ebenfalls arbeitslos... Bezieht aber seit September endlich Arbeitslosengeld.
Es ist halt einfach das Problem, dass, dadurch das ich das Haus besitze kaum Chancen habe, ausziehen zu dürfen vom Amt aus. Aber meine Oma hat lebenslang unentgeldliches Wohnrecht zugesprochen bekommen damals...
Punkt ist, dass ich mal andere Meinungen hören muss. Was würdet ihr tun? Mein Schritt wäre es wahrscheinlich mich ans Jugendamt zu wenden (meinte das Amt), die beurteilen müssen, ob ich dort wohnen kann oder nicht psychisch. Haltet ihr das alles für normal? Würdet ihr den Schritt an meiner Stelle tun? Um eine eigene Wohnung kämpfen? Ich brauch da einfach mal ein paar Worte zu, da es anscheinend bis auf meine Unterstützer keiner unnormal findet, wie es ist...
Da nun Weihnachten wieder ansteht, steigt dieses Thema wieder extrem hoch und bereitet mir noch mehr Kummer und nächtliche Weinerei als sonst..
Vor 2 Jahren sind meine Mutter, ich und mein Freund zusammen in das Haus gezogen, welches ich bereits vor 7 Jahren geerbt habe. Meine Oma hat dort zuvor alleine gelebt, seitdem mein Stiefopa verstorben ist. Mein Freund, den ich vor 3 Jahren kennengelernt habe, war vor 2 1/2 Jahren zu mir gezogen, in die Wohnung, in der meine Mutter und ich vorher zusammen gewohnt haben. Sie ist zu dem Zeitpunkt schonmal in das Haus gezogen. Das heißt, dass mein Freund und ich die Möglichkeit hatten ein halbes Jahr zusammen zu leben für uns. Bis wir ins Haus mussten...
Leider war es nicht anders möglich. Mein Freund war leider noch vom Amt abhängig (speziell durch gesundheitliche Probleme, die es ihm schwer machen, eine angemessene Arbeit zu finden) und ich war grade mit der Schule fertig und hätte mit dem Teilzeit Job (da ich keine Ausbildung gefunden habe) keine Miete zahlen können.
Meine Oma bezieht den unteren Teil des Hauses. ca. 65qm mit Wintergarten. Eine Abtrennung zu dem oberen Teil, wo wir wohnen gibt es nicht. Oben (65qm) wohnen dann meine Mutter, mein Freund und ich. Meine Mutter hat ihr Zimmer, wir haben ein Zimmer, eine Küche (mit Mama's Möbeln), Flur (mit Mama's Möbeln) und ein Wohnzimmer (ebenfalls ihre Möbel). Aufgrund gewisser Umstände haben wir noch 2 Katzen aufgenommen, die ebenfalls in unserem Zimmer leben.
Man kann es sich also folgendermaßen vorstellen: Ein Bett aus meinen Kindertagen (1,20m breit!) für mich und mein Freund (mit seinen 135kg übergwichtig), 2 Schreibtische mit PC (da wir beide gerne spielen), 1 kleiner Tisch mit Fernseher, 1 Kratzbaum (knapp neben die Tür gequetscht) und ein Schrank (in dem auf einer Seite Platz für Kleidung ist. Die anderen Schubläden und Schrankseiten werden für allen Kram benötigt den man besitzt..). Ebenfalls verbringt man fast 100% des Tages in dem Raum. Mal öffnen wir die Tür, damit die Katzen laufen können, allerdings... ist das Haus extrem hellhörig und schon oft mussten wir uns einen Kommentar von meiner Oma anhören, die hochruft, das wir laut sind oder sonstiges). Somit ist die Tür schon so viel zu, dass selbst wenn sie offen ist, die Katzen kaum rausgehen und fast nur bei uns bleiben.
Außerdem kann man es sich so vorstellen, dass sich das Leben so anfühlt, als wäre man noch ein Teenager. Ich bin jetzt 21! Mein Freund 24. Aber mit dem einen Raum... Da sämtliche Möbel meiner Mutter gehören, bekomme ich häufig einen groben Kommentar, wenn ich bspw. das Backblech auf die Küchentheke stelle, da sie ja verkratzt oder sonstiges. Auch kann man nicht in Ruhe das Bad benutzen. Mama hat ihre festen morgens und abends Zeiten. Ist man zu der Zeit im Bad, hört man lautes Stöhnen und Gefluche..
Im August war es dann soweit. Ich wollte eine Ausbildung starten. Mein Vater hatte mich dabei unterstützt, das wir das Wohnzimmer nebenan, welches so oder so nie genutzt wurde (es stand auch ein wenig Zeug von uns dort rum, wo Mama immer gemeckert hat...aber wohin mit unserem Kram?) auch bekommen und ein Durchbruch gemacht wird. Meine Mutter hatte einen riesen Aufstand gemacht. ''Da stehen meine Möbel! Die haben kein Recht meine Möbel da weg zu räumen. Ich würde es toll finden, wenn ich verliebt bin mit meinem Freund ein Zimmer zu teilen''.
Naja, letztliche wurde eh nichts draus... Ich bekam Panikattacken, es gefiel mir alles nicht, selbst nach der Arbeit, keine Motivation nach Hause zu gehen (wenn man es zu Hause nennen kann). ich musste die Ausbildung abbrechen, keine Kraft. Mein Vater hat den Durchbruch abgesagt. Alles ist wie sonst. Nur das das Wohnzimmer bis auf Kleinkram komplett leer steht.. Nutzbar ist es trotzdem nicht. Ohne Durchbruch müsste man ständig hin und her. Die Katzen würden dauernd mauzen, weil einer im anderen Zimmer ist. Wahrscheinlich wären wir zu laut beim hin und her gehen...
Aber ganz ehrlich? Ich will den Durchbruch gar nicht mehr, ich will einfach nur raus! Raus aus dem Haus hier und eigenständig werden! Meine Mutter macht sogar jegliche Wäsche etc. Putzt alles. Aufgaben die ich gerne für mich machen würde. Aber es ist ihre Küche und ihre Möbel. Da darf ich nichts sauber machen... Eine eigene Wohnung ist das was wir brauchen. Mit unseren Katzen. Das ist doch kein Leben! ich weine jeden Tag und selbst meine Katzen merken wie unglücklich ich bin. Aber so wie es im Moment ist, kann ich nach 2 Jahren nicht mehr. Es gibt nicht mal ein Weihnachten. Kein Baum..wohin auch? im ersten Jahr hatten wir 1. Im Wohnzimmer. Man bekam ihn nie zu Gesicht. Keiner ist hier weihnachtlich obwohl ich es gerne wäre und schmücken würde. Aber in meiner Wohnung ohne das ich Kommentare abbekomme, das etwas falsch hängt.. Es passt aber kein Baum in ein Zimmer...
Aber am Ende muss irgendwas passieren... Ich habe keine Kraft eine neue Ausbildung zu suchen. Nicht so. Erst wenn ich auf eigenen Beinen mit meinem Freund stehe und glücklich in dem Punkt sein kann...
Leider ist es so, dass sich die Arbeitssituation meines Freundes sich noch nicht gebessert hat. Es ist nicht leicht für ihn etwas passendes zu finden und ich? Ich hänge momentan nun leider auch beim Amt rum... bin aber wenigstens in einer guten Maßnahme mit einem Coach, der mir in allen Problemen hilft. Letztlich eine bessere Lösung, als meinen alten Job wieder aufzunehmen. Schließlich muss erst eine Menge getan werden, bis ich wieder glücklich bin..
Meine Mutter ist seit 2 1/2 Jahren ebenfalls arbeitslos... Bezieht aber seit September endlich Arbeitslosengeld.
Es ist halt einfach das Problem, dass, dadurch das ich das Haus besitze kaum Chancen habe, ausziehen zu dürfen vom Amt aus. Aber meine Oma hat lebenslang unentgeldliches Wohnrecht zugesprochen bekommen damals...
Punkt ist, dass ich mal andere Meinungen hören muss. Was würdet ihr tun? Mein Schritt wäre es wahrscheinlich mich ans Jugendamt zu wenden (meinte das Amt), die beurteilen müssen, ob ich dort wohnen kann oder nicht psychisch. Haltet ihr das alles für normal? Würdet ihr den Schritt an meiner Stelle tun? Um eine eigene Wohnung kämpfen? Ich brauch da einfach mal ein paar Worte zu, da es anscheinend bis auf meine Unterstützer keiner unnormal findet, wie es ist...
22.12.2017 22:22 • • 23.12.2017 #1
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