nach vielen Jahren des stillen Leidens bin ich mitlerweile endlich in Therapie. Da ich mir geschworen habe nun endlich mit allem was mich belastet auszupacken, bin ich heute mein schwerstes Thema angegangen: meine Figur! Es ist so, daß ich mich selbst nicht akzeptieren kann
Bin jetzt 37 Jahre alt und hab in meiner Pubertät wegen diesem Problem zum ersten Mal
an Suizid gedacht.
Vielleicht denkt jetzt manch einer: naja, sie lebt ja immer noch also kanns so schlimm nicht sein!
Leider doch!
Wenn ich mich angucke könnte ich oft einfach nur weinen ( kann ich aber mitlerweile kaum noch, hab schon soviel geheult in meinem Leben ) !
Ich fühle mich entstellt, als wäre alles unterhalb meines Kopfes ein Fremdkörper.
Ok, zum eigentlichen Thema zurück. Ich hab dann schweren Herzens ausgepackt, habe erzählt, daß ich Sex nur im dunkeln kenne, daß ich mir z.B. nie die Brüste (bäh) nach Knoten abtaste weil ich sie nicht mag, daß ich immer ne Wasserratte war aber seit 23 Jahren nicht mehr schwimmen gehe..... Alles was die Therapöse so vom stapel lässt sind so Sprüche wie :is mir noch gar nicht aufgefallen, so schlimm isses doch nicht oder da gibs aber viele die ne schlimmere Figur haben (wie tröstend)
Kurzum: ich hab mich total unverstanden und nicht ernst genommen gefühlt. Als wäre das nur ne Phase von mir. Klar war das neu für sie, war ja auch erst die 5. Stunde, aber sowas??
Grüße an alle von einer traurigen mad angi
21.06.2010 20:23 • • 01.07.2010 #1