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Was genau wünscht du dir denn von deiner Mutter? Was soll sie in der Rolle als Oma denn deiner Meinung nach reinbringen?

Wir haben auch ein Kind und keine näheren Verwandten, die sich um unser Kind kümmern.
Trotzdem war sie unser Wunsch, den wir umgesetzt haben und somit tragen wir alleine auch die Verantwortung dafür.

Natürlich wünschen wir uns auch mal alleine etwas unternehmen zu können. Dafür gibt es aber auch Babysitter, auf die man zugreifen könnte.

Natürlich hätten wir uns auch mehr Fürsorge seitens der Großeltern gewünscht aber von beiden Seiten kommen lediglich ein übermaß an Geschenken zum Geburtstag oder zu Weihnachten und ansonsten meldet sich keiner.
Sie leben ihr eigenes Leben und sind vermutlich auch froh, dass sie wieder frei sind.

Wenn du dir wirklich ein Kind wünscht, dann mach es aber Plane eure Eltern nicht ein. Wenn sie sich kümmern möchten, dann ist es gut. Wenn nicht, dann auch. Es ist dein Leben, was nur du gestalten kannst.

Es ist dein Kind. Das schaffst du schon alleine mit dem . Ich hab 3 und beide Omas sind früh verstorben. Hab auch einen Schwerstbehindertenausweis, gehe 40h arbeiten, aber wir schaffen das. Würde meine kleinen Kinder niemals abgeben wollen. Finde das auch gegenüber der Mutter nicht fair, sie hat ja ihr Kind schon groß gezogen.
Ich glaub, du möchtest so eine Art Aufffangnetz - leider ist das Leben kein Wunschkonzert. Die Verantwortung musst du mit deinem Partner übernehmen. Und bitte vorher gründlich nachdenken. Die Kids können nix dafür.
Aber vielleicht ändert deine Mama beim Anblick des Enkelkindes ihre Meinung.

A


Meine Mutter würde sich nicht über ein Enkelkind freuen

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Mir kommt diese Konstellation hier enorm bekannt vor - @te, warst Du schon mal mit anderem Usernamen hier kürzlich angemeldet?

Zitat von Lilli13:
Bei mir wurde damals eine Borderline-Persönlichkeitsstörung diagnostiziert.


...........

Zitat von Lilli13:
Wenn ihr ein Kind haben wollt, ist das ja eigentlich alleine eure Sache und sollte nicht vom Gutdünken deiner Mutter entschieden werden. Nur dürft ihr dann von vornherein keine Hilfe von ihr erwarten.


Niemals wäre ich auf den Gedanken gekommen Hilfe von meiner Mutter bzgl. meiner Tochter einzufordern..

Wirklich niemals wäre ich auf diesen Gedanken gekommen..

Wenn ich Mutter bin, dann mit Leib und Seele..

Ich bin die Mutter und dann habe ich ja auch noch meinen Partner..

Meine Schwiegereltern und die Schwägerin waren ganz heiß auf meine Tochter...das war mir manchmal schon zu viel...

Nein..niemals hätte ich auch nur den Gedanken gepflegt, dass meine Mutter eine besondere Aufgabe zu erfüllen hat was meine Tochter betrifft.

Ich finde es richtig, dass Deine Mutter ehrlich zu Dir ist und das im Vorfeld.

Damit kann man lernen umzugehen..

Deine Mutter hat ihre Pflicht bereits erfüllt..

Also ich stelle hier in kurzer Zeit fest, das viele User keine liebevolle Kindheit b.z.w. fürsorglich Mutter hatten. Das ist traurig, aber wahr.... Das schlimmste ist aber, dass man auch noch im Erwachsenenalter um die Liebe solcher Mütter buhlt. Am Besten ist, wenn man sich komplett von so einer Mutter abnabelt. Meine hat sich nie richtig um mich gekümmert, nur um sich selbst. Sie schaffte es aber immer, mir ein schlechtes Gewissen einzureden, wenn ich nicht sofort für sie da war, wenn sie was zu jammern hatte.....und das schon im Kindesalter. Auf so eine Mutter kann man doch gut verzichten. Man muss nur zur Einsicht kommen. Besser spät, als nie.
Liebe Grüße

Mit dieser Mutter würde ich keinen Kontakt mehr haben! Das ist die einzige richtige Entscheidung. Die Frau wird sich nicht ändern und schon gar nicht bessern.
Als Kind einer depressiven/ängstlichen Mutter sage ich aus Erfahrung, dass ich es nicht gut finde, wenn eine Frau mit einer Angsterkrankung und/oder Depressionen ein Kind bekommt, denn diese werden im Mutterleib auf das Kind übertragen. Ich möchte das nicht noch einmal erleben und ich wünsche es niemandem.

@Reconquista Gehe ich mit, hätte ich meine Angststörung eher bekommen, hätte ich kein Kind bekommen. In meinen schwierigsten Phasen hätte ich mich nicht richtig kümmern können.

Zum eigentlichen Thema, ich verstehe, dass die TE sehe sehr traurig über das Unverständnis ihrer Mama ist. Klar ist die Entscheidung ein Kind zu bekommen die eigene und niemand anderes sollte dann dafür hinhalten müssen, aber das lese ich auch nicht raus. Ich war z.b. supergerne bei meiner Oma und habe mir das Gleiche für mein Kind gewünscht. Meine Mama ist aber eine tolle Oma und wollte immer Enkelkinder.
Ich wäre so traurig, wenn meine Mama mich nicht unterstützt und damit meine ich eher mit Zuspruch und einem Ohr und nicht mit Babysitting.

Zitat von Reconquista:
Als Kind einer depressiven/ängstlichen Mutter sage ich aus Erfahrung, dass ich es nicht gut finde, wenn eine Frau mit einer Angsterkrankung und/oder Depressionen ein Kind bekommt, denn diese werden im Mutterleib auf das Kind übertragen


Eines kann ich dir sagen..ich bin Mutter mit einer Angststörung!

Meine Schwangerschaft war eines der schönsten Phasen meines Lebens..ich habe sie genossen..schon in dieser Phase war ich wie eine Löwin, die sehr darauf bedacht war, nichts an mich herankommen zu lassen was meinem Kind im Mutterleib auf seelischer Ebene irgendwie schaden könnte..

Die Schwangerschaft hat mich persönlich gestärkt..ich habe in dieser Zeit Kräfte entwickelt, die ich sonst nicht hatte..

Also bitte nicht verallgemeinern!

@LaLuna, toller Beitrag. Das sehe ich genauso....

Zitat von laluna74:
Eines kann ich dir sagen..ich bin Mutter mit einer Angststörung! Meine Schwangerschaft war eines der schönsten Phasen meines Lebens..ich habe sie genossen..schon in dieser Phase war ich schon wie eine Löwin, die sehr darauf bedacht war, nichts an mich herankommen zu lassen was meinem Kind im Mutterleib auf ...

Ich will auch nicht verallgemeinern, vielleicht kann ein Kind einer depressiven/angstgestörten Mutter auch gesund und glücklich werden, keine Ahnung. Aber: du sprichst hier auch nur von dir, ausschließlich von dir. Meiner Erfahrung nach ist es nicht gut und meine drei Geschwister leiden ebenfalls darunter. Es kommt sicher auch auf die Art und Schwere der Erkrankung und noch einige weitere Faktoren an.

@Reconquista Mein bester Freund ist mit einer depressiven Mutter groß geworden und es hat ihm geschadet. Sie konnte sich nun mal nicht vollumfänglich um ihn kümmern und der Papa konnte nicht alles abfedern.
Bin da deiner Meinung, es sollte wohl überlegt sein.

Die Praxen und Psychiatrien sitzen voll mit (erwachsenen) Kindern psychisch kranker Eltern, die wegen ihrer Kindheit jetzt selbst Hilfe benötigen. Ich würde nicht generell sagen, dass psychisch kranke Menschen keine Kinder bekommen sollten oder sich nicht ausreichend um ihre Kinder kümmern könnten, aber ich halte es für keine gute Idee, ein Kind in die Welt zu setzen, wenn man mit sich selbst schon nicht klar kommt. Natürlich gibt es auch liebevolle Eltern mit psychischen Erkrankungen, aber die Kehrseite davon sollte man da trotzdem nicht ausblenden.
Alles in allem kann man sagen, dass man den Verlauf seines Lebens nur bis zu einem gewissen Grad planen kann. Es ist auch eine sehr persönliche Entscheidung, eine Familie zu gründen.


Man kann der eigenen Mutter die Rolle als Großmutter nicht aufzwingen oder ihre Hilfe als selbstverständlich erwarten. Erst recht nicht, wenn das eigene Verhältnis zur Mutter nicht besonders gut ist. Überleg dir mit deinem Partner, was ihr macht.

Zitat von Reconquista:
Meiner Erfahrung nach ist es nicht gut und meine drei Geschwister leiden ebenfalls darunter.


Ich habe nicht den Eindruck, dass Dein Leben nicht lebenswert ist..dass Du es nicht auch auf irgendeine Weise genießen kannst..

Ich persönlich habe mit meinen Eltern und meiner Kindheit Frieden schließlich können..

Vielleicht macht das den Unterschied.

Also mein Leben ist trotz dieser Störung durchaus lebenswert..

Aber ja, ich rede von mir und nicht von der Allgemeinheit..

Möchte aber dennoch darauf aufmerksam machen, dass man nicht alles über einen Kamm scheren kann.

Und somit eine Schwangerschaft wegen einer Angststörung ausschließen muss.

Aber klar hatte ich auch erst Bedenken, doch meine Gynäkologin sah darin wirklich kein Problem.

Also ich persönlich werde es niemals bereuen!

Zitat von Pineapplejuice:
Man kann der eigenen Mutter die Rolle als Großmutter nicht aufzwingen oder ihre Hilfe als selbstverständlich erwarten. Erst recht nicht, wenn das eigene Verhältnis zur Mutter nicht besonders gut ist. Überleg dir mit deinem Partner, was ihr macht.


Das sehe ich genau so...Du hast es mit dieser Aussage genau auf den Punkt gebracht.

Zitat von laluna74:
Aber ja, ich rede von mir und nicht von der Allgemeinheit..

Naja, liebe laluna74, ich meinte eigentlich, dass hier die Stimme deiner Tochter fehlte: wie geht es ihr, wie fühlt sie sich, wie ist sie drauf.

Ich bin auch Kind einer psychisch kranken Mutter und mir hat das eine PTBS beschert, die mich jetzt, Ende 30, immer noch täglich im Griff hat.

Ich finde es daher sehr schwierig, wenn psychisch Kranke Kinder kriegen. Das KANN sicherlich im Einzelfall gut gehen, gerade wenn das andere Elternteil psychisch gesund ist und das abfedern kann.

Aber es muss wohl überlegt sein.
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Zitat von Reconquista:
Naja, liebe laluna74, ich meinte eigentlich, dass hier die Stimme deiner Tochter fehlte: wie geht es ihr, wie fühlt sie sich, wie ist sie drauf.


das Leben ist nicht immer leicht...

Ich denke das gilt für alle Menschen.

Was meine Tochter im besonderen betrifft so bin ich davon überzeugt..sie wird ihren Weg gehen..

Das hat sie bisher immer wieder bewiesen..

Meine Tochter ist stark.

@Lilli13
Hast du dir schon Gedanken gemacht, welches deine Vorstellungen dazu sind? Was wünschst du dir für dein Kind? Was soll es erleben? Wie soll es aufwachsen? Welches sind deine Ressourcen, die du dem Kind anbieten kannst?

Die Rolle der Mutter verlangt eine sehr hohe Belastungsfähigkeit ab. Eine Mutter kann natürlich auch erst nach Schwangerschaft und Geburt zum ersten Mal psychisch erkranken, aber hier ist die Krankheit ja bereits vorher bekannt. Je nach Krankheit ist es schwierig, seine Kinder so zu betreuen, dass diese keinen Schaden nehmen. Das ist für eine psychisch erkrankte Mutter sehr schwierig, denn sie merkt, sie kann dem Kind nicht das geben, was sie sich für das Kind wünscht. Wenn eine Mutter bereits instabil in diese Rolle startet, dann drängt sich von aussen der Gedanke auf, dass es doch zu verhindern gewesen wäre. Leider sind die Gynäkologen und Ärzte blind auf dieser Thematik. Hebammen sind etwas feinfühliger.

Zitat von laluna74:
das Leben ist nicht immer leicht... Ich denke das gilt für alle Menschen. Was meine Tochter im besonderen betrifft so bin ich ...

Ich habe gehört, dass bei einer Angsterkrankung die Hormone helfen, dass dem Kind während Schwangerschaft und Geburt nichts geschieht.

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