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Ihr Lieben, Danke für Eure Zeilen...

Die Nacht ist da... Zeit, um wieder zu grübeln.

@Jumu: Jetzt hast Du mich zu Tränen gerührt und zum heulen gebracht Mein Herz ist gebrochen. Der Schmerz hört auch nicht auf. Wird kein bischen weniger.

Heute war ich ein letzes Mal an Mama's Sarg. Denn am Samstag ist ja die Beerdigung. Allein das Wort Beerdigung und Mama's Sarg zu schreiben, das ist soooo dermaßen unwirklich. Mir geht das nicht in den Kopf. Es passt nicht zu meiner Mama. Meine Mama ist nicht die Frau jetzt schon zu sterben. Das geht nicht. Ich weiss auch, dass sie das noch nicht wollte. Unser Band wird immer sehr eng bleiben und wir werden es pflegen. Ich weiss das.

Wisst Ihr, was auch schlimm für mich ist? So nach und nach rufen all ihre Mallorca-Freunde bei mir an. Na klar, Mama erreichen sie Zuhause nicht, da rufen sie bei mir an. Völlig ahnunglos. So wie gestern wieder. Da rief die x. an und scherzte laut am Telefon rum: Mensch, wo rennt Deine Mama wieder rum? Ich erreiche die schon wieder seit Tagen nicht mehr. Wo ist die? Und dann sage ich ihr was passiert ist... Die Reaktion war - wieder einmal - herzzerreissend Völliges Entsetzen auf der anderen Seite.

Heute ist die Beerdigung... Eine völlig unvorstellbare Situation. Eine Situation, die ich noch nicht erleben wollte. Noch lange nicht.... Am 17. Juni wäre Mama nach Mallorca geflogen. Zu ihren Freunden, zu ihrem Lieblings-Strand, in ihr Lieblings-Hotel. JETZT IST SIE TOT.

Mama, ich habe Dich so gern......

Ich nehme Dich jetzt virtuell einfach mal in Arm und halte Dich.

A


Meine Mama ist gestorben ich zerbreche

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Zitat von Nachtsocke:
Ich nehme Dich jetzt virtuell einfach mal in Arm und halte Dich.

Ich schließe mich an wenn das okay ist.

Zitat von Abendschein:
Ich schließe mich an wenn das okay ist.


Ich sende auch eine Umarmung.

Danke für Eure virtuellen Umarmungen und all die lieben Worte

Heute habe ich meine Mama beerdigt. Es war so schlimm. So unwirklich. Heute habe ich kein altes, armes Mütterlein beerdigt! Heute habe ich meinen Lieblings-Menschen zu Grabe getragen. Meinen Seelen-Menschen. Meine Ratgeberin. Meine Reisepartnerin, der ich ermöglicht habe, ihre Freunde auf Mallorca wiederzusehen nach ihren letzten schweren Krankheiten.

Es haben sich zu Mama's Beisetzung drei allerbeste Freunde aus Mallorca angekündigt. Das fand ich toll! Wisst Ihr, was dann passierte? ES KAMEN ALL IHRE FREUNDE AUS MALLORCA! KEINER WOLLTE SIE GEHEN LASSEN, OHNE DABEI ZU SEIN - ES WAREN ALLE DA! ALLE! Mir hat es vor Rührung das Herz zerrissen

Nun bin ich alleine.... Ich habe Niemanden mehr..... Mein Lieblings-Mensch liegt unter der Erde. Am Sonntag werde ich Mama besuchen auf dem Friedhof. Ich werde ihr alles erzählen... werde aber nie mehr wieder eine Antwort hören.... Nie mehr ihre Stimme hören....

Es ist alles nur noch sinnlos... Mama, Du fehlst mir so sehr..... Hörst Du mich? Liest Du diese Zeilen? Bist Du irgendwie bei mir? Jetzt?

@Linus42 Woran ist denn deine Mutter so plötzlich gestorben und wie alt war sie?

Die Beerdigung hast du nun überstanden und damit bist du einen wichtigen Schritt in der Trauerarbeit weiter.

Deine Mutter wurde außerordentlich gewertschätzt durch Freunde und Wegbegleiter. Vielleicht kann das später für dich ein kleiner Trost sein.

Die Liebe, die zwischen euch war ist ja nicht mit begraben. Sie bleibt für immer.
Ich verstehe deinen Schmerz und es tut mir sehr leid. Er wird sich mit der Zeit verändern und aushaltbarer werden.

Ihr Lieben,

es ist mal wieder mitten in der Nacht. Ich heule und haue das hier in die Tasten. Meine Mama ist nun seit 2 Wochen nicht mehr da Das Weinen aber nimmt kein Ende mehr. Ich vermisse sie so sehr. Es tut so weh. Mein Herz ist gebrochen. Alles, was vorher normal war, gibt es nicht mehr.

Ich war heute bei ihr auf dem Friedhof. Ich habe das Gefühl, wenn ich da hin gehe, als würde ich sie wirklich besuchen gehen. Ich habe das Gefühl, als wäre ich dann bei ihr. Wißt Ihr, ich verstehe dieses ENDGÜLTIGE einfach nicht. Ich denke immer: Gleich ruft sie an. Sie ruft doch immer um diese Uhrzeit an. Und jetzt schellt das Telefon..... aber es tut es nicht mehr.... Schreibe ich gerade hier dummes Zeug? Gehen meine Gedanken hier gerade wirr?

Ich bin so traurig.... ich bin so traurig.... Ich würde sie so gerne noch einmal drücken

@Linus42
Lieber Linus, das was du da durch machst ist vollkommen okay und normal. Die Verdrängung (automatische Gedanken wie: gleich müsste sie doch anrufen) ist tatsächlich ein Teil der „Phasen der Trauer“.
Durch euer enges Band ist das ein extrem traumatisches Erlebnis für dich.
Bitte denke nicht dass deine Gedanken unnormal sind oder Ähnliches. Genauso wie deine Tränen.
Jeder trauert anders und sich unterschiedlich lang. Da solltest du keinen Gedanken dran verschwenden, ob das normal oder ok ist.
Nimm dir alle Zeit die du brauchst zum trauern. Wenn du traurig bist weine, wenn du wütend bist schreie…
es wird irgendwann weniger werden, aber das dauert eben. Auch wenn es sich im Moment wie eine nicht enden wollende Ewigkeit aus Trauer anfühlt. Es wird weniger werden.

und Es ist doch schön, wenn du dich ihr am Grab nahe fühlst. Genau dafür sind Gräber ja gemacht. Wann immer du sie besuchen möchtest, mach das und sprich mit ihr. Es gibt kein Zuviel. ALLES was dir jetzt hilft, ist in dieser Situation okay.
Kannsr du dir eventuell (weitere) ärztliche Hilfe oder Unterstützung in dieser schweren Phase holen?
Alöes gute

Solli ich dir sagen, was ich immer noch mache, nach über 8 Jahren? Ich rede mit ihr bzw. mit ihrem Foto, das ich eingerahmt auf der Kommode stehen habe. Am Anfang habe ich das Foto sogar ein paar Wochen auf der Couch auf ihrem Platz stehen gehabt. Ich glaube ja nicht daran, dass es nach dem Tod weitergeht, aber in ihrem Fall schon Ich denke immer sie bekommt alles mit, wie es mit mir weitergegangen ist. Und lange Zeit habe ich für mich als Trost die Vorstellung gehabt, dass die Bösen sie weggebracht haben. Das war für mich leichter zu ertragen als dass sie einfach gestorben ist.

@Linus42
Mein herzliches Beileid
Es ist immer sehr tragisch, wenn wir uns von einem geliebten Menschen verabschieden müssen.
Vielleicht gibt es eine Trauergruppe in deiner Nähe.
Ich war zwei Jahre in so einer Gruppe und mir hat das sehr geholfen.
Ich wurde dort verstanden und musste mir keine Reaktionen anhören wie etwa:
Was du bist da immer noch nicht drüber weg?
Trauer braucht ihre Zeit...nimm sie dir.

Alles Gute für dich

Ich spreche dir auch mein Beileid aus und weiß was es bedeutet einen lieben Menschen zu verlieren.

Habe auch lange gebraucht, vielleicht schreibst du einen Brief und gibtst ihn ihr mit.

Oder du schreibst für dich auf,was du ihr noch sagen würdest,es hilft manchmal.

Deinen Schmerz kann dir niemand nehmen aber viele sind in Gedanken bei dir

Eine virtuelle Umarmung

Die Erinnerung bleibt und irgendwann schmerzt sie nicht mehr

Zitat von Herzmensch30:
Die Erinnerung bleibt und irgendwann schmerzt sie nicht mehr

Die Erinnerung bleibt und schmerzt nicht mehr so, wollte ich hinzufügen.
Bei mir sind es jetzt über 7 Jahre her, seitdem Mama gegangen ist,. Ich kann auch nicht
schreiben, das sie tot ist, das kommt nicht über meine Lippen.
Ach lieber @Linus42 ich finde gut, das Du Deine Trauer nach Außen trägst.
Ich kenne einige, die verdrängen Trauer und das ist nicht gut, weil diese
sie dann einholt, irgendwann.

Für meine Mutter war es eine Erlösung, dass sie immer in einem hellen Licht gestanden hat und niemals den Gedanken hatte, eine negative Kraft würde sie mitnehmen.
Sie war immer positiv, der Rest geht in einen anderen Treadt und wenn Friedhofsbesuche helfen, dem Menschen nahe zu sein, finde ich das schön. Zum Gedenken geht man dort hin und legt Blumen nieder.
Die Idee mit einem Brief finde ich schön, das habe ich ihr auch schon geschrieben.
Für mich ist sie, meine Mutter da, am Anfang war es der Verlust, so oft schaute ich auf das Telefon, das stumm blieb. Ihre Nummer habe ich nie gelöscht, sie ist in meinem Telefonbuch.
Der Verlust, sie nicht mehr zu sehen, es trennte uns sehr viel, dennoch habe ich es mir nicht nehmen lassen, bei der Beerdigung über ihren Kopf, die Urne zu streicheln, um ihr zu sagen, Mama ich bin da. Sie wird für mich, ewig in Erinnerung bleiben.
Hast du ein Tier @Linus42, mir halfen meine beiden Fellnasen?

Ja klar,die Erinnerung ist endlos

Ihr Lieben,

ich möchte mich hiermit für all Eure lieben Zeilen bedanken. Ja sicher helfen sie mir nicht wirklich. Denn der Schmerz ist so furchtbar schlimm. Ich gehe durch die Hölle. Aber, Eure Zeilen trösten mich ein ganz klein wenig. Danke!

Wieder ist es mitten in der Nacht. Ich drehe gerade wie man sagt, innerlich am Rad - und heule natürlich wieder. Ich habe nämlich gerade die Fotos in meinem Handy durchstöbert. Ein Fehler. Ich habe zig Urlaubsfotos gefunden, auf denen meine Mama ist. Und erst dabei wurde mir bewusst, dass sie nicht mehr da ist Ich kann einfach nicht mehr. Ich denke manchmal... da kommt doch jetzt noch was... Das Telefon schellt gleich..... aber nein. Das Telefon klingelt nicht mehr. Ich werde niemals wieder ein Anruf bekommen, auf dem als Anrufer MAMA steht?

Ich quäle mich seit Stunden zudem auch noch mit folgenden Gedanken: 12 Stunden bevor meine Mama ging, ich sage bewusst nicht starb, kam sie von der Überwachungsstation auf eine Normalstation. Der Arzt rief mich sogar noch an und sagte: Alle Werte sind wieder in Ordnung. Ihre Mutter ist auf einem guten Weg - keine 12 Stunden später ist sie tot?

WAS IST HIER PASSIERT? Woran starb sie dann? Irgendein Wischi-Waschi-Arzt erklärte mir was von Herz und so. Aber, es kam nie was Konkretes. WORAN STARB sie dann? Sie hätte doch niemals von der Überwachungsstation runter gedurft! Hätte Mama noch leben können?

Ich hab ne Frage an Euch: Soll ich heute nochmal ins Krankenhaus fahren und fragen, was da los war? Woran ist sie gestorben? Wo sie doch auf einem guten Weg war? Meine Cousine sagt: Lass es, Du holst Mama doch nicht zurück!

Meine Welt ist zerstört....es macht auch alles keinen Sinn mehr. Welchen Sinn hat mein Leben noch?

Eines tröstet mich ein bisschen: Ihr seid da Ihr lest meine Zeilen.... Vielleicht denkt Ihr an mich....

Guten Morgen @Linus42

das größte Wort der Menschheit lautet WARUM.

In allen möglichen Lebenslagen suchen wir nach einer Antwort, manchmal bekommen wir sie aber mitunter bleibt sie auch im Verborgenen, denn es gibt nicht auf alles eine Antwort. Wir müssen dann versuchen, ins Vertrauen zu gehen, dass es genau so geschehen sollte und nicht anders. Es gibt einen Sinn, auch wenn wir das nicht verstehen können.

Du kannst versuchen, in einem Arztgespräch zu klären wie es zu dem plötzlichen Tod Deiner Mutter kam. Aus rein medizinischer Sicht wird man Dir dieses vielleicht beantworten können. Wenn nicht, dann ist es Deine Lernaufgabe, das so zu akzeptieren und den Glauben daran zu entwickeln, dass es Deiner Mutter dort, wo sie nun ist, gut geht.

Unsere Verstorbenen möchten nicht, dass wir an ihrem Tod zerbrechen. Weinen, Trauer, Wut, Verzweiflung gehören zu diesem Verarbeitungsprozess dazu und ja, es muss ein tiefes Tal durchschritten werden und das dauert seine Zeit. Du wirst Zeiten erleben, in denen Du denkst, ich schaffe das nicht aber es werden auch wieder andere Zeiten kommen, in denen Du Hoffnung und Zuversicht beginnst zu spüren.

Die Zeit heilt nicht alle Wunden aber wir lernen, damit umzugehen.

Ich umarme Dich und wünsche Dir alles Gute.

LG Perle

@Linus42
Lieber Linus,
Lass das mit dem Krankenhaus.
Ich weiß, es ist unerträglich zu verstehen, dass es eben Dinge gibt die „einfach so passieren“.

Trigger

Krebspatienten, die nach 5 Jahren als geheilt galten und dann von jetzt auf Metastasen im ganzen Körper haben und innerhalb weniger Wochen versterben.
Menschen die ne lungenembolie überstanden haben und dann innerhalb von Stunden trotz dass eigentlich medizinisch alles in Ordnung war versterben.



Wäre bei deiner Mama nicht medizinisch alles wieder in Ordnung gewesen, hätten sie sie nicht wieder auf die normale Station verlegt.
aber manchmal ist es leider so, dass der Geist noch nicht will aber der Körper dann einfach sagt „jetzt ist’s genug“.
Da hätte ihr auch auf der Überwachung keiner helfen können. Klar, man kann Körper die nicht mehr wollen natürlich unzählige Male möglicherweise auch wiederbeleben…aber das ist ein Spiel auf Zeit. Gerade weil deine Mama ja schon seit Jahren immer wieder kämpft und Probleme hat.
Irgendwann kann ein Körper nicht mehr. Und da kann leider keine medizinische Versorgung der Welt was dran machen.

Tu dir selbst den Gefallen und geh nicht ins Krankenhaus. Du wirst keine Dich zufriedenstellend Antwort bekommen.
Die Ärzte trifft keine Schuld, auch wenn es dir das Leben jetzt vielleicht kurzzeitig erleichtern würde, weil du einen Schuldigen hättest, auf den Du wütend sein könntest.
Aber den gibt es nicht. Der Geist deiner Mama wollte noch nicht, aber der Körper konnte nicht mehr.
Aber ich verstehe, dass es mir Wut leichter wäre aktuell als mit Akzeptanz, dass das eben einfach „der Gang des Lebens ist“.

Ich weiß, das ist kein schöner Zustand. Deswegen ist es auch vollkommen okay dass du viel weinst und auch eben immer noch unterbewusst darauf wartest, dass sie anruft.
Das ist normal in der Trauer. Auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt.

Geh lieber zu deiner Mama auf den Friedhof, sprich mit ihr. So lang und so häufig du es brauchst. Aber versuche keinen Schuldigen zu finden, nur weil Wut es erleichtern würde als Trauer. Weil hier gibt es keinen.

Du hast deiner Mama ein wundervolles Leben bereitet und sie dir auch. Aber im ganzen Leben ist es leider wie auf einer Zugreise. Es steigen immer Menschen ein und aus. Die einen früher, die anderen später, die einen gewollt, die anderen ungewollt.
Und der Zug des Lebens wird immer weiter fahren, auch wenn es sich für dich gerade anfühlt als wäre das die absolute Endstation und nichts geht mehr. Er wird weiter fahren, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Lass die Trauer zu und vertraue dem Lauf des Lebens, dass es irgendwann weiter gehen wird.
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Zitat von Linus42:
Ich hab ne Frage an Euch: Soll ich heute nochmal ins Krankenhaus fahren und fragen, was da los war? Woran ist sie gestorben? Wo sie doch auf einem guten Weg war? Meine Cousine sagt: Lass es, Du holst Mama doch nicht zurück!

Und damit hat sie recht. Lass deine Mutter endlich los, sie hat jetzt ihren Frieden. Sie hat mehrfach hart gekämpft, aber nun konnte ihr Körper nicht mehr. Selbst wenn sie es jetzt noch mal geschafft hätte, wäre mit Sicherheit in Kürze der nächste Kampf gekommen. Mit fast 78 war sie nicht mehr jung, auch wenn du das nicht akzeptieren willst.

Was denkst du, was sie dir sagen würde, wenn sie das hier lesen könnte? Und auch deine anderen Einträge, ihre Krankenhausaufenthalte betreffend?

Du hast jetzt die Zeit und Möglichkeit, dich endlich um dich selbst zu kümmern. Such dir die längst überfällige professionelle Hilfe, krieg dein eigenes Leben auf die Reihe und lebe (auch für deine Mutter) weiter. Meinst du nicht, dass sie sich das für dich wünschen würde?
Du könntest z. B. in eine Klinik gehen und dort alles aufarbeiten. Dort darüber nachdenken, wie du deine restlichen Jahre annehmbar gestalten könntest. Mit Mitte 50 ist dein Leben doch noch nicht zu Ende.
Aber wenn du so wie bisher weitermachst und einfach nicht mal auf dich selbst guckst, habe ich kein gutes Gefühl.

Es ist leider nun mal so vorgesehen, dass die Eltern normalerweise vor ihren Kindern sterben. Aber es ist nicht vorgesehen, dass diese daran zerbrechen!

@ArcoIris Harte, aber deutliche, ehrliche und wahre Worte.
@Linus42
Aktuell ist deine Trauer vollkommen okay, aber wenn es nicht mit der Zeit besser wird, solltest du wirklich überlegen welche Optionen du zum Ausstieg aus der Trauer und Neubeginn hast.
Aktuell ist es aber ok so wie es ist, Trauer braucht Zeit und Platz. Bitte Stress dich damit jetzt nicht.

Ich finde schon, dass Menschen eine Zeit der Trauer haben dürfen. Nicht dafür bin ich, wenn Menschen, die gerade erst verstorben sind, vom Tisch gefegt werden und man zum Alltag wieder übergeht. Darf ich hier noch angemessen trauern? Und im Fall, dass die Trauer länger anhält, gehe ich zum Arzt oder hole mir sonst wie therapeutische Hilfe, wenn ich aus dem Loch nicht mehr hinauskomme. Es kommt auch immer darauf an, wie das in der Familie durchgeführt wurde und ich finde, es darf doch jeder so, wie er es von zuhause aus gewohnt ist. Für mich ist es echt schlimm geworden, früher wurden die Menschen noch zuhause behalten und jeder konnte sich verabschieden. Ich weiß, dass man mit der Zeit geht und fortschrittlich denkt, aber ich habe immer noch Gefühle und bin ein Mensch.

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