@Jumu Was für nahe gehende Zeilen von Dir. Na super, da habe ich die ganze Zeit über geheult, während des lesens
Du schreibst, dass Du Dich auch sehr um Deine Mama sorgst - und dass ihr etwas passieren könnte. Das habe ich jahrelang auch mitgemacht. Ich habe für sie gesorgt und alles getan, damit es ihr gut geht. Selbst ihre Nachbarn sprachen mich schon darauf an, wie sehr ich mich um sie kümmere. Ich wohne nur zwei Straßen weiter und war selbst nachts einmal bei ihr - habe mich in die Wohnung geschlichen, um zu lauschen, ob alles okay ist. Nicht für doof erklären bitte - denn es kam einmal vor, dass ich sie nachts auf dem Boden fand! Nein, nicht weil sie gebrechlich war. Sie hatte damals eine Sepsis, was ich aber nicht wusste. Sie kam mir nur komisch in ihrer Art vor den ganzen Tag und nachts habe ich sie dann neben dem Bett gefunden. Völlig verwirrt, wegen einer schlimmen Sepsis.
Jumu, meine Mama war einfach nur klasse. Keine alte Frau oder so. Und dann der Anruf vom Krankenhaus am 15. Mai. Wir wollten Ihnen sagen, dass die Patientin verstorben ist! Gerade jetzt spüre ich wieder den Schlag in die Magengrube. Von da an änderte sich mein Leben Bis heute lebe ich in einem Albtraum. Im Supermarkt gehe ich an ihre Lieblings-Bonbons vorbei und fange an zu weinen. Ich fliege auf die Kanaren... doch meine Gedanken sind ganz woanders.
Natürlich würde meine Mama wollen, dass ich wieder glücklich bin. Sie wird traurig sein, wenn sie meinen derzeitigen Zustand sieht. Ich hoffe aber auch, dass sie weiss, wie sehr ich sie liebe und wie gerne ich sie habe
Ja, ich nehme sie überall mit hin in meinem Herzen. Schei........
08.10.2024 02:03 •
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