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Meine mama leidet jetzt schon seit über einem jahr an einer starken Depressionen und angststörungen und macht jetzt nebenbei noch einen tavor entzug da sie in folge ihrer krankheit davon abhängig geworden ist. Ich war immer für sie da habe sie zu kedem einzelnen termin begleitet, habe sie aus jeder panikattake rausgeholt. Vor einem jahr ca hatte sie ein selbstmordversuch und seit dem hat sich sich das in ihren attaken immer wieder gewünscht. ... einfach sterben. Gestern wars dann soweit sie hat sich ein tablettencoktail gemixt den sie angeblich nicht ausgetrunken hat sondern weggekippt hat. Das glas stand aber leer im wohnzimmer und nicht in der küche. Über 30 verschiedene Packungen leer. Einen Abschiedsbrief gabs auch an mich meinen 19 monate alten sohn und an mein bruder. Ich hab den notarzt bestellt bevor ich bei ihr ankam und kam zeitgleich mit den ärzten bei ihrer wohnung an. Das einzige was sie zu mir hesagt hat.... wie ich ihr das antun könne, das sie mich dafür hast und es mir nie verzeiht das ich die Ärzte gerufen habe. Das tut verdammt weh. Hat jemand solch eine ähnliche Situation schon erlebt. Wird sie mich für immer hassen? Was hätte ich tun sollen, darauf warten das sie irgendwann tot in ihrer wohnung liegt? Wir hatten mer eine so enge bindung und nun? Es tut einfach weh und ich hoffe das sie es irgendwann versteht warum sie zwangseingewiesen werden musste

03.12.2014 07:53 • 03.12.2014 #1


18 Antworten ↓


Hi,
zunächst einmal DU HAST ALLES RICHTIG GEMACHT!
Ich hab eine ähnliche Situation hinter mir ( Details gerne per PN aber nicht hier )
Hier war es so, dass die Pertaon als es ihr besser ging sehr dankbar war, natürlich war die Situaion zu Anfang auch nicht so einfach. Vorwürfe, Vorhaltungen etc. aber das war nicht die Person sondern die Krankheit die sie so hat reden lassen denke ich mir heute.
Deine Mutter braucht Hilfe sie kann sich selbst nicht mehr helfen. Ist sie stationär in einem normalen Krankenhaus ? Dann wird dort eh ein Psychiater oder Psychologe mit ihr sprechen und ER wird entscheiden wie es weitergeht.
Falls Sie direkt in eine Fachklinik gebracht wurde lass ihr ein paar Tage Zeit, informiere dich telefonisch bei den Ärzten wie der Stand der Dinge ist. Es wird der Punkt kommen wo sie bereit ist sich zu sehen und mit dir zu sprechen.

A


Meine mama hasst mich wegen zwangseinweisung nach suizi

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Zitat:
Hi,
zunächst einmal DU HAST ALLES RICHTIG GEMACHT!

Ganz genau!

Ich kenne die Situation aus der anderen Perspektive: Ich habe die Ärzte gehasst, weil sie mich gerettet haben. Denen ins Gesicht gespuckt, Essen verweigert, wollte meine Eltern wochenlang nicht sehen, weil ich Ihnen genauso Schuld daran gab noch am Leben sein zu müssen.
Es verging nach einiger Zeit. Sie wird bestimmt auch irgendwann erkennen, dass es schön ist einen Anker im Reich der Lebenden zu haben. Wichtig ist halt, dass ihr aus psychologischer Sicht intensiv geholfen wird. Ich wurde danach von allen Seiten links liegen gelassen und musste mich auch mit dem Gericht außeinandersetzen -_-

Das schlimmste, was einem in der Situation passieren kann. Also steh bitte weiter zu Ihr! Die Einsicht wird irgendwann von selber kommen. Bis dahin ist es eine reine Trotzhandlung.

Ich selbst bin schon mehrfach wegen Suizidalität zwangseingewiesen worden - zwar nicht von Familienangehörigen, aber z.T. doch von Vertrauenspersonen... Zunächst war ich auch immer sehr wütend deswegen, habe mich völlig unverstanden gefühlt, aber nun im Nachhinein mache ich deswegen niemandem mehr Vorwürfe...
In solchen Situationen kann man wohl nicht anders handeln, als so, wie du es getan hast. Gib deiner Mutter etwas Zeit, mit der Situation zurechtzukommen. Wenn es ihr (hoffentlich bald) etwas besser geht, wird sie hoffentlich froh sein, dass du noch für sie da bist.

Hallo keykey89w,

was ich bei Dir hier gelesen habe, hat mich sehr traurig gestimmt. Das ist wirklich nicht leicht, wenn die Mutter solche massiven Probleme hat, das zu verkraften.

Als erstes: Ich hätte genauso gehandelt, Deine Mutter braucht dringendst professionelle Hilfe. Glaub mir, eines Tages wird Sie Dir dankbar sein, dass Du Ihr bei dem Schritt wirklich geholfen hast. Sicherlich ist es nicht einfach das zu sehen, wenn die eigene Mutter einem das vorwirft, doch einen Anderen Weg hätte es für Sie nicht gegeben.

Zweitens brauchst Du Selbst Hilfe, denn das wird auch nicht spurlos an Dir vorübergehen. Vor allem ist es ganz wichtig, dass Du rauskommst aus Deinem Schuldgefühl. Du hast alles richtig gemacht. Alles.

Ich wünsche Dir viel viel Kraft und Durchhaltevermögen.

LG
Mary45

Ich bin geteilter Meinung. Zum Einen ist es das richtige Verhalten gewesen, denn ich deute Abschiedsbriefe immer noch als einen Schrei nach Hilfe und Leben. Zur anderen Seite bin ich der Meinung, dass keiner von uns das Recht dazu hat, darüber zu entscheiden ob ein (auch geliebter) Mensch sein Leid weiterzutragen hat.
Wenn Deine Mutter den Wunsch hat, ihr Leben zu beenden, dann ist das ihre entscheidung. Du kannst nicht ihr Leben leben und auch nicht das Leid er-tragen. Das kann und muss sie. Schon die alten Stoiker waren der Meinung, dass es besser ist, einen glücklichen Tod dem leidenden Leben vorzuziehen.

Es mag für Angehörige sehr sehr schmerzhaft sein, so etwas zu erleben und keiner möchte einen Angehörigen verlieren. Aber da steckt nicht nur Liebe drin, sondern auch Egoismus. Wir maßen uns an, es zu verurteilen.... unterstellen demjenigen, dass er psychisch Hilfe braucht, etc.. etc.. Wir sollten aber auch lernen, dass jeder Mensch auf diesem Planeten auch ein Stück weit mündig ist und das Recht hat über sein Leben selber zu entscheiden.
So borniert bin ich nicht, um meinen Willen (dass er der andere lebt oder am leben bleibt) über das des anderen zu setzen. Ich möchte auch nicht, dass über mein Leben entschieden wird.

Auch wenn jetzt wieder das argument kommt aber als es dann vorbei war, war ich froh..bla bla bla. Wenn man Tod ist...gibt es kein Bewusstsein des Vorher oder des Jetzt mehr. Tod ist die Auflösung jeglicher Bewusstseinsmomente und die Vorstellung, dass man nach seinem Tod noch meint Erinnerung oder Affekte zu besitzen ist für mich doch eher Esoterik oder Glaube. Und somit für mich nicht annehmbar, aber das ist ja auch nur meine subjektive Sichtweise.

Zitat:
Ich bin geteilter Meinung. Zum Einen ist es das richtige Verhalten gewesen, denn ich deute Abschiedsbriefe immer noch als einen Schrei nach Hilfe und Leben.

Das tut man aber auch oft, weil man sich verabschieden will. Und damit die Angehörigen diesen Schritt irgendwo verstehen können. Kann natürlich auch ein Schrei nach Hilfe sein. Ich sags mal so: Wer es tun möchte, der tut es richtig ...
Selbst in der Psychiatrie hätte ich 100 Gelegenheiten gehabt um mich umzubringen.
Zitat:
Schon die alten Stoiker waren der Meinung, dass es besser ist, einen glücklichen Tod dem leidenden Leben vorzuziehen.

Der Meinung bin ich auch. Ich habe auch das Nichts ersehnt. Für mich war das Leben damals eher ein weißer raum ohne irgendwas drin. In dieser Leere würde man die Zeit ja auch mit Schlafen überbrücken ...


Zitat:
Es mag für Angehörige sehr sehr schmerzhaft sein, so etwas zu erleben und keiner möchte einen Angehörigen verlieren. Aber da steckt nicht nur Liebe drin, sondern auch Egoismus. Wir maßen uns an, es zu verurteilen.... unterstellen demjenigen, dass er psychisch Hilfe braucht, etc.. etc.. Wir sollten aber auch lernen, dass jeder Mensch auf diesem Planeten auch ein Stück weit mündig ist und das Recht hat über sein Leben selber zu entscheiden.

So habe ich das auch gesehen. Entkräften kann ich dieses Argument auch nicht wirklich, aber:
Letztenendes kann man sich zu dem Zeitpunkt auch geirrt haben. Diesen Irrweg aufzuzeigen, sollte dann oberste Priorität haben. Zudem wird dieser Schritt meistens höchst impulsiv in Betracht gezogen, d.h. es fehlt jeglicher rationalen Abwägung. Morgen kann es schon wieder anders aussehen.

Wer es dennoch tun möchte, Der tut es.

Der Irrweg zeigt sich nur jetzt als Irrweg, da man den Weg nicht gegangen ist.... wärst Du ihn gegangen, wäre es für Dich mittlerweile Bedeutungslos. Die Sicht auf den Tod und seinen möglichen auswirkungen können wir nur in der Sprache und den Affekten des Lebens reflektieren. Eigentlich völliger Blödsinn, da wir auf den Modus des Todes keinen Zugriff haben, genausowenig wie wir im Tod Zugriff auf den Modus des Lebens haben. Oder wie es Epikur formulierte: Wo das Leben ist, ist kein Tod und wo der Tod ist, ist kein Leben

Das es egoistisch ist, kann ich nicht bestreiten. Allerdings sehe ich darin keinen verwerflichen Egoismus (Ich sehe z.b. meine engsten Angehörigen gerne lächeln ... ist das verwerflich?)

Zitat:
Oder wie es Epikur formulierte: Wo das Leben ist, ist kein Tod und wo der Tod ist, ist kein Leben

Epikur meinte auch, dass die Abwesenheit von Schmerz und Leid die höchste Stufe des Seins wäre, die man erreichen kann. Denn Schmerz = Schlecht; Lust = Gut. Andauernde Lust (bzw. Glück) ist nicht möglich, also bliebe der einzige Schluss sich selbst zu töten ... was somit das moralisch positivste ist, was man tun kann.

Man kann es sich immer so drehen und wenden, wie man will. Das hatte ich mal vor ein paar Jahren so aus dem Epikureismus gezogen. Schopenhauer tat mir z.b. auch nicht gut damals. Seltsame Logik, die ich heute nicht mehr vertreten kann. Daher auch rational ein Irrtum, den ich rückblickend nicht mehr hätte ändern können. (aber ja: im Tod ist es einem eh egal)

Schopenhauer tut niemandem gut, der sein Dasein als Problematisches auffasst. Wenn man Welt und Dasein als Belastung empfindet, dann wundert es mich nicht, dass so viel labile Persönlichkeiten sich nach der Lektüre von Schopenhauer das Leben genommen haben.

Zu allem anderen kann ich Dir nur zustimmen. Endlich mal jemand, der im Epikureismus nicht den falschverstandenen Hedonismus eines yeahh... mist for your life versteht. Danke dafür.

@ No_Smile,

Hallo No_Smile,
Deine Meinung kann man teilen oder nicht.
Kann es sein, dass Du dies hier zur falschen Zeit und zum falschen Thema
schreibst. Ist es Deine Absicht Schuldgefühle zu verstärken?

Viele Grüße

Hotin

@ keykey89w,

Hallo keykey89w

So eine Situationen, wie Du sie schilderst habe ich auch schon erlebt.
Allerdings war es nicht meine Mutter, sondern eine Freundin von mir.

Ich bin fest davon überzeugt, Du hast alles richtig gemacht. Andere hier im Forum sehen das ja auch so.
Zitat:
Das einzige was sie zu mir gesagt hat.... wie ich ihr das antun könne, das sie mich dafür hast

Was bitte soll sie den sonst sagen? Ah, gut das Du kommst und mich rettest, mich musst Du jetzt nicht mehr ernst nehmen. Ich mache das nur, weil ich ich mich selbst schon lange nicht mehr verstehe?
Deine Mutter hat sich durch irgendwelche Sichtweisen psychisch so selbst eingeengt, das sie nicht mehr weiter wusste. Das Ergebnis hat Du erlebt.
Zitat:
Wird sie mich für immer hassen?

Könnte sein, halte ich aber für ziemlich unwahrscheinlich. Wenn sie bereit ist, sich in einer Therapie zu öffnen wird sie
Wege lernen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dann ist es ein unbezahlbar, wenn Angehörige ohne Vorwürfe
zu ihr stehen
Ich wünsche Dir die Kraft, weiter zu Deiner Mutter zu stehen, sehr ehrlich mit Ihr umzugehen, sie zu akzeptieren, so
wie sie ist.
Bitte achte jedoch darauf, das Du Dich selbst nicht überforderst. Lerne Stopp und Nein zu sagen. Wenn nötig,
nimm auch selbst psychologische Hilfe in Anspruch.
Bei nahen Angehörigen kann das Schuldgefühl sehr belasten. Allerdings, bestimmt trifft Dich aber keine Schuld.

Viele Grüße

Hotin

Zitat von No_Smile:
Ich möchte auch nicht, dass über mein Leben entschieden wird.

Sehe ich auch so. Trotzdem kann ich verstehen, dass man als Angehöriger so handelt... Wie schon geschrieben, war es bei mir kein Familienmitglied, aber u.a. auch mal eine mir wichtige Person und mit nun einigem Abstand bin ich dieser Person auch nicht mehr böse, dass sie damals so gehandelt hat.

Zitat von Kuntergrau:
Selbst in der Psychiatrie hätte ich 100 Gelegenheiten gehabt um mich umzubringen.

Kurze Anmerkung meinerseits: ich hatte bisher 4 Suizidversuche -3 davon auf der Geschlossenen, 1 in der Reha... Alle endeten auf der Intensivstation, waren also durchaus ernst. Soviel dazu. Zuhause bin ich sicherer...

@hotin: es ist meine Meinung und sie muss nicht geteilt werden. Deine Unterstellung zeigt, dass Du meine Ausführungen nicht verstanden hast. Alleine die von Dir unterstellten Absicht zeigt von Unverständnis.

Mag sein, dass Du jedem Deinen willen zum Leben aufzwingst oder aufzwingen wurdest, so heißt es nicht notwendig, dass Den Handeln ein gutes ist. Auch wenn vielleicht eine poitive Intention dahintersteckt.

Ich bin ein Gegner des vermeintlichen Denkens, dass gefälligst jeder der mit seinem Lebten nicht zurechtkomnt sich durch psychologische Massnahmen zu heilen hat. Somit wird mundigkeit entfernt und dem Diktat des du musst unterstellt. Das ist vermessen, aber wieder typisch für eine Form von Menschenverherrlichung

Zitat von No_Smile:
@hotin:



Ich bin ein Gegner des vermeintlichen Denkens, dass gefälligst jeder der mit seinem Lebten nicht zurechtkomnt sich durch psychologische Massnahmen zu heilen hat. Somit wird mundigkeit entfernt und dem Diktat des du musst unterstellt. Das ist vermessen, aber wieder typisch für eine Form von Menschenverherrlichung


Keiner muß müssen, irgentwelche Hilfe anzunehmen, das ist freiwillig, jedem selbst überlassen, was er möchte oder will.
Und kein Mensch zwingt irgent jemandemseine seine Ansichten auf. das ist der anderen person selbst zu überlassen was sie daraus macht.

LG. TK

Zitat von Tintenklex:
Und kein Mensch zwingt irgent jemandemseine seine Ansichten auf.

LG. TK


Das sehe ich anders, zumindest in dem Moment wo kategoriale Aussagen getroffen werden wie Er/Sie/Es muss einsehen, dass sie Hilfe braucht, oder er/sie/es solle schnellstmöglich psychologische Hilfe in Anspruch nehmen.
Hier sind kleine Hinweise entscheidend. Diese Aussagen können nur mit dem Verweis auf die eigene Ansicht getätigt werden. Passiert das nicht, haben wir eben jene kategoriale Aussage, in der sich die Überheblichkeit impliziert zu wissen, was der andere gefälligst zu tun hat.

So meine Ansicht.

@No_Smile,


Hallo No_Smile,

Deine Aufregung habe ich nicht verstanden.
Zitat:
es ist meine Meinung und sie muss nicht geteilt werden. Deine Unterstellung zeigt, dass Du meine Ausführungen nicht verstanden hast. Alleine die von Dir unterstellten Absicht zeigt von Unverständnis.


Ich habe Dir nichts unterstellt.

Wenn Du meine Meinung kommentierst solltest Du das bitte erst mal richtig lesen.
Zitat:
Deine Meinung kann man teilen oder nicht.

Weißt Du was ich damit ausgesagt habe? Da bedeutet jeder sollte selbst entscheiden, ob er Deine Meinung gut oder schlecht findet. Und ich sehe es jetzt auch immer noch so. Ich weiß nicht, ob Du damit recht hast oder nicht.

Zitat:
Ist es Deine Absicht Schuldgefühle zu verstärken?

Dies war eine Frage von mir. Und zwar die Frage, ob Deine Aussagen Deiner Meinung nach an dieser Stelle
hilfreich sind.
Die Frage von keykey war.
Zitat:
Wird sie mich für immer hassen? Was hätte ich tun sollen, darauf warten das sie irgendwann tot in ihrer wohnung liegt? Wir hatten mer eine so enge bindung und nun? Es tut einfach weh

Deine Antwort darauf ist.
Zitat:
Wenn Deine Mutter den Wunsch hat, ihr Leben zu beenden, dann ist das ihre entscheidung.

Damit hast Du gesagt. Keykey hat falsch gehandelt. Dies sehe ich nicht so.
Das habe ich auch klar ausgedrückt.
Hier steht also Meinung gegen Meinung. Soll jeder entscheiden, was er richtig findet.
Mit Deinen persönlichen Angriffen solltest Du in Zukunft etwas vorsichtiger umgehen.

Es sei den Du kannst das Echo vertragen.

Viele Grüße

Hotin
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Lern lesen und dies bitte genau. Gehe also bitte über Los, in diesem Fall zu meinem ersten Beitrag diesbezüglich, und Nein, gibt keine 4000,-..... und dann können wir gerne noch mal auf das Thema persönlicher Angriff zurückkommen. (aber nicht in diesem Beitrag)

Ich bin der Meinung: wenn man es so macht, dass Angehörige noch eingreifen können, ist das doch ein Hilfeschrei und zeigt, dass man sich zumindest noch ein Hintertürchen offen lässt, nicht zu sterben! Und ich finde es ungerecht den Angehörigen gegenüber. Das ist seelische Erpressung in meinen Augen. Die Verwandten müssen in der ständigen Angst leben, dass derjenige sich etwas antut. Auf diese Weise hat derjenige auch eine große Macht und steht im Mittelpunkt. Natürlich ist es krankhaft bedingt. Aber trotzdem gehört nich eine gewisse Aktivität dazu, so einen Plan auszuhecken. In jedem Fall ist es dann keine Kurzsschlußhandlung. Hier muss man ja vorsichtig mit den Formulierungen sein. Aber ich bin der Meinung, dass jemand, der seinem Leben sofort und wahrhaftig ein Ende setzen will, dies auch innerhalb von 5 Sekunden tun kann. Wenn es nicht bei einem Mal bleiben würde, würde ich mich zu meinem eigenen Schutz und zum Schutz des Kindes distanzieren. Auch wenn es schlimm ist. Für ein Kind kann es ja auch nicht gut sein, wenn es irgendwann mitbekommt, dass seine Oma die ganze Familie in Aufruhr versetzt und mit Selbstmord droht, abgeholt wird, zwangseingewiesen wird etc.

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