App im Playstore
Pfeil rechts
21

Meine Kollegin, mit der ich eng zusammenarbeite (wir vertreten uns gegenseitig), treibt mich in den Wahnsinn. Während ich eine selbstbewusste und toughe Frau bin, die genau weiß, was sie will, ihren Mitmenschen auf Augenhöhe begegnet und sich gut artikulieren kann, ist meine Kollegin im Umgang mit Vorgesetzten und anderen Kollegen das komplette Gegenteil von mir: ängstlich, unsicher, zurückhaltend und nicht selbstbewusst. Sie macht sich selbst immer ganz klein, setzt ihre eigenen Bedürfnisse an die letzte Stelle und unterwirft sich den Leuten auf eine Art und Weise, von der ich dachte, dass es sowas im Zeitalter der Emanzipation nicht mehr gibt.

Meiner Art entspricht so ein Verhalten gar nicht. Ich empfinde mich im Vergleich mit anderen als ebenbürtig, während sie sich selbst total klein und schwach macht, was ich nicht nachvollziehen kann. Aber nun gut, ich dachte mir, wenn sie so sein möchte und es sie glücklich macht, dann ist es halt so.

Nun gibt es aber ein Problem: Mir gegenüber zeigt meine Kollegin ein Verhalten, welches sie sich im Umgang mit anderen niemals herausnehmen würde. Sie weiß nämlich genau, dass ich auf sie angewiesen bin (genauso wie sie auf mich) und nutzt das gnadenlos aus. Unser Chef möchte z. B., dass das Büro immer besetzt ist. Deshalb können wir nicht gleichzeitig frei nehmen. Es kam jetzt schon einige Male vor, dass ich einen Tag frei nehmen wollte und meine Kollegin dann gemeint hat, dass sie am gleichen Tag auch frei haben will. Wenn ich dann gesagt habe, dass ich das zuerst angemeldet habe, hat sie mir Egoismus unterstellt.

Egal ob es um Urlaub/Freizeitausgleich geht oder Homeoffice-Tage oder die Verteilung der Aufgaben oder irgendwelche Weiterbildungsmaßnahmen: Meine Kollegin findet immer etwas, um mir einen reinzuwürgen. Falls mich jemand fragt, ob ich schon mit unserem Chef darüber gesprochen habe: Nein, das habe ich nicht. Ich traue mich nicht, weil meine Kollegin im Umgang mit ihm und den anderen immer das brave, unscheinbare kleine Ding ist und er sich das bestimmt nicht vorstellen kann, dass sich auch eine nicht sehr nette Seite an sich hat.

Aber ich kann bald nicht mehr, weil das einfach nicht aufhört. Es gab jetzt schon mehrere Phasen, als ich dachte, sie hätte es endlich kapiert und irgendwann kam wieder eine unkollegiale Aktion von ihr. Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

30.12.2024 15:32 • 01.01.2025 x 1 #1


41 Antworten ↓


@MadameButterfly das tut mir sehr leid, was du da erleben musst. Hast du sie direkt mal gefragt, ob sie ein Problem mit dir hat bzw warum sie sich dir gegenüber so verhält? Ich würde an deiner Stelle lauter werden. Also nicht auf die Art, sich nix anmerken zu lassen, sondern es offen ansprechen und reagieren. Wäre mir dann auch egal, wer das hört bzw was von mir gedacht wird. Aus Angst nicht zu handeln macht es ja nur schlimmer.

A


Meine Kollegin macht mich psychisch fertig

x 3


hi,
wenn du mich fragst, muss das emotionale hier ignoriert werden. ich würde einen plan erstellen - einen online kalender oder so - wo man sich einträgt und dabei bleibt es dann auch.

ich würde ihre persönlichkeit mit keinem wort erwähnen. ich würde sagen, dass es für mich besser wäre so einen verbindlichen kalender zu führen, weil es zeit spart und ich mein leben/alltag/freizeit besser voraus planen kann.

ich habe auch schon mit solchen menschen gearbeitet. habe leider ihr verhalten angesprochen und war immer die verliererin. auch wenn es eigentlich 'fair' wäre ihr verhalten zu kritisieren, ist es auf arbeit nicht gern gesehen. also bei mir war es so.

Ich war für den Urlaubsplan mitverantwortlich.

Der, der zuerst Urlaub angemeldet hat, bekam ihn.
Natürlich Weihnachten etc Brückentage wurden reihum vergeben.

Chef würde ich erstmal nicht miteinbeziehen.

Bist Du ihre Vorgesetzte?

Sehe ich genau so wie @sun7

Verbindliche Planungstabelle für 12 Monate erstellen, dann weiß jeder, woran er ist. Gespräche würde ich außen vor lassen, könnte zu emotional werden.

@Gaulin: Nein, ich habe sie bisher noch nicht direkt darauf angesprochen. Einerseits sehen wir uns nur an einem Tag in der Woche, weil wir beide jeweils zwei feste Homeoffice-Tage haben (eigentlich sollten man denken, dass man sich nicht so sehr in die Wolle kriegen kann, wenn man sich so selten sieht - aber wir müssen halt sehr eng zusammenarbeiten und uns quasi die ganze Zet austauschen). Auf der anderen Seite sind die Wände und Türen bei uns sehr dünn. Wir können nicht sprechen, ohne dass es die Kollegen aus den Zimmern nebenan mitbekommen.

@sun7: So einen Online Kalender haben wir schon lange. Trotzdem funktioniert es nicht. Ich bin schon flexibel und auch mal zum Tausch bereit, wenn meine Kollegin an einem bestimmten Tag kurzfristig frei nehmen will und ich an diesem Tag nichts vor habe. Wenn ich aber lange im Vorfeld kommuniziere, dass ich etwas Bestimmtes geplant habe, ärgert es mich sehr, wenn sie einige Wochen/Monate später für den gleichen Tag Urlaub für sich beansprucht.
Beispiel: Nächstes Jahr heiratet eine sehr enge Freundin von mir, die jedoch in einem anderen Bundesland lebt. Ich habe meiner Kollegin schon vor Monaten mitgeteilt, dass ich für diese Feier an einem bestimmten Freitag frei nehmen muss. Kurz vor Weihnachten sagt sie einfach so mal zu mir, dass sie jetzt für diesen Freitag auch frei braucht. Es ärgert mich sehr, dass sie sich das Recht herausnimmt, einen Tag Urlaub für sich einzuplanen, obwohl sie schon lange weiß, dass ich an diesem Tag frei nehmen möchte.

@Luce1: Das geht bei uns leider nicht. Dieses Wer zuerst kommt, mahlt zuerst duldet unser Chef nicht. Das hat er mal vor versammelter Mannschaft gesagt. Er wünscht sich, dass wir uns wie Erwachsene verhalten und ohne sein Zutun einig werden - allerdings ohne dieses Ich war zuerst, also habe ich Vorrang.
Nein, meine Kollegin ist mir nicht unterstellt. Wir sind Kolleginnen.


Es ist ja nicht nur die Urlaubsplanung.
Auf Wunsch meiner Kollegin wurde eines Tages beschlossen, dass wir unsere Homeoffice-Tage nicht mehr kurzfristig nach Bedarf nehmen sollen und sich jede von uns an feste Tage halten soll. Ich halte mich bis auf ganz seltene Ausnahmen an diese Regel, während meine Kollegin ständig Tausch-Wünsche anmeldet. Meistens fragt sie nicht mal, sondern legt sich einfach ihre Termine im Ort unserer Arbeitsstelle auf meine Bürotage und sagt dann: Hey Butterfly, du musst nächste Woche deine Homeoffice-Tage mit mir tauschen. Über diesen Punkt habe ich den Chef schon informiert. Da war er total auf meiner Seite und hat gesagt, dass sie kein Recht hat, mich vor vollendete Tatsachen zu stellen.

Oder ihre ganzen Seminare. Niemand bei uns im Team bucht so viele Seminare wie sie. Viele davon sind aus meiner Sicht gar nicht notwendig. Vor allem stört es mich, dass sie die ganzen Seminare schon am Jahresanfang beantragt und gleich buchen möchte. D. h. abgesehen von Urlaubstagen blockt sie auch viele andere Tage im Kalender, an denen ich dann im Büro sein muss.

Außerdem stört es mich massiv, dass sie sich immer wieder bei den Aufgaben die Rosinen rauspickt und sich vor Tätigkeiten, die nicht so prestigeträchtig sind, gerne drückt und sie auf mich abwälzt.

Zitat von MadameButterfly:
ht. Es ärgert mich sehr, dass sie sich das Recht herausnimmt, einen Tag Urlaub für sich einzuplanen, obwohl sie schon lange weiß, dass ich an diesem Tag frei nehmen möchte.

Das ist dann unkollegial.

Wenn man sich gut versteht, dann kriegt man das auch irgendwie hin, es ist ein Geben und nehmen.

Zitat von Luce1:
Das ist dann unkollegial.

Meine Kollegin wirft mir Egoismus vor, wenn ich an einem bestimmten Tag Urlaub nehmen möchte, nur weil ich etwas Bestimmtes geplant habe. Es könnte sein, dass sie ein Problem damit hat, dass ich ein gut funktionierendes soziales Umfeld habe. Ich habe ein herzliches Verhältnis zu meiner Herkunftsfamilie, einen Partner und einen recht großen Freundeskreis. Sie hat nur ihren Partner, aber keine Freunde und mit ihrer Familie hat sie keinen Kontakt.

Zitat von MadameButterfly:
Meine Kollegin wirft mir Egoismus vor,

Das hat nichts mit Egoismus zu tun. Du hast eine bestimmte Anzahl an Urlaubstagen und sie auch.

Und wenn Du was angemeldet hast, und sie nicht, ist doch klar, dass Du den Tag bekommst?

Ich denke, ihr mögt Euch beide irgendwie nicht, das ist das Problem.

KA was man da tun kann

@MadameButterfly

Das ist tatsächlich eine verzwickte Situation, und das tut mir auch leid, dass es dir damit schlecht geht.

Aber ich denke, da hilft nur ein klärendes Gespräch ohne Emotionen, aber dabei mit festen Grenzenaufzeigung. Mache deiner Kollegin klar, dass du dich mit der Situation unwohl fühlst. Dass auch du ein Recht auf Urlaub hast, den du lange im Voraus eingeplant hast und das es dir gegen den Strich geht, dass du nun deine Pläne über den Haufen werfen musst.

Ich wünsche dir, du findest eine gute Lösung.

Nun, ich kann mir gut vorstellen, dass meine Kollegin was gegen mich hat, weil sie sich von mir nicht ernst genommen fühlt. Da ist ja auch was dran, aber das ist nicht meine Schuld. Das liegt an ihrem eigenen Verhalten. Wenn sie sich allen Leuten bei uns im Haus unterwirft, sich ganz klein macht und sich alles gefallen lässt, muss sie sich nicht wundern, wenn ich mich für die Stärkere von uns Beiden halte.

Andererseits war ich trotzdem immer kollegial zu ihr und habe ihr u. a. den Job gerettet, als ihre Probezeit in Gefahr war. An einem freien Tag habe ich mich ins Netz der Firma eingeloggt und ihr geholfen. Wenn ich gewusst hätte, wie undankbar sie ist, hätte ich das nicht getan.

Zitat von MadameButterfly:
Wenn ich aber lange im Vorfeld kommuniziere, dass ich etwas Bestimmtes geplant habe, ärgert es mich sehr, wenn sie einige Wochen/Monate später für den gleichen Tag Urlaub für sich beansprucht.

Hast du evtl ein Problem, da für dich einzutreten? In einen Konflikt zu gehen? Letzten Endes bist du im Recht und in solchen Fällen wäre ein Sorry, aber das haben wir ja schon besprochen und ich nehme da Urlaub ein völlig gerechtfertigter Spruch und wenn sie das unkollegial findet, dann ist das eindeutig ihr Problem. Du darfst dir diesen Schuh nicht anziehen.
Machst du das denn schriftlich? Wenn nein, würde ich das immer per Mail machen bzw wenn mündlich, dann eine Mail wie soeben besprochen und auch direkt den Urlaubstag einreichen.

Ihr habt zwar einen Urlaubsplaner schreibst du, aber anscheinend nimmt sie den nicht ernst?
Könnt Ihr nicht zum Ende des Jahres bzw zu Anfang des Jahres euren Jahresurlaub grob absprechen und einzelne oder wenige Tage sobald es feststeht, dass und wann sie benötigt werden, in den Plan eintragen und dann auch einreichen?

Und ansonsten wie gesagt musst du dich davon freimachen, dass sie dir trotz Absprache (ab jetzt schriftlich) eventuell Unkollegialität vorwirft.
Mit dem abgesprochenen Jahresplan (abgesprochenen Stand als PDF speichern, evtl auch an Chef zur Info, sie CC) und den schriftlichen Absprache der restlichen Urlaubstage hast du doch den ultimativen Beweis, dass sie sich nicht an Absprachen hält.

Zitat von Pauline333:
Hast du evtl ein Problem, da für dich einzutreten? In einen Konflikt zu gehen? Letzten Endes bist du im Recht und in solchen Fällen wäre ein Sorry, aber das haben wir ja schon besprochen und ich nehme da Urlaub ein völlig gerechtfertigter Spruch und wenn sie das unkollegial findet, dann ist das ...

Mein Chef wünscht einerseits, dass wir Ende des Jahres die Urlaubsplanung für das kommende Jahr machen. Andererseits möchte er nicht, dass wir unsere Urlaubstage zu lange im Vorfeld einreichen und offiziell machen. Weil er selbst auch eher der Typ ist, der zu kurzfristigen Änderungen neigt.

Zitat von MadameButterfly:
Mein Chef wünscht einerseits, dass wir Ende des Jahres die Urlaubsplanung für das kommende Jahr machen. Andererseits möchte er nicht, dass wir ...

Ok, aber dann muss die Planung halt als gesetzt gelten. Also: Planung mit der Kollegin besprechen, dann diesen Stand an Chef zur Info (und für dich als Beleg, wann du Urlaub haben willst) und dann bist du voll im Recht, diesen Urlaub dann auch so zu nehmen.

Weitere Urlaubstage wie der für die Hochzeit, schriftlich mit der Kollegin besprechen, in den Plan eintragen und ggf Update der Gestamtplanung an den Chef.

Meine Kollegin hat eine sehr komische Angewohnheit an sich. Sie lässt die Menschen in ihrer Umgebung über ihre Termine bestimmen und sagt zu jedem Vorschlag Ja, weil sie Konflikten aus dem Weg geht. Wenn sich diese Termine mit meinen Terminen überschneiden, erwartet sie von mir, dass ich meine Pläne ändere. Das sehe ich gar nicht ein.

Wenn ich bspw. Arzttermine vereinbare, lege ich Termine beim Hausarzt und Zahnarzt (die Praxen sind in der Nähe meines Wohnortes) auf meine Homeoffice-Tage und Termine bei Fachärzten auf meine Bürotage, weil die Fachärzte in der Nähe meiner Arbeitsstelle sind.
Meine Kollegin tickt da anders. Wenn sie z. B. einen Termin beim Hausarzt braucht und ihr die Arzthelferin einen Terminvorschlag macht, der sich mit meinem Homeoffice-Tag überschneidet, ist sie damit einverstanden und verlangt, dass ich an meinem Homeoffice-Tag ins Büro komme. Warum kann sie nicht einfach sagen: Wäre es möglich, den Termin auf einen anderen Tag zu verlegen? An diesem Tag muss ich ins Büro und kann nicht in die Praxis kommen.

Genau dasselbe Spiel mit dem Urlaub. Eine ältere Verwandte kommt nächstes Jahr für ein verlängertes Wochenende zu ihr zu Besuch. Anstatt der Frau ganz offen die Termine zu nennen, an denen es nicht geht, weil ich da Urlaub habe, hat sie es der Verwandten überlassen, wann sie kommen möchte. Zuerst wollte die Frau am Geburtstag meines Partners kommen. Meine Kollegin weiß genau, dass ich am Geburtstag meines Partners immer Urlaub nehmen möchte (sie nimmt auch immer Urlaub, wenn sie oder ihr Partner Geburtstag hat). Also hat sie die Frau gebeten, ihren Besuch zu verschieben, und jetzt kollidiert der Termin mit der Hochzeit meiner Freundin. Ich bin mir sehr sicher, dass die Verwandte flexibel ist. Die Frau ist schon längst in Rente und hat weder Partner, noch Familie. Warum kann ich meine Kollegin nicht einfach ein paar Terminvorschläge machen, die sich nicht mit meinen Urlaubswünschen überschneiden?

Aber das sind doch beides (Arzttermine an deinen HO Tagen / Sie will Urlaub, wenn du deinen schon eingereicht i.S.v. kommuniziert hast) nicht deine Probleme...?
Nochmal: Ist es für dich hier schlimm in den Konflikt zu gehen bzw für dich einzustehen? Du wirst deine Kollegin - wenn überhaupt - nur dann diesbezüglich ändern können, wenn sie hier idR das Nachsehen hat.

Was die Arzttermine angeht, ist mein Chef zum Glück meiner Meinung (siehe oben).
Zur Hochzeit meiner Freundin werde ich sicher auch gehen können, denke ich mal.

Aber wie sieht es mit Regelterminen aus? Abgesehen von meinem Geburtstag und dem Geburtstag meines Partners habe ich einen einzigen Regeltermin im Jahr, und selbst den gönnt meine Kollegin mir nicht.

Unser Freundeskreis fährt jedes Jahr über Christi Himmelfahrt nach Österreich und verbringt dort von Donnerstag bis Sonntag ein verlängertes Wochenende in einer Hütte. Der Freitag nach Himmelfahrt ist bei weitem nicht in jeder Firma ein freier Tag. Mein Arbeitgeber schließt seine Firma nur an manchen Brückentagen, die er gegen Ende des Vorjahres bekannt gibt. Mein Partner und unsere Freunde hatten noch nie Probleme, sich an diesem Brückentag frei zu nehmen. Bei mir war das lange auch nicht der Fall, bis eben diese Kollegin kam.

In unserem Bundesland haben wir wenige Wochen später noch einen weiteren Feiertag und Brückentag, nämlich Fronleichnam. Ich habe meiner Kollegin das Angebot gemacht, dass sie jedes Jahr den Freitag nach Fronleichnam frei nehmen kann, wenn ich dafür jedes Jahr den Freitag nach Himmelfahrt bekomme. Auch in diesem Punkt wirft sie mir Egoismus vor und fände es gerecht, wenn wir uns mit den Brückentagen abwechseln würden - in einem Jahr ich Himmelfahrt und sie Fronleichnam, im kommenden Jahr umgekehrt - immer schön im 2-Jahres-Rhythmus. Ich habe aber am Himmelfahrt-Freitag diesen Regeltermin und bin Fronleichnam verfügbar, sie hat an beiden Tagen keine festen Termine und wäre eigentlich flexibel.

Außerdem kann sie sehr wohl in manchen Jahren auch den Himmelfahrt-Freitag frei nehmen, nämlich wenn der Tag als Schließtag eingeplant ist. Dieses Jahr war unsere Firma am Freitag nach Himmelfahrt geschlossen, wir hatten beide frei. Nächstes Jahr ist der Freitag nach Himmelfahrt bei uns ein Arbeitstag, und meine Kollegin will an dem Tag wieder Urlaub nehmen, obwohl sie genau weiß, dass das mit unserem Hüttenwochenende kollidiert.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von MadameButterfly:
Meine Kollegin wirft mir Egoismus vor, wenn ich an einem bestimmten Tag Urlaub nehmen möchte, nur weil ich etwas Bestimmtes geplant habe.

Das würde ich mit gleicher Münze heimzahlen und ihr ebenfalls Egoismus und Unkollegialität an den Kopf werfen, wenn sie deine Termine beansprucht. Boah, die würde ich voll auflaufen lassen

Falls du das Gefühl hast, dass sie dich mobbt, dann führe am besten ein Tagebuch darüber. Aber halte dich dabei stets an Fakten, die man im Idealfall prüfen kann.

Nenne dabei konkrete Uhrzeit, den Ort, Aufgaben und das Datum.

Beispiel:

Tag .....12.01 Uhr: Ich habe meinen Urlaub bei Herrn.....angekündigt. Dieser wurde schon nach wenigen Minuten bewilligt. Frau.....möchte ebenfalls Urlaub zu diesem Zeitpunkt, aber sie hat ihren erst um 15.33 Uhr erfragt.

Bitte verzichte auf Formulierungen wie:

Ich habe das Gefühl, dass Frau...mir meinen Urlaub klaut, weil ich habe eher gefragt.

Allgemein Sätze vermeiden die beginnen mit:

- Ich glaube...
- Ich denke...
- Möglicherweise...
- Ich bin davon überzeugt...
- Die hat....gemacht...

Wichtig: Fakten, Datum, Uhrzeit, Ort und Aufgaben.

Wenn du wartest bis es richtig knallt, dann kann das schwere Konsequenzen für dich haben. Nicht dass es nachher heißt, dass du bestimmte Dinge gewusst und vertuscht hast.

Ich verstehe nicht wieso du dir das gefallen lässt. Wenn meine Freundin ihre Hochzeit feiert und ich mir da schon frei eingetragen habe, dann bleibt das auch so. Aus und basta. Da kann sie machen was sie will. Würde es ihr direkt ins Gesicht sagen, das du das Urlaub hast und fertig

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore