Liebes Forum,
Ich versuche hier jetzt endlich einmal, meine Gedanken halbwegs geordnet auf digitales Papier zu bringen und nach außen zu tragen. Viel zu viel trage ich seit einiger Zeit mit mir herum und mache es immer wieder mit mir selbst aus. Meine Energie wird von Tag zu Tag weniger, ich hab das Gefühl gerade nur noch irgendwie zu funktionieren. Nächstes Jahr werde ich 40 und ich stelle mir immer wieder die Frage, wieso ich als erwachsener, grundlegend auch selbstbewusster Mann, der generell eigentlich soweit „Mitten im Leben“ steht - wieso ich es einfach nicht schaffe, meinen eigenen Bedürfnissen, Interessen, meinem Energiehaushalt genug Raum zu geben … Im Arbeitsleben klappt das inzwischen immer besser, aber insbesondere meiner Partnerin gegenüber schaffe ich es einfach nicht, eben genannte Bedürfnisse ausreichend zu priorisieren.
Seit einiger Zeit bin ich, nach einem Unfall ihrerseits, Betreuer meiner Mutter. Sie ist - seit ich denken kann - Alk.. Ihre Sucht ist leider wieder akut geworden und laugt mich zusätzlich weiter aus und belastet die Beziehung zu meiner Partnerin. Emotionale Manipulation, Co-Abhänigkeit im Sinne von immer verantwortlich fühlen, das ist auch bei meiner Mutter schon lange ein großes Problem gewesen. Hier habe ich jetzt die Reißleine gezogen und einen Betreuerwechsel beantragt … Diesen Kampf zu kämpfen lässt kaum Raum, mich auch Zuhause um meine innere Gesundheit zu kümmern. Das Leben geht ja weiter, der Haushalt muss laufen, ich will meiner Partnerin trotzdem die üblichen Dinge im Alltag abnehmen. Ja, versuche Streit auch immer wieder aus dem Weg zu gehen. Ich habe ein hohes Harmoniebedürfnis. Streiten mit meiner Partnerin saugt mir innerhalb von Sekunden meinen mentalen Akku leer. Um das zu Umgehen, aus Rücksicht auf … ja was auch immer … funktioniere ich halt. Und komme aus dem Kreislauf gerade einfach nicht raus. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal die Ruhe und Zeit gefunden habe, einfach was für mich zu tun. Einfach was zu machen, wo ich Lust drauf habe, was mir beim Abschalten hilft … beim Akku aufladen hilft.
Meine Partnerin nimmt Themen dieser Art wenig ernst, „Psychokram“ nimmt sie nicht ernst … somit erschwert sich Sprechen und Kommunikation darüber. Für mich zumindest … weil ich dann wieder im Harmoniebedürfnis hängen bleibe, ich zu feige bin, keine Ahnung. Ich weiß nicht, wieso mir das nur in persönlichen Beziehungen (Mutter sowie Partnerin) so schwer fällt. Im Alltag bin ich, wie gesagt, ein selbstbewusster und offener Mensch, auch da nicht auf Konflikte aus, aber da kann ich meine Interessen im großen und ganzen vertreten. Wieso schaffe ich das aber eben einfach privat nicht? … Ich würde mich sehr sehr über den ein oder anderen Denkanstoß freuen, vielleicht Erfahrungswerte … Das Ganze ist hier wohl etwas wirr und oberflächlich verfasst (soweit es meine Gedanken dazu gerade zu lassen), ich würde gerne nachfolgend dann das ein oder andere Thema detaillierter erneut aufdröseln …
Ich danke euch vorab fürs lesen …
BlackSkies
Ich versuche hier jetzt endlich einmal, meine Gedanken halbwegs geordnet auf digitales Papier zu bringen und nach außen zu tragen. Viel zu viel trage ich seit einiger Zeit mit mir herum und mache es immer wieder mit mir selbst aus. Meine Energie wird von Tag zu Tag weniger, ich hab das Gefühl gerade nur noch irgendwie zu funktionieren. Nächstes Jahr werde ich 40 und ich stelle mir immer wieder die Frage, wieso ich als erwachsener, grundlegend auch selbstbewusster Mann, der generell eigentlich soweit „Mitten im Leben“ steht - wieso ich es einfach nicht schaffe, meinen eigenen Bedürfnissen, Interessen, meinem Energiehaushalt genug Raum zu geben … Im Arbeitsleben klappt das inzwischen immer besser, aber insbesondere meiner Partnerin gegenüber schaffe ich es einfach nicht, eben genannte Bedürfnisse ausreichend zu priorisieren.
Seit einiger Zeit bin ich, nach einem Unfall ihrerseits, Betreuer meiner Mutter. Sie ist - seit ich denken kann - Alk.. Ihre Sucht ist leider wieder akut geworden und laugt mich zusätzlich weiter aus und belastet die Beziehung zu meiner Partnerin. Emotionale Manipulation, Co-Abhänigkeit im Sinne von immer verantwortlich fühlen, das ist auch bei meiner Mutter schon lange ein großes Problem gewesen. Hier habe ich jetzt die Reißleine gezogen und einen Betreuerwechsel beantragt … Diesen Kampf zu kämpfen lässt kaum Raum, mich auch Zuhause um meine innere Gesundheit zu kümmern. Das Leben geht ja weiter, der Haushalt muss laufen, ich will meiner Partnerin trotzdem die üblichen Dinge im Alltag abnehmen. Ja, versuche Streit auch immer wieder aus dem Weg zu gehen. Ich habe ein hohes Harmoniebedürfnis. Streiten mit meiner Partnerin saugt mir innerhalb von Sekunden meinen mentalen Akku leer. Um das zu Umgehen, aus Rücksicht auf … ja was auch immer … funktioniere ich halt. Und komme aus dem Kreislauf gerade einfach nicht raus. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal die Ruhe und Zeit gefunden habe, einfach was für mich zu tun. Einfach was zu machen, wo ich Lust drauf habe, was mir beim Abschalten hilft … beim Akku aufladen hilft.
Meine Partnerin nimmt Themen dieser Art wenig ernst, „Psychokram“ nimmt sie nicht ernst … somit erschwert sich Sprechen und Kommunikation darüber. Für mich zumindest … weil ich dann wieder im Harmoniebedürfnis hängen bleibe, ich zu feige bin, keine Ahnung. Ich weiß nicht, wieso mir das nur in persönlichen Beziehungen (Mutter sowie Partnerin) so schwer fällt. Im Alltag bin ich, wie gesagt, ein selbstbewusster und offener Mensch, auch da nicht auf Konflikte aus, aber da kann ich meine Interessen im großen und ganzen vertreten. Wieso schaffe ich das aber eben einfach privat nicht? … Ich würde mich sehr sehr über den ein oder anderen Denkanstoß freuen, vielleicht Erfahrungswerte … Das Ganze ist hier wohl etwas wirr und oberflächlich verfasst (soweit es meine Gedanken dazu gerade zu lassen), ich würde gerne nachfolgend dann das ein oder andere Thema detaillierter erneut aufdröseln …
Ich danke euch vorab fürs lesen …
BlackSkies
23.05.2024 12:01 • • 06.08.2024 x 1 #1
8 Antworten ↓