Hey liebe Nora
Zitat von Nora5: Es ist immer noch das Bedürfnis da, oder auch wieder aufgeflammt, Frieden zu finden, der für mich nur möglich wäre, wenn er eingesteht, dass bei ihm offenbar unbewusst Dinge wirklich mehr als schief gelaufen sind im Umgang mit mir und er sich extrenst mies verhalten hat.
Kannst Du (vor allem Dir selbst) erklären, warum das so ist? Warum ist die Meinung Deines Vaters immer noch so wichtig für Dich? Hat es möglicherweise etwas mit Deinem Ex zu tun? Kannst Du da Zusammenhänge, Ähnlichkeiten, Gemeinsamkeiten erkennen?
Wäre nicht vielleicht folgender Gedanke besser - und vor allem richtiger:
Ich
habe das Gefühl, nur Frieden finden zu können, wenn er es eingesteht?
Wenn ja, worauf gründet sich dieses Gefühl?
Was ich mir für mich wünsche - und was vielleicht auch auf Deine Situation anwendbar wäre - ist, dass ich den Mut aufbringe zu sagen:
Ok, Eltern, ihr habt Mist gebaut. Das ist so, auch, wenn ihr das vielleicht nicht einsehen wollt oder könnt. Ihr habt Fehler gemacht, die sich bis heute auf mein Leben auswirken. Alles, was ich brauche ist, dass ihr einmal - nur einmal - eingesteht, dass es so ist. Dann kann ich euch vergeben und wir alle können das alles hinter uns lassen und weiter gehen.Wenn er (Dein Vater) nicht einmal dazu nicht bereit ist, dann wäre das für mich ein Schuldeingeständnis erster Güte - deutlicher noch, als wenn er es zugeben würde. Verleugnung deutet oft auf intensive Schuldgefühle hin.
P.S.: Deine Emoticon-Sprache fasziniert mich. Bisher bin ich da eher konservativ, aber ich lerne dabei eine neue Form der Kommunikation. Bitte weiter so!
31.10.2021 22:25 •
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