Zitat von kritisches_Auge: Gehirnscans haben gezeigt, dass dort wo sich bei anderen Menschen Empathie zeigt, nichts davon zu finden ist.
Simmt. Jeder hat ja seinen Rucksack im Leben mitbekommen, genetisch und durch seine Sozialisation erworben.
Und nun?
Nun darf ich theoretisch niemandem die Schuld geben, dass meine Grundbedürfnisse als Kind nicht erfüllt wurden. Keiner kann ja am Ende was dafür- das ist ja so.
Was mach ich nun mit meinen Gefühlen? Oder darf ich, weil ich ja ein vernünftiger Mensch bin, der über den genetischen Einfluss und den der Sozialisation Bescheid weiß gar nichts sagen? Nichts denken? Muss ich von Vornherein vergeben?
Muss ich das alles runterschlucken?
Traurigkeit und Wut gehören für mich vor das Vergeben und Abschließen. Das ist doch hier das Ziel und dazu brauche ich die für mich verantwortliche Person (wenn auch nur in Gedanken).
Mag sein es ist ungerecht, aber wenn man den Faden der Genetik und Sozialisatiom weiterspinnt, muss ich erst auf seine Eltern sauer sein weil die ihn erzogen haben, aber das geht auch ni, die haben ja auch ihre Genetik und Sozialisation, dann nehm ich deren Eltern, das gleiche...
Wo soll das enden?
Ist doch wurscht ob Narzisst oder Egoist oder Affe. Wichtig ist doch jetzt gut damit abzuschließen.
Für sich selbst.
19.10.2021 21:19 •
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