Ich steh noch immer etwas unter Schock.
Meine Geschichte,
Ende des Jahres wurde meine Angstzustände die ich seit Jahren habe immer schlimmer. Zu dem Zeitpunkt nahm ich Dulexetin (schon seit 10 Jahren) hat gut funktioniert und war für mich verträglichste. Ich bin seit Jänner bei einen Privatarzt Psychiater und Therapeut, dachte mir super er ist nicht soweit weg von meinem Wohnort und ich kann gleichzeitig eine Therapie bei ihm machen und er ist Psychiater zum Diagnosen stellen. Am Anfang war alles gut, vor 9 Wochen war er der Meinung ich gehöre Med mäßig umgestellt weil ich Raucherin bin und das Dulexetin nicht bei mir wirkt. Ich war sehr zögerlich ließ mich darauf ein und machte alles genau wie der Arzt es mir sagte. Ich musste mit Setralin anfangen. Die erste Woche war der pure Horror, ich hatte Entzugserscheinungen und Nebenwirkungen, ich dachte ich drehe komplett durch. Da rief ich ihn an und fragte ob ich ein Bedarfsmed nehmen darf weil ich komplett aus der Bahn geworfen bin. Quetiapin 25mg, half mir kaum aber ich zog es durch. Nach zwei Wochen war es etwas besser. Ich hatte nur ständig Übelkeit und starke Bauchkrämpfe/Verdauungsbeschwerden. Ich dachte okay ich steh die 6 Wochen durch bis sich das neue Med entfaltet und Wirkung hat aber es wurde nie besser. Daraufhin hat er mir vor drei Wochen Brintellix verschreiben und Setralin abgesetzt. Ich hänge nur mehr auf der Toilette kann nichts mehr unternehmen. Mir ist oft extrem schlecht und werde in der Früh täglich von Bauchschmerzen wach. Auch die Angstzustände sind schlimmer. Nun wollte ich wieder zurück zum Dulexetin weil es mir mit dem eigentlich gut geht. Ich rief ihn morgen zu seinen Öffnungszeiten an sprach mit meinen Anliegen mit seiner Sekretärin die ihm das weiterleitete. Als er mich zurückrief war ich gerade im Zimmer meiner Hausärztin und wartete auf sie. Ich hebte ab und er fing sofort an mich anzuschreien was ich mir erlaube und ich mit meinen Verhalten eine nerver ending Story bleibe. Und ich ihn nicht ständig anrufen sollte (habe ihn seit ich im jänner bei ihm bin zweimal angerufen). Ich war so paff, meine Ärztin kam in dem Moment auch rein und wusste gar nicht was los ist, sie hörte nur diesen Mann mit mir schreien. Ich blieb sehr ruhig am Telefon wusste aber nicht mehr was ich sagen soll. Beim auflegen brauch ich komplett in Tränen aus und ich zitterte extrem. Meine Hausärztin, die mich von Kind auf kennt hat mich sofort getröstet und umarmt. Natürlich hat sie sich extrem über sein Verhalten aufgeregt.
Ich habe heute gleich einen Termin bei meinen vorigen Arzt der mich vor Jahren mit Dulexetin eingestellt hat bekommen damit er mich wieder einstellt. Es ist aber jetzt jemand anders in der Ordi weil er in Pension ist. Ich habe mega Schiss und weiß gar nicht wie ich mich verhalten soll und sagen soll.
Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe und warum ich solche Aggressionen bei meinem Arzt ausgelöst habe. Ich hätte bei ihm nächste Woche einen Termin aber ich will nicht mehr dorthin.
Ich arbeite selbst über 10 Jahren in der Pflege und egal wie es mir ging ich habe noch nie einen Patienten angeschrien und zur Sau gemacht. Kenne so ein Verhalten auch nicht von meinen Kollegen.
Ich such seitdem die Schuld bei mir, ja meine Familie sagt auch ich habe nichts falsch gemacht. Trotzdem triggert es mich total. Ich nehme mir das total zu Herzen.
Danke fürs zuhören!
14.05.2024 07:21 • • 18.06.2024 x 9 #1