Mein Mann hat seit 2 Jahren Speiseröhrenkrebs er hat gestreut inzwischen und wird nicht mehr gesund.
In mir geht so viel vor ich bin Mutter von 3 Kindern, Krankenschwester für meine Mann, Hauptverdiener mit 3 Jobs ich bin alles.
Ich versuche immer Stark zu sein alles hin zu bekommen. Das klappt auch am Tag aber wenn der Abend kommt und ich in meinem Bett liege. Dann frage ich mich wie ich das alles schaffen soll.
Wenn mich jemand fragt wie es mir geht, wird gelächelt und ich sage. Alles okay ich schaff das schon. Ich muss ja auch alleine für die anderen.
Ich funktioniere einfach noch. Freunde haben sich soweit alle abgewendet. Kommen scheinbar nicht mit der Krankheit klar bzw informieren sich nur mal kurz wie stand ist.
Es ist soo traurig eigentlich.
Mein Mann verändert sich auch und distanziert sich. Er hat mit seinem Kampf mit sich selbst wahrscheinlich selbst genug zu tun. Da fungiere ich nur noch als pflegekraft. Aber ich würde auch einfach mal eine Umarmung brauchen. Ich fühle mich so einsam und alleine und habe zukunftsangst.
Ich weiß er wird sterben, wir sind 18 Jahre unzertrennlich haben 3 Kinder ein Haus und ich steh mit 43, 44 oder 45 Jahren dann alleine da.
Ich bin wütend, traurig, einsam zugleich und suche Leute die sich in meine Situation rein versetzen können.
12.11.2023 20:51 • • 14.11.2023 x 14 #1