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@Abendschein


Zitat von Wozlew:
Ich hoffe es liest noch jemand mit

Aber selbstverständlich

Wir hören uns später

A


Mein Mann wird sterben, ich zerbreche daran?!

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@Wozlew
Bin in Gedanken auch sehr oft bei Dir .
Was machen denn die Garten Pläne Hochbeet ?
Währe doch evtl. eine schöne ablenkung .
Schicke Dir eine herzliche umarmung.

Liebe @Wozlew, Ja,die Trauer dauert...das lese ich in deinen Zeilen...das spüre ich zwischen all deinen Zeilen .

In dieser neuen Trauergruppe, der ich seit Anfang April dazugehöre, sind auch Menschen die ihren Partner schon seit
4 Jahren...sogar 6 Jahren verloren haben und nicht aus diesem Klammergriff heraus kommen.
Das hängt vorallem damit zusammen...(ich spreche von meiner eigenen Erfahrung) daß wir Trauernden eigentlich fast niemanden haben, dem wir uns mitteilen können. Weil wir schon längst kapiert haben, daß wir über dieses Thema im engsten Familienkreis / Freundeskreis, uns nicht ausprechen können, weil die Zuhörenden meist sehr schnell versuchen das Thema zu wechseln.
Längst habe ich meine Erwartungen aufgegeben.
Auch in unserer neuen Trauergruppe gibt es diese ungeduldige Erwartungen, so daß sie sich nach auch nicht den anderennur 4 Treffen schon abspaltet. Weil wir alle unterschiedliche Menschen sind !? weil wir es vielleicht nicht aushalten, den anderen in ihrer Verzweiflung ihrem Schmerz zuzuhören...weil es uns (vielleicht) runterzieht.
Auch weil sich auch manche nicht öffnen können...oder wollen.
In meinen Gedanken teile ich diese Menschen in Ratio (s)-nale...die nach schnellen Lösungen aus der Trauer zu kommen suchen und Emo (s) tionale, zu letzterem gehöre ich...weil ich empathielose Menschen nicht mehr ertragen kann.

Dabei bin ich täglich bereit, Wege aus der Trauer zu finden. Dafür gibt es kein Patentrezept.

Es gibt Hilfe von kompetenten Menschen die sich viele Gedanken darüber machen, ein sehr interessantes und wichtiges ! Gespräch, das ich auf Youtube gefunden habe. Trauern muß man lernen


Ich habe meinen Mann schon 2010 verloren. Trotz neuem Partner in meinem Leben tut es immer noch weh.

@Panda4

Danke dir!
Hochbeet ist neu gestrichen und bepflanzt.
Jetzt muss nur noch alles anwachsen.

Danke für deine Gedanken!

LG wozlew

@superstes

Hallo mein lieber,

Danke dir für deine Zeilen.
Klar, wird die Trauer und der furchtbare Schmerz noch lange anhalten und wahrscheinlich niemals enden.
Aber er darf ein irgendwann nicht mehr so massiv in die Knie zwingen und vernichten

Ich finde es gut das du in eine Trauergruppe gehst, ich war 1x da.
Klar man hat dort gleichgesinnte , also ist es immer sehr emotional.
Habe aber auch bemerkt, daß wirklich jeder damit anders, auch nach Jahren, damit umgeht.

Verständlich ist es schon das viele Menschen vor dem Umgang mit trauernden scheu haben, es ist auch schwierig.
Schlimm finde ich es wenn bekannte sich von einen abwenden, das macht man doch nicht.

Im Moment bin ich in einer echt schwierigen Krise, seit 2 Tagen dazerweinen, panikattacken und der Körper somatisiert total.
Puh das ist in der Kombi horror.
Alles Liebe für dich.

LG wozlew

Liebe Wozlew,

Ich würde die gerne was aufbauendes schreiben, mir fällt allerdings nichts ein, außer dass ich mir dir fühle, ich denke du kannst darauf vertrauen dass die Panik und das Weinen irgendwann aufhören werden, aber nicht nach 6 Wochen. Hast du dir dass Buch von Doris Wolf geholt sie beschreibt dass sehr gut.

Ich denke dein Hund zwingt dich auch zum Rausgehen dass ist gut. Habe mir gerade die Bilder von ihm angeschaut, er ist sehr schön.

Was macht dein Körper denn wenn er somatisiert ?

Liebe Grüße Toni

@Toni
Danke dir !

Ja, meine Hündin zwingt mich, im positiven, raus zu gehen.

Ich habe jetzt 2 Bücher über trauer geschenkt bekommen, fällt mir zur Zeit schwer zu lesen.

Ja, nach 6 Wochen kann ich noch nicht viel erwarten, die Kombi ist halt sehr belastend.

Was macht mein Körper. hohe Anspannung, überall ziehen im Körper,druckgefühl im Brustkorb,frieren, Schwitzen,, Unruhe usw.

Als ob jede Zelle schreit und weint

LG wozlew

Zitat von superstes:
Trauern muß man lernen

Das sehe ich nicht so. Als Damals meine Eltern gestorben sind, habe ich Trauer nicht gekannt, in dem Sinne.
Ich habe nichts lernen müssen, meine Trauer war da. Sie war in mir, jede Sekunde, Minute, Stunde, Tage, Nächte,
immer. Ich habe sie zugelassen, habe mir darüber aber keine Gedanken gemacht. Sie war da, ob ich wollte oder nicht.
Trauer will gelebt werden, nicht verdrängt werden. Sie zeigt sich. Mir tat es gut, zu reden, aber das stimmt, die wenigsten hören zu. Weil sie vielleicht selbst überfordert sind? Weil sie selbst Angst haben? Weil sie die Trauer
verdrängen? Aber sie kommt, sie klopft an und wenn ihr nicht aufgetan wird, klopft sie wieder an, immer wieder,
bis sie erhört wird. Mir hat es geholfen, meinem Papa Nahe zu sein, auf dem Friedhof. Stundenlang saß ich bei ihm
und habe mit ihm geredet und meine Mama kam mich im Traum besuchen. Das waren immer schöne. lustige
Begegnungen. Meist haben wir gelacht (das war im realen Leben) nicht immer so. Da wo Mama mich besucht hat,
war die Welt wieder in Ordnung. Nach dem Traum, habe ich geweint, aber im Traum war alles so leicht.

Jetzt Jahre später, ist meine Freundin Regina gestorben. Das ist wieder schwer zu verstehen.
Trauer will gelebt werden.

@superstes ich wollte Dich nicht verbessern, ich habe nur von mir geschrieben, wie ich das empfunden habe
und empfinde.

Liebe @Abendschein,
Danke für deine Offenheit, daß du selbst die Trauer nicht lernen mußtes, dabei kann ich mich gut einfühlen, erging es mir nicht anders. Meine Gefühle zulassen kann ich gut...für andere, die mich dann so erleben ist dies vielleicht schon ein Problem.
Wobei mich meine Trauer viel früher erreicht hatte...weil durch die Demenz meine Frau ziemlich früher entschwunden ist.

Dennoch bin ich über manches Buch, oder wie dieses YT-Video dankbar, weil ich in diesem Trialog Nachdenk-Ansätze bekomme, wie ich vielleicht aus der Trauer heraus komme kann. Auch meine Trauergruppe wird mir dafür eine Hilfe sein.
Ich erwarte nichts...es ist ein Dazulernen, in kleinen Schritten

Für @Wozlew ist dieses Video noch zu früh, weil in dieser kurzen Zeit nach dem Tod ihres Mannes, der Trauerschmerz
und die Verzweiflung darüber noch übermächtig nachwirkt.
Dennoch geht das Leben täglich weiter...irgendwie funktioniert der Körper und die alltäglichen Verrichtungen sind zu tun...

Wir trauernden sind dankbar wenn wir auf zuhörende, empathische Menschen treffen.

@Wozlew Ja das kenne ich auch als wenn jede Zelle im Körper schreit.............und das dies eine sch. Kombi ist kann ich mir auch gut vorstellen, ich denke jeder hier

auch dass du nicht lesen kannst, meinem Schwager ging es auch so, also seine Frau vor 5 Jahren starb und er hat immer viel gelesen

hab Geduld mit dir...............

@Toni
Danke dir, ja mit der Geduld, der Kopf weiss das,aber der Körper schreit..
Heute ist auch wieder ein heultag mit depressiven Gedanken, ich schaff das nicht.....
Angst vor der Angst .

LG wozlew

Ich würde Dir gerne helfen, aber weiß nicht wie...

Kann Dir im Moment nur viel Kraft wünschen, und viele liebe Hände, die Deine halten.

@Schnitzelchen

liebes,ich danke dir vom Herzen ️.

Ich glaub mir kann niemand helfen ..

Aber u und die anderen lieben helft mir sehr,wenn ihr hier weiter am Ball bleibt!

LG wozlew

@Wozlew Liebe Grüße an dich und weiterhin viel Kraft wünsche ich dir.
Möge ein Sonnenstrahl mit lieben Wünschen von mir heute dein Tal der Finsternis erhellen und mit neuer Hoffnung erfüllen. ️

@Wozlew ja die Angst vir der Angst die kenne ich auch macht mir auch das Leben schwer

Mir ging gerade durch den Kopf was soll dir noch passieren dir ist das schlimmste passiert was dir passieren konnte du hast nichts mehr zu verlieren ........
Und wie sieht in deiner Fantasie das nicht schaffen denn aus

ich musste gerade für mich feststellen, dass meine schlimmsten Fantasien nie eintreffen, so hatte ich immer Angst vor der Beerdigung meiner Mutter da ganz vorne in der Trauerhalle am Sarg sitzen zu müssen nicht weg zu können du wirst wissen was ich meine und was ist passiert mein Mann und ich bekamen 2 Tage nach ihrem Tod Corona und zwar so heftig dass wir unmöglich hingehen konnten ein Verschieben der Beerdigung nicht möglich da es eine Erdbestattung war, so ist das Leben auch vor ihrem Sterben hatte ich jahrelang Angst und dann war es mit Hilfe von einer 1/4 Dosis Beruhigungsmittel aushaltbar

was ich damit sagen will, einfach im hier und jetzt leben wäre einfacher. Tja ich versuche es immmer wieder

Ich hoffe du verstehst das nicht falsch, ich will deinen Schmerz nicht kleinreden bin überzeugt mir ginge es an deiner Stelle nicht anders
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Zitat von Schnitzelchen:
Ich würde Dir gerne helfen, aber weiß nicht wie... Kann Dir im Moment nur viel Kraft wünschen, und viele liebe Hände, die Deine halten.

Viele liebe Hände, die deine halten. Was für ein schöner Spruch, aber irgendwie auch traurig.

@Quitzil


Zitat von Toni:
@Wozlew ja die Angst vir der Angst die kenne ich auch macht mir auch das Leben schwer Mir ging gerade durch den Kopf was soll dir noch passieren dir ist das schlimmste passiert was dir passieren konnte du hast nichts mehr zu verlieren ........ Und wie sieht in deiner Fantasie das nicht schaffen denn aus ich musste ...

Ja, ich verstehe gut was du meinst.
Klar das schlimmste was passieren konnte ist durch den Tod meines Mannes eingetroffen.

Was ich befürchte? Das ich es vor Angst nicht alleine schaffen werde, da spielt die Angst vor kontrollverlust und das ich kein Vertrauen zu mir selbst habe, eine riesige Rolle.
Wenn schwere panikattacken kommen ,auch nachts das nicht in Griff bekomme.

Und und und .
Wir wissen ja alle, das man in der Angst in der Zukunft denkt.
DEr trauerschmerz ist so gewaltig, puh.
Alles liebe
Wozlew

A


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