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@Wozlew ich meine Dich zu verstehen bzgl. dem Allein-Sein-Gefühl.

Auf der anderen Seite bin ich im Leben oft überrascht, was man alles doch so kann.

Ich schicke Dir viele, viele liebe Grüße!

Zitat von _Ivory_:
@Wozlew ich meine Dich zu verstehen bzgl. dem Allein-Sein-Gefühl. Auf der anderen Seite bin ich im Leben oft überrascht, was man alles doch so kann. Ich schicke Dir viele, viele liebe Grüße!


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Mein Mann wird sterben, ich zerbreche daran?!

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Vielleicht sollte ich eine trauer whatsapp Gruppe eröffnen

Ach liebes. Alles nicht so einfach, wol?!

Ich drücke dich. Kopf hoch, du starke Frau.

Zitat von Beebi:
Ach liebes. Alles nicht so einfach, wol?! Ich drücke dich. Kopf hoch, du starke Frau.


Hallo ihr lieben,

Ich komme mit der Situation überhaupt nicht zurecht,
Hab soviel panikattacken wie lange nicht mehr, es ist nur Furchtbar.

Ich weiss nicht wie es weitergeht für mich......

Letzte Nacht nur Panik mit starken psychosomatischen Beschwerden, die die Panik nur noch weiter hochfahren.
Zwar war eine Freundin hier, aber sie war auch überfordert, was verständlich ist,

Ich hab echt Angst das man mich wegsperrt und dann verliere ich alles , auch meinen geliebten Hund.

Ach.... Die körperlichen Symptome triggern so die Panik

@Wozlew nimmst du Medikamente ?

Zitat von miheda:
@Wozlew nimmst du Medikamente ?

Mein duloxetin und abends trimipramin, über den Tag neurexan.
Ich möchte mich auch nicht zudröhnen, glaube dann könnte es noch schlimmer werden

@Wozlew
Wann ist denn die Trauerfeier?
Vielleicht könntest du bei dem Beerdigungsinstut mal nachfragen. Ob die eine Trauergruppe wissen. So hat es eine Bekannte von uns gemacht.

Zitat von Cornelie:
@Wozlew Wann ist denn die Trauerfeier? Vielleicht könntest du bei dem Beerdigungsinstut mal nachfragen. Ob die eine Trauergruppe wissen. So hat es eine Bekannte von uns gemacht.

Die Beisetzung ist am 11.4.

Ja hier im Ort gibt es trauergruppen, die treffen sich 1x monatlich. Da wollte ich auch hingehen. Es gibt professionelle trauerbegleiter, aber die musst du bezahlen.


Ich fühle mich sooo verloren und hoffnungslos

Zitat von Wozlew:
Die Beisetzung ist am 11.4. Ja hier im Ort gibt es trauergruppen, die treffen sich 1x monatlich. Da wollte ich auch hingehen. Es gibt professionelle ...


Das ist ein ganz natürliches Gefühl.
Aber es hilft dir nicht weiter wenn ich dir das sage
Ich kann dir nur den Tipp geben.
Rufe so schnell wie möglich so eine Trauergruppe an.
Die helfen auch in allen anderen Belangen und sind einfach da

Zitat von Wozlew:
Hallo ihr lieben, Ich komme mit der Situation überhaupt nicht zurecht, Hab soviel panikattacken wie lange nicht mehr, es ist nur Furchtbar. Ich ...

Wenn es so dermaßen schlimm ist ist der Weg folgender: Besorg Dir Tavor und anschließend direkt eine psychosomatische Therapie und das stationär. Tabletten nur im äußersten Notfall nehmen auch wenn sie noch so gut tun. Oder vor der Fahrt zur Krankenkasse ect.um Antrag auf Therapie zu stellen. Anders geht es nicht. Thats the True. Das ist die Wahrheit.

Liebe Wozlew,

Du wirst nicht weggesperrt! Und Du wirst auch nicht alles verlieren! Was gerade mit Dir passiert ist eine Reaktion auf die vergangene Zeit und auf den Verlust. Mit Deiner Angsterkrankung ist das natürlich viel schwieriger zu verkraften, aber Du kommst da ganz sicher durch. Oftmals geht man auch gestärkt aus diesem - ich nenne es mal Schicksalsschlag - heraus. Du wirst merken, dass Du viel stärker bist, als Du momentan glaubst. Auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt. Und vergiss nicht, es ist noch sehr frisch. Nimm die Trauer an, sieh sie als Teil von Dir, eine Form des Abschiednehmens...

Die Idee mit der Liste finde ich gut. Eine für das Grosse Ganze, organisatorisches, was muss erledigt werden, Behörden, Finanzen blablabla und eine für Dich. Jeden Tag 2 oder 3 Dinge, die Du erledigen kannst, die machbar sind. Nur nicht zu viel. Dann siehst Du, dass es ganz langsam besser wird.

Du machst gerade eine schreckliche Zeit durch, aber Du wirst daran nicht zerbrechen. Ganz sicher nicht. Die blöden Sprüche das Leben geht weiter oder die Zeit heilt (alle) Wunden haben schon ihre Berechtigung.

Fühl Dich umarmt

@Wozlew Mein herzlichstes Beileid. Ich kenne dich zwar nicht aber habe hier mitgelesen weil ich dasselbe durchgemacht habe. Ich weiss wie du dich fühlst. Es dauert lange bis man es verarbeitet hat. Aber mit der Zeit lernt man damit zu leben. In deinen Gedanken bleibt er ja bei dir. Das ist bei mir bis heute so.
Alles Gute für die Zukunft

Psychosomatisch ist nicht psychatrisch ! Ein Himmel-weiter Unterschied. Du wirst nicht weggesperrt.Tipp von mir persönlich ? Höre so viel alte Lieder von Euch wie es geht,damit die Tränen kommen. Tränen sind die Diamanten Gottes. Und Dein Mann ist schließlich im Himmel also auf geht's. Vieleicht geht es so auch ohne Therapie.

Ich habe mein Kind 4 Wochen alt, meine Mutter an Herzinfarkt,meine Partnerin an Brustkrebs und eine sehr gute Freundin an Suizid verloren. Litt selber 11 Jahren an den übelsten Panikattacken und bin dadurch noch Tablettenabhängig geworden. Hab 2 Jahre auf der Straße gelebt,wusste nicht mehr ein noch aus.

Heute lebe ich wieder. Eines erzähle ich Dir. Vergessen wirst Du nie.Fas ist auch gut so.Denn so lange ein geliebter Mensch in Deinem Herzen ist lebt er noch.

Doch die Schmerzen werden weniger. Jetzt weinst Du weil es sooo unendlich weh tut. In 20 Jahren weinst Du weil es nicht mehr so weh tut. Doch vergessen wirst Du nie.

Außerdem wer sagt das faß Leben nach dem Tod aufhört ? Nur der Mensch.

Bist Du gefragt worden ob Du auf diese Welt kommen willst ? Antwort Nein ? Ok.Fann trefft ihr zwei beiden Euch im nächsten Leben wieder.

Und nun heul mal kräftig und unterdrücke Deine Gefühle bloß nicht. Es passiert nichts außer Du fühlst Dich besser hinterher. Doch das willst Du ja gerade nicht weil Du meinst Dur und Ihm noch etwas beweisen zu müssen....Brauchst Du nicht. Ihr seht Euch irgendwann wieder. .....Steh Dir nicht selbst im Weg und Dein Mann möchte das auch nicht. ..lass es raus...Dreh die Mucke auf ,trink Dir ein Weinchen und lass die Tränen fließen.

Man muss nicht Immer Rücksicht nehmen auf andere. Außergewöhnliche Vorkommnisse erfordern außergewöhnliche Maßnahmen

Kann Kermit nur Recht geben
Ich habe vor einem Jahr meine Mutter nach 10 Jahren Demenz in den Tod begleitet ich habe hier berichtet ich denke was du durch machst ist noch viel schlimmer
Deine Gefühle sind völlig normal ich kann dir das Buch von Doris Wolf wenn ein geliebter Mensch geht sehr empfehlen sie beschreibt die Trauer sehr gut auch was hilft
Jetzt Im Moment Tavor zu nehmen um über die Beerdigung zu kommen ist nicht falsch
Ich habe die letzten Tage mit Mama auch mein Mittelchen genommen
Der Körper muss mal runterkommmen

Wann soll man das Zeug sonst nehmen wenn nicht dann ? Wenn das keine psychische Ausnahmesituation ist weiß ich es auch nicht mehr.
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Zitat von Wozlew:
Ich weiss nicht wie es weitergeht für mich......


Ich glaube dir. Das Problem ist ja, dass du jetzt tatsächlich am Kern deiner Problematik angelangt bist und natürlich eine grenzenlose Angst aushalten musst, plus den Trauerkummer. Echt furchtbar.

Normalerweise wäre es klug, nach der Beerdigung mal stationär aufgefangen zu werden.

Aber geht net, wegen Hundi, wenn ich das richtig verstehe.

Vielleicht kannst du deine Medis hochdosieren? Da kenn ich mich nicht wirklich mit aus.

Ansonsten hilft nur, hier mit uns zu schreiben. Und glaub mir, auch du kommst da wieder raus.

Allerdings dauert das noch, denn du erlebst gerade wirklich den worst case eines Angstpatienten:

Todesfall, Alleine und nonstop Panik. Ich denke, schlimmer geht nimmer.

Mir tut das im Herzen weh, weil ich das wirklich nachfühlen kann.

Liebe Wozlew,
Wenn wie bei Dir, durch die Krankheit deines Mannes, der absehbare Tod so plötzlich kommt, ist dies umso
heftiger und radikaler, als wenn man sich länger darauf einstellen kann.
Das macht mit uns soviel, unser Gehirn, unserem Organismus, daß daß wir eine ganze weile brauchen... Wochen und Monate
um hinterher zu kommen.

Es ist ganz normal daß wir uns dagegen wehren, daß wir verzweifelt und wütend werden.

Durch all diese Dinge müssen wir durch und können sie nicht abkürzen. Es ist ein Entwicklungsprozeß, den wir
Schritt für Schritt durchlaufen müssen...bis wir etwas davon annehmen können.

Wie schon @Kermit geschrieben hat, ist die Psychatrie keine Falle ohne Ausgang, dort gibt es eine Notfall-ambulanz, und niemand hält dich dort fest. Und sie haben dort auch für Psychosomatische Entwicklungen eine Behandlungsangebot.

Das war auch für mich eine denkbare Option...wenn alle Stricke reissen hätte ich keine Hemmungen, mich in diese
kompetente Hände zu begeben. Es gibt dort auch eine Tagesklinik, damit Du Deinen Hund weiterhin versorgen könntest.
Vorallem auch, weil Dir deine Panikattacken das weiter-leben so zusetzen.

Hallo ihr lieben,

Erstmal vielen lieben Dank für eure Beiträge!
Das schätze ich sehr.

Ja ich weiss es ist eine ausnahmesituation , die niemand braucht.
Im Kopf weiss ich auch einiges, fühle mich zum Teil wie paralisiert, und fühlen tue ich nur Schmerz.

Mein Mann fehlt mir unwahrscheinlich, er war immer für mich da.
Ich bin auch irgendwie dankbar , daß er so einen schnellen Tod hatte und alles friedlich war, es wäre nur schlimmer geworden......diese krebsart ist ein Teufel.

@Kermit mein vollen Respekt, das du nach deinen grausamen Erlebnissen, wieder ins Leben zurückgekommen bist!

@ Icefalki genau das ist meine größte Angst seit Jahren, riesige challenge

@ superstes Klinik.. Nein,da habe ich furchtbares erleben müssen

@ avarella oh je du auch..

@ toni danke für den buchtipp

Morgen bin ich bei meiner Psychiaterin, mal schauen.. Vielleicht brauch ich für die Nächte ein Schlafmittel (quivivig)

Danke an alle!

A


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