Hallo zusammen
Eine sehr lange Zeit hab ich mich nicht mehr hier blicken lassen. Bei mir selbst geht es auf und ab aber insgesamt ist das hier heute erstmal kein Thema.
Zum eigentlichen Thema:
Meine Mama hat vor zwei Tagen die Diagnose eines Tumores in der Lunge bekommen. Das ist nicht alles, denn dieser hat schon gestreut und eine Metastase im Hirn hinterlassen welcher direkt auf dem Sprachzentrum sitzt.
Meine Familie und auch ich sind völlig fertig. Mein schlimmster Albtraum, vor allem in meiner Angststörung war das meiner Familie so etwas passiert.
Ich weiß nicht wohin mit mir.
Ablauf bis zur Diagnose
Meine Mama ist 62 Jahre alt. Sie hatte vor 3-4 Monaten eine Augen Operation (MHH Hannover) bei der ihr ein Grüner Star entfernt wurde, wodurch sie durch zu langes warten einiges an Sehkraft verloren ging. Der Sehnerv ist leider zu sehr geschädigt. Dennoch wurde dort zuvor ein MRT vom Kopf gemacht.
Meine Eltern sind oft mit dem Wohnmobil unterwegs, jetzt da beide seit einem Monat in Rente sind, um so mehr. So waren sie letzte Woche noch unterwegs. Meine Mutter ist letztens Freitag aufs Fahrrad gestiegen, hat einen Blackout bekommen und ist eine Böschung heruntergefahren und vom Fahrrad gefallen. Dabei hat sie sich die Rippen geprellt, einen Wirbel angebrochen und sich eine Beule am Kopf zugezogen. Kurz danach entschieden sie sich den nächsten Tag nach Hause zu fahren da die Schmerzen nicht ohne waren. Sonntag Abend fiel meinen Eltern auf das meine Mutter plötzlich extreme Probleme hatte ihre Worte zu finden.
Montag morgens rief mich meine Mutter auf dem Handy an. Sie erzählte mir völlig aufgelöst das sie einen Unfall hatte. Ich fragte dann: was für einen Unfall? Was ist passiert? Sie schluchzte nur und ich fragte: wo ist Papa ? Sie sagte auf Toilette und schluchzte weiter. Was ist los Mama bist du im Krankenhaus? Seit ihr wieder zuhause? Sie antwortete nur: zuhause
Was ist denn passiert? Ich kann nicht richtig reden! Ich kann … nicht richtig reden!
Daraufhin fuhr ich direkt zu meinen Eltern. Meine Mutter saß noch in der Küche völlig aufgelöst. Ich erfuhr dann das sie nicht reden konnte weil sie weinte, sondern sie weinte weil sie nicht reden konnte. Sie wusste genau was sie sagen will aber konnte es weder sagen noch aufschreiben. Ich rief dann den Krankenwagen gegen ihren Willen, denn ich ging davon aus das sie einen Schlaganfall hatte. Es deutete natürlich vieles darauf hin.
Im Krankenhaus wurden dann ein MRT und Zwei CT‘s gemacht.
(Als ich meine Mutter besuchen wollte am ersten Tag wurde ich dann fast von der Polizei abgeholt, da ich trotz 3-facher Impfung, aktuellen Test aus der Teststation vom KRH und Maske, nicht zu meiner Mutter durfte weil nur EIN BESUCHER PRO TAG DORT HIN DARF und ich nicht dem folge geleistet habe)
Dienstag wusste man dann das es kein Schlaganfall ist aber ein Gespräch mit meinen Eltern stattfinden sollte da wie die Ärztin zu meinem Vater sagte: im Kopf viel los ist
Mehr hat sie nicht gesagt.
Mittwoch kam in dem Gespräch raus ein Lungentumor und eine Metastase im Hirn auf dem Sprachzentrum.
Und meine Mutter kam wieder nach Hause.
Fortsetzung folgt…
Meine Absicht das hier zu schreiben:
-gibt es Menschen hier zum Austausch ähnlicher Ereignisse
-wie soll ich nur damit fertig werden
-wieviel Hoffnung kann ich noch haben wenn mir das Internet sagt das man keine mehr haben braucht
-was soll ich machen
-wohin mit mir?
-wohin mit all den Gefühlen von mir und der ganzen Familie
Keine Ahnung ich fühl mich einfach komplett hilflos
Liebe Grüße
Eine sehr lange Zeit hab ich mich nicht mehr hier blicken lassen. Bei mir selbst geht es auf und ab aber insgesamt ist das hier heute erstmal kein Thema.
Zum eigentlichen Thema:
Meine Mama hat vor zwei Tagen die Diagnose eines Tumores in der Lunge bekommen. Das ist nicht alles, denn dieser hat schon gestreut und eine Metastase im Hirn hinterlassen welcher direkt auf dem Sprachzentrum sitzt.
Meine Familie und auch ich sind völlig fertig. Mein schlimmster Albtraum, vor allem in meiner Angststörung war das meiner Familie so etwas passiert.
Ich weiß nicht wohin mit mir.
Ablauf bis zur Diagnose
Meine Mama ist 62 Jahre alt. Sie hatte vor 3-4 Monaten eine Augen Operation (MHH Hannover) bei der ihr ein Grüner Star entfernt wurde, wodurch sie durch zu langes warten einiges an Sehkraft verloren ging. Der Sehnerv ist leider zu sehr geschädigt. Dennoch wurde dort zuvor ein MRT vom Kopf gemacht.
Meine Eltern sind oft mit dem Wohnmobil unterwegs, jetzt da beide seit einem Monat in Rente sind, um so mehr. So waren sie letzte Woche noch unterwegs. Meine Mutter ist letztens Freitag aufs Fahrrad gestiegen, hat einen Blackout bekommen und ist eine Böschung heruntergefahren und vom Fahrrad gefallen. Dabei hat sie sich die Rippen geprellt, einen Wirbel angebrochen und sich eine Beule am Kopf zugezogen. Kurz danach entschieden sie sich den nächsten Tag nach Hause zu fahren da die Schmerzen nicht ohne waren. Sonntag Abend fiel meinen Eltern auf das meine Mutter plötzlich extreme Probleme hatte ihre Worte zu finden.
Montag morgens rief mich meine Mutter auf dem Handy an. Sie erzählte mir völlig aufgelöst das sie einen Unfall hatte. Ich fragte dann: was für einen Unfall? Was ist passiert? Sie schluchzte nur und ich fragte: wo ist Papa ? Sie sagte auf Toilette und schluchzte weiter. Was ist los Mama bist du im Krankenhaus? Seit ihr wieder zuhause? Sie antwortete nur: zuhause
Was ist denn passiert? Ich kann nicht richtig reden! Ich kann … nicht richtig reden!
Daraufhin fuhr ich direkt zu meinen Eltern. Meine Mutter saß noch in der Küche völlig aufgelöst. Ich erfuhr dann das sie nicht reden konnte weil sie weinte, sondern sie weinte weil sie nicht reden konnte. Sie wusste genau was sie sagen will aber konnte es weder sagen noch aufschreiben. Ich rief dann den Krankenwagen gegen ihren Willen, denn ich ging davon aus das sie einen Schlaganfall hatte. Es deutete natürlich vieles darauf hin.
Im Krankenhaus wurden dann ein MRT und Zwei CT‘s gemacht.
(Als ich meine Mutter besuchen wollte am ersten Tag wurde ich dann fast von der Polizei abgeholt, da ich trotz 3-facher Impfung, aktuellen Test aus der Teststation vom KRH und Maske, nicht zu meiner Mutter durfte weil nur EIN BESUCHER PRO TAG DORT HIN DARF und ich nicht dem folge geleistet habe)
Dienstag wusste man dann das es kein Schlaganfall ist aber ein Gespräch mit meinen Eltern stattfinden sollte da wie die Ärztin zu meinem Vater sagte: im Kopf viel los ist
Mehr hat sie nicht gesagt.
Mittwoch kam in dem Gespräch raus ein Lungentumor und eine Metastase im Hirn auf dem Sprachzentrum.
Und meine Mutter kam wieder nach Hause.
Fortsetzung folgt…
Meine Absicht das hier zu schreiben:
-gibt es Menschen hier zum Austausch ähnlicher Ereignisse
-wie soll ich nur damit fertig werden
-wieviel Hoffnung kann ich noch haben wenn mir das Internet sagt das man keine mehr haben braucht
-was soll ich machen
-wohin mit mir?
-wohin mit all den Gefühlen von mir und der ganzen Familie
Keine Ahnung ich fühl mich einfach komplett hilflos
Liebe Grüße
17.06.2022 00:01 • • 18.06.2022 x 2 #1
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