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Zitat von kritisches_Auge:
Worauf richtet sich die Angst, ist es die Angst die vor jeder OP da ist oder ist es eine spezielle Angst? Ich versuche zu verstehen.

Die Angst während der OP tödliche Komplikationen zu haben.

Und es besteht ca 4 Wochen ein Risiko von Naht-Undichtigkeiten am Magen und den verschiedenen Schnitten am Darm. In der Regel kommt es bereits 1 Woche nach OP bei einer Undichtigkeit zu Symptomen und Sepsis. Ist immer eine Not-Op und verbunden mit Intensivstation.

Dann bist du ja noch nicht einmal erlöst wenn die OP beendet ist, Laien wie ich stellen sich das leichter vor.

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Magenverkleinerung & Schlauchmagen - meine Erfahrung

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Zitat von Dunkelbunte:
Adipositas ist was schlimmes. Verachtet von der Gesellschaft, aber am meisten von uns selbst. Wer mag schon gerne krankhaft dick sein. Es ist ein ...

Der Rechner sagt 67.

Zitat von SilentRoG:
Der Rechner sagt 67.

Du würdest die OP mit verkürztem MMK bekommen. Aber ich kann deine Ängste sehr gut verstehen. Je höher der BMI, umso größer das Risiko.
Nur, auf die Lebensjahre gesehen, ist das Komplikationsrisiko auch ohne OP immens.
Ich wünsche dir viel Kraft und Mut für deinen Weg, wo immer er dich hinführt

Zitat von kritisches_Auge:
Dann bist du ja noch nicht einmal erlöst wenn die OP beendet ist, Laien wie ich stellen sich das leichter vor.

Ein ganz guter Nebeneffekt das ich so detailliert erzähle ist, das es die andere Seite zeigt.
Nicht nur schnipp schnapp Magen ab und zack zack schlank und Party. Viel Disziplin, Ängste, Schmerzen und Risiken pflastern den Weg.
Und dann natürlich die Folge-OPs.

Folge OP zum einen bei Komplikationen. Aber nach Bypass bekommen nicht wenige Probleme mit der Galle. Dann muss die auch noch raus. Immerhin ein Routineeingriff.

Ich kann alle verstehen, die da Angst vor haben. Subjektiv und kurz gedacht ist es scheinbar leichter dick zu bleiben bzw zu glauben, man bekäme es selbst in den Griff. So war es bei mir.

Ich könnte sicher googeln, aber rede lieber mit Betroffenen: es ist unmöglich, das Gewicht durch eine Diät zu reduzieren?

Zitat von kritisches_Auge:
Ich könnte sicher googeln, aber rede lieber mit Betroffenen: es ist unmöglich, das Gewicht durch eine Diät zu reduzieren?

Ich hab dir mal was rein gesetzt.

https://www.mz.de/leben/gesundheit/fett...ng-2064587

Ich will wirklich niemand verletzen, eine kalorienreduzierte Ernährung um abzunehmen geht nicht?

Das geht nicht mehr, ab einer gewissen Höhe des Übergewichts. Wir reden hier ja nicht über popelige 20 kg.

Und man muss den Menschen für sich allein wahrnehmen. Das kann man nicht pauschalisieren.

Ich zb habe in den letzten 2 Jahren heraus gefunden, daß ich allerhöchstens 1200 kcal zu mir nehmen dürfte plus jeden Tag Sport, um abzunehmen. Ca 1 kg die Woche würde ich abnehmen. Hieße, ich bräuchte dann für mein Übergewicht über 1 Jahr. Aber nur, wenn ich konsequent bin, kein Cortison nehme, mein Antidepressiva nicht erhöhe und nicht verunfalle.

Mach das mal.
1200 kcal. Bzw besser sogar noch weniger. Immer.

Ich lese hier meistens still. Mit ich vermute du hast es längst bemerkt
Ich finde deinen Mut bewundernswert.
Ich spreche nicht nur von der OP.

Auch wie klar du über das Thema Adipositas sprichst von dem Leidensdruck.
Von der Ausgrenzung.

Danke
Und ich drücke dir sowas von die Daumen

Dann ist das Gewicht wie festgenagelt und keine Diät hätte Erfolg?

Der Augerich sieht immer die Ernährungsdocs an, ich höre mit einem Ohr mit und dort wurden stark Adipöse vorgestellt die mit einem bestimmten Ernährungskonzept abnahmen.

Zitat von Cornelie:
Ich finde deinen Mut bewundernswert.
Ich spreche nicht nur von der OP.

Auch wie klar du über das Thema Adipositas sprichst von dem Leidensdruck.
Von der Ausgrenzung.

Dankeschön

Zitat von kritisches_Auge:
Dann ist das Gewicht wie festgenagelt und keine Diät hätte Erfolg?

Sie ist nicht realistisch in der Umsetzung bzw der Stoffwechsel ist auch geschrottet nach der drölfzigsten Umstellung.

So, jetzt hab ich aber fertig mit erklären, denn es verletzt mich und kostet mich viel Anstrengung objektiv zu bleiben

Ja, ich dachte schon, dass es jetzt reicht und danke dir ganz herzlich für deine Geduld.

Zitat von kritisches_Auge:
Ja, ich dachte schon, dass es jetzt reicht und danke dir ganz herzlich für deine Geduld.

Gerne

Zitat von Dunkelbunte:
13. November ist das Vorgespräch


Ist ja nimmer lang hin. Und zur OP. Denk immer daran, dass du ohne Eingriff auf Dauer gesundheitlich garantiert noch mehr Probleme bekommst, und du deshalb das ganze Prozedere auf dich nimmst.

Und die Klinik führt den Eingriff garantiert nicht zum 1. mal durch. Ergo, manches muss einfach sein.

Mach es wie ich: Lass dich reinfallen und vertraue. Zusätzlich immer dran denken, dass der ganze Mist dazu dient, zukünftig leichter durchs Leben gehen zu können. Und bei dir ist das wortwörtlich.

Ich sehe zur Zeit im Bestrahlungszentrum ja so einiges. Und man kann froh sein, wenn man alles soweit rechtzeitig behandeln konnte.

Wenn es dir, je näher der Termin kommt, bissle mulmig wird, denk daran, dass du dich jetzt kümmerst, um Folgeschäden zu vermeiden und jünger wird man ja auch nicht.

Wir begleiten dich.

Zitat von Icefalki:
Wir begleiten dich.

Dankeschön
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Selbst gemachtes ist so viel wert. Da freue ich mich am meisten drüber und das schenke ich auch sm liebsten.

Das Sorgenwürmchen hatte ich mir gewünscht und als Glückswürmchen umgetauft

Ohne MMK ist es irgendwie etwas langweilig geworden.

Heute war ich im Fitnessstudio. Und zuvor bei der AOK wg der anteiligen Erstattung für die 6 Monate Ernährungsberatung. Dauert ca 2 Wochen.

Morgen habe ich Kontrolle bei meiner Orthopädin. Knie, Fuß und ISG. Alles rechts.

Gestern habe ich meiner Fallmanagerin und ihrem Teamleiter ne gesalzene Mail geschickt. Ich bin seit August in einer Maßnahme und wurde noch nicht einmal eingeladen und keiner der zuständigen (Neue Arbeit der Diakonie, LVR und JC) reagiert. Was ich alles schon gemacht habe. Persönlich vorgesprochen, Mail, Anruf, Anruf und AB. Nix!

Heute rief mich jemand anderes aus dem JC an und sagte mir, das die Übermorgen eine Sitzung hätte, die alle paar Monate stattfindet und das ansprechen. Und sie sagte auch, was ich in der Mail beanstandet hatte, das es nicht geht, das die Maßnahme für mich vom JC für 1 ganzes Jahr eingekauft wurde, aber keine Leistung an mich erbracht wurde.

Man kontaktiert mich spätestens nächste Woche. Habe dann auch auf die OP hingewiesen.
Das ist etwas, wo ich direkt Puls bekomme. Tut mir überhaupt nicht gut.

Oh man, das ist ja blöd. Aber gut, dass du auf die OP hingewiesen hast, den Stress brauchst du jetzt bestimmt nicht auch noch.
Kannst du denen nicht mitteilen, dass du diesbezüglich erst mal nicht kontaktiert werden möchtest, sondern dass die Angelegenheit erst mal auf Eis gelegt wird, bis du mit der Op und der Zeit danach durch bist?

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