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Eine gute Übung wäre, einmal etwas nicht Perfektes abzuliefern. Das kann damit anfangen, dass du hier etwas mit schön vielen Fehlern schreibst ( fiel mir am Anfang unendlich schwer ), oder einen Raum mal nicht piko bello hast.
Ist am anfang ziemlich scheusslich
Aber ich kann das jetzt schon Gans gut

Zitat von pax:
Ja danke breath und omega!
Es steckt bei mir , so glaube ich nur die Angst dahinter, dass ich mit dem restlichen anfallenden Kram dann in Verzug gerate. Wahrscheinlich auch aus der Angst heraus ,weil ich nie Hilfe bekomme.
Was mir der Perfektionist bringt? Ich glaube die Ordnung.


nein pax...ordnung bringt es nicht DIR sondern deiner wohnung...DIR kann es nur eine art von sicherheit bringen...oder wohlgefühl...oder so...weißt du was ich meine?....die frage ist, warum es für DICH gut ist, wenn ordnung herrscht...

Zitat:
Um Bewunderung geht es bei mir denke ich nicht, es ist der innere Antrieb und die Angst zu versagen, denke ich mal.


da haben wir es ja schon....die angst zu versagen! versagen wovor? vor wem? wer sagt dir, dass du ständig am ordnung machen sein musst?[/quote]

A


Es macht mich wahnsinnig !

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Das ist ein guter Anfang pax,
ich übe, indem ich manchmal das Geschirr vom Abend bis zum nächsten Tag in der Spüle stehen lasse.

LG, omega

gut Pax
isch findä des supa

Zitat:
die frage ist, warum es für DICH gut ist, wenn ordnung herrscht...

Es gibt mir in vielen Dingen Sicherheit ja.
Ich muß geplant haben und es darf nichts dazwischen kommen.
Omega, das mit dem Geschirr kann ich auch schon

Zitat:
Ich muß geplant haben und es darf nichts dazwischen kommen.


- wer sagt, dass es so sein MUSS?

- und was ist das schlimmste, das passiert wenn doch etwas dazwischenkommt und du mal nichts geplant hast?

Es ist das klassische Korsett welches eine scheinbare Sicherheit vermittelt, ein nicht unbekanntes Phänomen. Da kann man nur üben

Zitat von Keramikschnecke:
Es ist das klassische Korsett welches eine scheinbare Sicherheit vermittelt, ein nicht unbekanntes Phänomen. Da kann man nur üben


Zitat:
Zitat von Keramikschnecke:
Es ist das klassische Korsett welches eine scheinbare Sicherheit vermittelt, ein nicht unbekanntes Phänomen. Da kann man nur üben


Das empinde ich auch so.
Irgendwie fremdgesteuert.

Ich kann auch nicht begreifen, wie manche Menschen wichtige Termine z. B auf einem Amt ewig vor sich her schieben.
Da hab ich leider null Verständnis für.

Hallo pax

Wenn es mit dem Geschirr klappt, dann geht es auch bald mit anderen Dingen.

Mir hat einmal jemand gesagt, äussere Superordnung (Zwänge) seien nur ein Ausgleich für die innere Unordnung.

LG, omega

Echt?...

Im Grunde hat Omega Recht, das meinte ich mit Korsett, eine künstliche Krücke um ein wenig Sicherheit zu spühren.
Üben, Kompromisse finden, dann klappt es irgendwann.
Ich habs schon ganz gut hinbekommen, schwächel aber auch mal hier und mal da.

Zitat:
Mir hat einmal jemand gesagt, äussere Superordnung (Zwänge) seien nur ein Ausgleich für die innere Unordnung.


den Satz kenn ich auch.
Ich glaube aber dass er eher auf Menschen zutrifft, die dauernd irgenwas an der Wohnung machen.
Bad erneuern, dann müssen die Wände gestrichen werden, dann werden die Möbel verstellt, das Wohnzimmer muß dahin wo vorher das Schlafzimmer war..
Ich habe es nicht ganz so schlimm mit der häuslichen Ordnung.
Es geht mehr um kaputte, verlegte Teile um Termine die akribisch eingehalten werden.

Na, dann besteht ja Hoffnung.....

Hallo pax

Das ständig etwas tun müssen (4 mal im Jahr Renovieren) ist ein Anzeichen für aktive Verdrängung von etwas anderem.

Es gibt aber zwischen all diesem quälenden Verhalten fliessende Übergänge, ist alles oft nich so genau voneinander zu trennen.

Ich habe auch schon Menschen gekannt, die niemals nichts tun konnten.
(Ich selber kann das jahrelang)

LG, omega

Zitat:
Ich habe auch schon Menschen gekannt, die niemals nichts tun konnten.

Stimmt, der Stillstand ist auch nicht mein Ding.

Hallo pax

Nein, nicht Stillstand,
aber wenn alles Tun nur der Verdrängung dient, dann ist es auch nicht gut.

LG, omega

Hallo Omega!
Ich denke nicht, dass ich verdränge eher das Gegenteil. ich sauge eher auf, was bearbeitet werden muß. Und kann das eben nicht verdrängen und zum Stillstand bringen.
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Aufsaugen ist da gar nicht so schlecht, auf den Blickwinkel kommt es an, denke ich. nicht erneut leiden, sondern ansehen, betrachten und nicht werten, wenn es geht. Wenn man dann auch noch verzeihen lernt, ist man schon ein ganzes Stück weiter.

Zitat:
Wenn man dann auch noch verzeihen lernt, ist man schon ein ganzes Stück weiter.


Keramikschnecke, wie meinst Du das jetzt?
Ich soll mir verzeihen? Wenn ja was? Meine Unruhe?

Auch das wäre möglich
Schau sie dir mal genau an, wo fühlst du ( körperlich ) was, was denkst du und welche Gefühle hast du dabei . Dann hinsetzen und nur beobachten, nichts verändern wollen, annehmen, es ist, wie es ist.

A


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