Im Moment gehts mir total komisch. Ich bin, glaube ich, gerade in einer Phase in der sich alles verändert (=ich werde gegen meinen Willen erwachsen), und ich komme damit absolut überhaupt nicht klar. Ich bin familiär gesehen ein unglaublich anhänglicher Mensch, ich will niemals loslassen, und für immer und ewig Geborgenheit, ein Nest haben, 100%ige Liebe die sich niemals verändert oder kompliziert oder sich distanziert (natürlich wird sie nicht weniger).
Seit ca. einem halben Jahr wohne ich nicht mehr zu Hause. Und seitdem ist es irgenwie seltsam.... ich hasse es. Bzw. es macht mich traurig und verunsichert mich.
Unter der Woche bin ich sozusagen permanent mit fremden Menschen zusammen, und dadurch baue ich immer eine Art Schutzmauer auf, ich nehme mein Ich vollkommen zurück um keine Angriffsfläche zu bieten oder nicht verletzt zu werden oder einfach nur um zu funktionieren.. das ist für mich sehr anstrengend da ich nie so selbstständig mein Ding machen musste.
Und jedes mal wenn ich wieder daheim bin, merke ich dass ich nicht mehr so wirklich ich bin, sondern distanzierter, kühler, oder auch irgendwie unsicher. Das war noch nie so.
Vermutlich ist es das was man loslassen nennt, und was eigentlich schon automatisch ab der Pubertät passieren sollte. Meine Familie ist aber das Wichtigste und Vertrauteste in meinem Leben. Ich bin einfach nur verwirrt weil sich alles im Moment unglaublich fremd anfühlt, auch ich mich selbst, wenn ich in einen Spiegel schaue bin ich seit neuestem irritiert mich selbst zu sehen (total strange). Oder ich frage mich wie es wohl für die anderen ist mit mir, ob ich mich irgendwie verändert habe. Ich selbst empfinde das gerade als negative Veränderung die ich nicht so haben möchte...
Was ich hoffe ist dass das einfach nur eine Phase ist, dass ich mich nur neu einfinden muss, und dass ich dann wieder diese Vertrautheit und Sicherheit und alles bekomme.
Vielleicht geht es oder ging es irgendjemanden schon mal ähnlich....
Lg L.
Seit ca. einem halben Jahr wohne ich nicht mehr zu Hause. Und seitdem ist es irgenwie seltsam.... ich hasse es. Bzw. es macht mich traurig und verunsichert mich.
Unter der Woche bin ich sozusagen permanent mit fremden Menschen zusammen, und dadurch baue ich immer eine Art Schutzmauer auf, ich nehme mein Ich vollkommen zurück um keine Angriffsfläche zu bieten oder nicht verletzt zu werden oder einfach nur um zu funktionieren.. das ist für mich sehr anstrengend da ich nie so selbstständig mein Ding machen musste.
Und jedes mal wenn ich wieder daheim bin, merke ich dass ich nicht mehr so wirklich ich bin, sondern distanzierter, kühler, oder auch irgendwie unsicher. Das war noch nie so.
Vermutlich ist es das was man loslassen nennt, und was eigentlich schon automatisch ab der Pubertät passieren sollte. Meine Familie ist aber das Wichtigste und Vertrauteste in meinem Leben. Ich bin einfach nur verwirrt weil sich alles im Moment unglaublich fremd anfühlt, auch ich mich selbst, wenn ich in einen Spiegel schaue bin ich seit neuestem irritiert mich selbst zu sehen (total strange). Oder ich frage mich wie es wohl für die anderen ist mit mir, ob ich mich irgendwie verändert habe. Ich selbst empfinde das gerade als negative Veränderung die ich nicht so haben möchte...
Was ich hoffe ist dass das einfach nur eine Phase ist, dass ich mich nur neu einfinden muss, und dass ich dann wieder diese Vertrautheit und Sicherheit und alles bekomme.
Vielleicht geht es oder ging es irgendjemanden schon mal ähnlich....
Lg L.
05.06.2010 02:41 • • 05.06.2010 #1
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