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Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob meine Frage hier richtig ist. Aber ich möchte sie unbedingt loswerden, in der Hoffnung auf Tips oder Ratschläge.

Gibt es eine Art der psychischen Störung oder Ähnliches , bei der man oft das Gefühl hat, dass sich Leute (Freunde, Partnerin) nur „mit einem abgeben“, sofern sie davon einen Vorteil erwarten können?
Mein erster Gedanke, sobald mich jemand in irgendeiner Art kontaktiert oder zu sich ruft, ist „Na, was soll ich denn dieses Mal tun“. Beispiel von gestern: ein Freund, den ich zufällig treffe, fragt, ob ich Zeit und Lust auf ein B. habe. Ich habe zugestimmt und direkt kam mir der Gedanke „ der will doch bestimmt was“. Und das geht mir sehr häufig so. Das ist doch nicht normal, oder?
Kennt das jemand und hat hier vielleicht einen Ratschlag für mich?
Ich danke euch
Viele Grüße

27.05.2024 17:49 • 28.05.2024 #1


6 Antworten ↓


Ich kenne es gewissermaßen doppelt, ich kann es denken, aber den Gedanken zur Seite schieben.
Bei mir gäbe es einen Grund denn die Kinder in der Schule wollten nichts von mir wissen und einmal hörte ich wie ein Mädchen ein anderes fragte warum sie mit mir zusammen wäre und die Antwort war, weil sie so tolle Bücher hat.

Das hat sich in mir festgesetzt, kann es sein, dass du auch so ein Schlüsselerlebnis hattest ?

A


Liegt eine Art psychischer Störung vor?

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Ich danke dir.

Ja, es könnte da schon so das ein oder andere Erlebnis geben haben. Sei es mit der ersten Freundin oder selbst in der nahen Verwandschaft.

Gibt es Tips, wie ich diese Gedanken loswerden kann? Es ist belastend und gerade auch bedrohlich für meine aktuelle Beziehung.

Ich würde mich zuerst ganz genau erinnern, vielleicht wollte sie sich ja nur vor ihren Freundinnen wichtig machen, dann würde ich mir immer wieder sagen, dass es nicht stimmt.

Könntest du mit deiner aktuellen Beziehung darüber reden?

Übrigens, wenn du deswegen eine Therapie machen wolltest, würde sich eine Verhaltenstherapie gut eignen.

Zitat von Ratsuchender11:
Gibt es eine Art der psychischen Störung oder Ähnliches , bei der man oft das Gefühl hat, dass sich Leute (Freunde, Partnerin) nur „mit einem abgeben“, sofern sie davon einen Vorteil erwarten können?

Wenn sich durch Erfahrungen eine gewisse Skepsis in Gedanken äußert, ist das keine psychische Störung, sondern das Gegenteil von Naivität. Allerdings sollte halt auch erkannt werden, wann so ein Denken angebracht ist. Und natürlich haben Menschen auch Erwartungen an andere Menschen, mit denen sie sich (nicht abgeben) sondern umgeben. Das kann mal sein, dass es um eine Unterstützung geht, aber eben auch nur um Zeit miteinander zu verbringen. Ich weiß mittlerweile sehr genau, welche Menschen aus meinem Umfeld eher vom Typ ausnutzen sind und setze denen klare Grenzen. Allen anderen bin ich auch gerne mal „zu Diensten“ wenn ich es kann.
Kurzum, nicht alles was man sich denkt, weißt auf eine Erkrankung hin, und ist auch keine, nur weil man sich das einredet.

Ihr Lieben,

ich danke euch allen. Das hilft mir wirklich die Situation besser einzuordnen, für mich selbst auch zu beurteilen und beruhigt mich.
Danke nochmal
LG




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