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Dann hoffe ich mal, dass ich hier richtig bin.
Aber erstmal: Hallo!

Es geht um etwas, was jetzt keinen Gang zum Arzt erfordert, dennoch finde ich im Internet dazu nichts und bin da etwas im Unklaren.

Man kennt es ja, dass das Auge sich schließen will, wenn ein Gegenstand plötzlich näher kommt, ein schützender Reflex.
Doch woher kommt es, wenn es ohne ersichtlichen Grund kommt? Das erste Mal erlebte ich folgendes vor vielen Jahren in der Schulzeit. Im Unterricht schauten wir einen Film über irgendetwas mit Rom. Eine Armee war da zu sehen und alle hatten Speere. Und obwohl es nur ein abgespielter Film auf einer Leinwand war, konnte ich nicht hinsehen. Meine Augen wollten sich schließen und wenn ich sie krampfhaft offen hielt und hinschaute, fühlten sie sich komisch an und ich spürte Unbehagen. Absolut keine Angst oder so, ich war eher sehr verwirrt, weil ich nicht wusste, warum meine Augen sich reflexartig schließen wollen.
Seitdem passiert das ab und zu und ohne Vorwarnung. Da blicke ich bsw. auf Ecken von Möbelstücken und es passiert, obwohl kurz davor alles ganz normal war und ich einfach so diese Ecke vom Möbelstück ansehen konnte. Ich erkenne keinen Zusammenhang mit den Emotionen oder etwas körperlichem.
Es hilft nur, wenn ich die Augen schließe, meine Hand zusätzlich vor die Augen halte oder auf die Ecke lege und abwarte, bis es wieder normal ist, nach wenigen Minuten.

Kennt einer von euch sowas? Ich finde dazu nichts und frage mich, was da der Auslöser sein soll.

Mit freundlichem Gruß
Tiger

13.10.2022 23:28 • 14.10.2022 #1


4 Antworten ↓


Zitat von StubenTiger:
Eine Armee war da zu sehen und alle hatten Speere. Und obwohl es nur ein abgespielter Film auf einer Leinwand war, konnte ich nicht hinsehen. Meine Augen wollten sich schließen

Das ist eine ganz normale Reaktion, dass man bei Speeren oder anderen spitzen Gegenständen, die einem die Augen ausstechen könnten, reflexartig die Augen zumacht. Passiert mir auch oft.

A


Lidschluss-Reflex ohne wirklichen Auslöser

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Aber doch nicht in Filmen, wenn man auch weit genug weg sitzt. Vielleicht spielt mir mein Kopf auch nur einen Streich, denn in einem Moment ist alles gut und im anderen ganz anders.

Ich mag Videospiele und bin um Minecraft nicht drumrum gekommen. Das ist das Spiel auf dem PC, mit den ganzen Blöcken/würfelgeformten Gegenständen. Und mir ist es mal passiert, dass ich plötzlich nicht mehr hinsehen konnte, überall die virtuellen Ecken, die vorher nichts ausmachten. Und dieser Zustand blieb einige Zeit und ich muss die Augen zukneifen, als würde Licht blenden, obwohl kein Licht blendet.

Sicherlich spielt mein Kopf mir da wirklich nur einen Streich, aber beim Autofahren ist das ungünstig. Ich kneife die Augen zusammen, habe sie aber noch minimal geöffnet, denn blind fahren währe schlecht. Aber ich sehe trotzdem weniger und habe Angst, dass ich somit etwas übersehe. Überall Schilder, die Kanten von Brücken oder Geländern oder diese schwarz-weißen Dinger am Straßenrand auf Landstraßen.
Und so in der Form habe ich es von anderen noch nie gehört.

Zitat von StubenTiger:
Aber doch nicht in Filmen, wenn man auch weit genug weg sitzt.

Bei mir schon. Wenn sich z.B. in einem Film Leute mit Schwertern duellieren, muss ich ganz wegschauen, weil ich denke, dass sie sich die Augen ausstechen könnten.

Hmm, vielleicht versetzt man sich so mehr in Andere hinein in dem Fall und stellt sich vor, wie es bei einem selbst ist, wenn sowas passieren würde und dann ist man eher abgeschreckt und durch den Gedanken kommt ein Lidschlussreflex.

Mich wundert es nur, dass es dann nicht konsequent so ist. Wenn ich die Szene mit den Speeren wieder sehen würde, könnte ich normal hinsehen und irgendwann dann doch wieder nicht, wenn ich es Tage danach wieder sehe. Also es kommt und geht, wann es will.




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