Hallo ,
Was soll man mit seinem Leben anfangen , wozu lohnt es sich wirklich zu kämpfen und wie schafft man seine Ziele zu erreichen ? Das sind 3 wenige Fragen , mit denen ich mich seid langer Zeit beschäftige . Warum ich mich diesen Fragen stelle , versuche ich zu erklären .
Ich bin 20 Jahre alt und würde behaupten , dass ich für mein Alter leider schon viele negative Dinge erfahren musste.
Bei meiner Geburt wurde wahrscheinlich ein kleiner Fehler gemacht , zumindest war nach 3 Monaten deutlich zuerkennen , das mein Gesicht nicht gerade war , also meine Augen nicht horizontal zueinander stehen . was mich bis zum 15. Lebensjahr aktiv im meinen Leben begleitet hat. Inzwischen ist es besser geworden ,man sieht es erst beim 2.mal hinschauen . Zudem kommt dass ich ein Spätentwickler bin , also ich brauch länger , eh ich was verstehe , es hat länger gebraucht bis ich die ersten Schritte getan hab, die ersten Wörter gesprochen habe . Das zieht sich bis jetzt durch mein Leben , ich habe allerdings gelernt damit umzugehen und zu Leben.
Mit meinem 4. Lebensjahr änderte sich mein Leben zum ersten mal schlagartig. Meine Mutter kennt ihre große Liebe kennen , mein Kontakt zu meinem leiblichen Vater geht in den Bruch (er versuchte den Kontakt wiederherzustellen über das Jugendamt , allerdings wurde es wegen Desinteresse des Vaters eingestellt.
Wahrscheinlich kam er mit meinem Gesicht bzw. Spätentwicklung nicht klar. Der damalige Grund der Trennung meiner Eltern war , weil mein Vater nie zu Hause war in der Woche auf Montage und am Wochenende in der Kneipe (Alk. ).
Mit meinem Stiefvater kam ich nie wirklich klar, er misshandelte mich , wenn es nicht nach seiner Pfeife ging .
Meine Mutter wusste davon , sie stritten sich oft, allerdings trennte sie sich nie von ihm . Durch diese Sachen stärkte sich mein Selbstbewusstsein wie man sich vorstellen kann nicht . Da ich bis zur 4. Klasse auf einer Sonderschule war , gab es bis dahin keine Probleme. Allerdings änderte sich das ab der 5. Klasse. Alles neue Leute , keinen den ich kannte und durch meine sehr schüchterne , zurückhaltende Art verpasste ich den Anschluss. Als die Mittschüler gemerkt haben , das mein Selbstbewusstsein sehr gering war wurde ich gehänselt,allerdings nur von 2-3 Personen und auch nur verbal . Von zu Hause erhielt ich keine Rückendeckung, war auf mich alleine gestellt. Irgendwann hatte ich dann einen Wutausbruch, was mich nur unbeliebter bei den anderen gemacht hat, also wurde ich noch mehr ausgegrenzt. Dies hat sich ab Mitte der 6. Klasse gelegt , ich wurde zwar nicht eingebunden , aber wurde in Ruhe gelassen .Meine Mitschüler wussten von den häuslichen Misshandlungen nichts .
Am Anfang der 7. Klasse vertraute ich mich meiner Klassen Lehrerin an , die die neue Sozialarbeiterin informierte. 3 Tage nachdem ich mich der Sozialarbeitern anvertraut habe, kam das Jugendamt und ich war dann ein 3/4 Jahr im Heim .Endlich kam ich da raus ,aus der Hölle von meinen Stiefvater, meine Mutter musste sich entscheiden , offiziell entschied sie sich für mich , allerdings arbeiten sie immer noch zusammen in der eigenen Firma , und dieser Vorfall mit dem Heim ist jetzt ca 8 Jahre her. Sie leben aber in Scheidung , mir ist es aber egal , meine Mutti ist alt genug und muss es selber entscheiden .
Allerdings kam ich dadurch mitten im Schuljahr in eine neue Klasse, wo ich wieder gemobbt wurde . Allerdings lernte ich mich durchzusetzen , nach knapp 1 Jahr wurde ich in Ruhe gelassen , nach knapp einem halben Jahr später sogar voll akzeptiert .
Die Zeit im Heim hat mich allerdings auch was negatives gelernt , was ich bis dahin nicht kannte, Hinterfotzigkeit. Vorne rum waren die meisten Jugendlichen nett, hinten rum haben sie mich beleidigt .
Seit dieser Zeit hab ich riesige Probleme, Menschen 100% zu vertrauen , was ich weiter fortführt (siehe später bei Beziehungen .
Durch das Heim ist wieder Kontakt durch meinen leiblichen Vater zu Stande gekommen . Diesen Kontakt pflegte ich mal mehr, mal weniger bis zum Ende . Vor knapp 3 Monaten hat er es geschafft, sich Tod zu saufen . Er war immer noch dem Alk. tief verbunden , es konnte ihm leider keiner helfen . Ich machte mir paar Vorwürfe, vielleicht bessern Kontakt zu pflegen , aber im Endeffekt bring es nicht , sich Vorwürfe zu machen , es ändert sich sowieso nichts mehr .
Da ich schon immer sehr selbstkritisch war (und immer noch bin) und immer noch ein sehr schlechtes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein hatte , wollte ich es unbedingt ändern . Also bin ich mit 15 Jahren Schiedsrichter geworden . Ich muss sagen , dass sich dadurch zumindest mein innerliches Selbstbewusstsein verbessert hat. Auch mein äußeres Selbstbewusstsein ( Brust raus ect.) hat sich verbessert. Beides ist aber noch verbesserungswürdig .
Nach meiner Schule machte ich eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann . Dort merkte ich wieder, dass ich länger brauche , ehe ich etwas umsetzen kann wie andere. Allerdings hatte ich auch Vorteile ,vor allem in dem schulischen Teil Bilanzen , rechnen ect. Für den Rest bekam ich , was mich sehr gewundert hat , Hilfe von paar meiner Arbeitskollegen . Leider wurde ich nicht übernommen , obwohl sich Mitarbeiter für mich eingesetzt haben .Während den 3 Jahren habe ich gelernt , schlagfertiger mit Kritik oder dummen Sprüchen umzugehen . Im ersten Jahr war ich noch zurückhaltend und ruhig bei allem ,aber dann bin ich aufgeblüht und wurde dann auch voll akzeptiert.
Nach 2 Monaten Arbeitslosigkeit arbeite ich momentan als schlecht bezahlter Verkäufer. Es macht zwar manchmal Spaß , aber es ist nicht dass , was ich wollte. Aber ich bin froh , erstmal was gefunden zu haben.
In Sachen Beziehung fasse ich ein für mich riesiges Problem auf: Ich dachte ,ich hab meinen Deckel gefunden, leider wurde ich bitter enttäuscht , ihr ist nach 2 Monaten eingefallen sie liebt noch ihren ex und führt doch lieber eine Fernbeziehung. Ich mach ihr keine Vorwürfe , sie wird ja ihre Gründe haben , allerdings ist es trotzdem sehr bitter für mich ,da ich anscheinend so schlimm bin, dass man lieber eine Fernbeziehung führen möchte.
Es fällt mir sehr schwer , Frauen anzusprechen , wahrscheinlich weil ich zu schüchtern, zurückhaltend und zögernd bin . Auf der anderen Seite was hab ich zu verlieren ? Wahrscheinlich ist meine Angst vor Distanzierung und Ablehnung so groß , dass ich mich nicht traue.
Zudem finde ich mich persönlich nicht attraktiv oder besonders oder auffallend . Aber wie soll sich eine Frau in mich verlieben wenn ich es nicht schaffe mich zu lieben ?
Dann wäre es noch schwierig dieser Person zu vertrauen und nicht unnötig eifersüchtig zu sein .
Aber darüber muss ich mir ja erstmal keinen Kopf machen .
Ich muss versuchen , wieder aufzustehen , den Lebenssinn für mich zu entdecken und wieder positiv in die Zukunft blicken ,spaß am beruf haben und die richtige Freundin zu finden .Aber wenn man es erzwingen möchte kann man es sowieso nicht erreichen .
Allerdings muss es irgendwie weiter gehen .
Aber ich weiß einfach nicht wie . seid 3 Monaten lebe ich einfach so vor mich her .
Der erste Stich war , das meine Ex am 1.1.18 Schluss gemach hat und mein Vater 3 Wochen später gestorben ist . Ich dachte nach der Beerdigung schaffe ich es wieder aufzustehen , aber ich bin eher stecken geblieben.
Damit man sich besser in mich hereinversetzten kann hab ich meine Lebensgeschichte aufgeschrieben , es geschafft mich zu öffnen.
Falls sich überhaupt jemand die Mühe gemacht hat , dass durchzulesen , dann würde ich mich über antworten freuen .
Liebe Grüße
Was soll man mit seinem Leben anfangen , wozu lohnt es sich wirklich zu kämpfen und wie schafft man seine Ziele zu erreichen ? Das sind 3 wenige Fragen , mit denen ich mich seid langer Zeit beschäftige . Warum ich mich diesen Fragen stelle , versuche ich zu erklären .
Ich bin 20 Jahre alt und würde behaupten , dass ich für mein Alter leider schon viele negative Dinge erfahren musste.
Bei meiner Geburt wurde wahrscheinlich ein kleiner Fehler gemacht , zumindest war nach 3 Monaten deutlich zuerkennen , das mein Gesicht nicht gerade war , also meine Augen nicht horizontal zueinander stehen . was mich bis zum 15. Lebensjahr aktiv im meinen Leben begleitet hat. Inzwischen ist es besser geworden ,man sieht es erst beim 2.mal hinschauen . Zudem kommt dass ich ein Spätentwickler bin , also ich brauch länger , eh ich was verstehe , es hat länger gebraucht bis ich die ersten Schritte getan hab, die ersten Wörter gesprochen habe . Das zieht sich bis jetzt durch mein Leben , ich habe allerdings gelernt damit umzugehen und zu Leben.
Mit meinem 4. Lebensjahr änderte sich mein Leben zum ersten mal schlagartig. Meine Mutter kennt ihre große Liebe kennen , mein Kontakt zu meinem leiblichen Vater geht in den Bruch (er versuchte den Kontakt wiederherzustellen über das Jugendamt , allerdings wurde es wegen Desinteresse des Vaters eingestellt.
Wahrscheinlich kam er mit meinem Gesicht bzw. Spätentwicklung nicht klar. Der damalige Grund der Trennung meiner Eltern war , weil mein Vater nie zu Hause war in der Woche auf Montage und am Wochenende in der Kneipe (Alk. ).
Mit meinem Stiefvater kam ich nie wirklich klar, er misshandelte mich , wenn es nicht nach seiner Pfeife ging .
Meine Mutter wusste davon , sie stritten sich oft, allerdings trennte sie sich nie von ihm . Durch diese Sachen stärkte sich mein Selbstbewusstsein wie man sich vorstellen kann nicht . Da ich bis zur 4. Klasse auf einer Sonderschule war , gab es bis dahin keine Probleme. Allerdings änderte sich das ab der 5. Klasse. Alles neue Leute , keinen den ich kannte und durch meine sehr schüchterne , zurückhaltende Art verpasste ich den Anschluss. Als die Mittschüler gemerkt haben , das mein Selbstbewusstsein sehr gering war wurde ich gehänselt,allerdings nur von 2-3 Personen und auch nur verbal . Von zu Hause erhielt ich keine Rückendeckung, war auf mich alleine gestellt. Irgendwann hatte ich dann einen Wutausbruch, was mich nur unbeliebter bei den anderen gemacht hat, also wurde ich noch mehr ausgegrenzt. Dies hat sich ab Mitte der 6. Klasse gelegt , ich wurde zwar nicht eingebunden , aber wurde in Ruhe gelassen .Meine Mitschüler wussten von den häuslichen Misshandlungen nichts .
Am Anfang der 7. Klasse vertraute ich mich meiner Klassen Lehrerin an , die die neue Sozialarbeiterin informierte. 3 Tage nachdem ich mich der Sozialarbeitern anvertraut habe, kam das Jugendamt und ich war dann ein 3/4 Jahr im Heim .Endlich kam ich da raus ,aus der Hölle von meinen Stiefvater, meine Mutter musste sich entscheiden , offiziell entschied sie sich für mich , allerdings arbeiten sie immer noch zusammen in der eigenen Firma , und dieser Vorfall mit dem Heim ist jetzt ca 8 Jahre her. Sie leben aber in Scheidung , mir ist es aber egal , meine Mutti ist alt genug und muss es selber entscheiden .
Allerdings kam ich dadurch mitten im Schuljahr in eine neue Klasse, wo ich wieder gemobbt wurde . Allerdings lernte ich mich durchzusetzen , nach knapp 1 Jahr wurde ich in Ruhe gelassen , nach knapp einem halben Jahr später sogar voll akzeptiert .
Die Zeit im Heim hat mich allerdings auch was negatives gelernt , was ich bis dahin nicht kannte, Hinterfotzigkeit. Vorne rum waren die meisten Jugendlichen nett, hinten rum haben sie mich beleidigt .
Seit dieser Zeit hab ich riesige Probleme, Menschen 100% zu vertrauen , was ich weiter fortführt (siehe später bei Beziehungen .
Durch das Heim ist wieder Kontakt durch meinen leiblichen Vater zu Stande gekommen . Diesen Kontakt pflegte ich mal mehr, mal weniger bis zum Ende . Vor knapp 3 Monaten hat er es geschafft, sich Tod zu saufen . Er war immer noch dem Alk. tief verbunden , es konnte ihm leider keiner helfen . Ich machte mir paar Vorwürfe, vielleicht bessern Kontakt zu pflegen , aber im Endeffekt bring es nicht , sich Vorwürfe zu machen , es ändert sich sowieso nichts mehr .
Da ich schon immer sehr selbstkritisch war (und immer noch bin) und immer noch ein sehr schlechtes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein hatte , wollte ich es unbedingt ändern . Also bin ich mit 15 Jahren Schiedsrichter geworden . Ich muss sagen , dass sich dadurch zumindest mein innerliches Selbstbewusstsein verbessert hat. Auch mein äußeres Selbstbewusstsein ( Brust raus ect.) hat sich verbessert. Beides ist aber noch verbesserungswürdig .
Nach meiner Schule machte ich eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann . Dort merkte ich wieder, dass ich länger brauche , ehe ich etwas umsetzen kann wie andere. Allerdings hatte ich auch Vorteile ,vor allem in dem schulischen Teil Bilanzen , rechnen ect. Für den Rest bekam ich , was mich sehr gewundert hat , Hilfe von paar meiner Arbeitskollegen . Leider wurde ich nicht übernommen , obwohl sich Mitarbeiter für mich eingesetzt haben .Während den 3 Jahren habe ich gelernt , schlagfertiger mit Kritik oder dummen Sprüchen umzugehen . Im ersten Jahr war ich noch zurückhaltend und ruhig bei allem ,aber dann bin ich aufgeblüht und wurde dann auch voll akzeptiert.
Nach 2 Monaten Arbeitslosigkeit arbeite ich momentan als schlecht bezahlter Verkäufer. Es macht zwar manchmal Spaß , aber es ist nicht dass , was ich wollte. Aber ich bin froh , erstmal was gefunden zu haben.
In Sachen Beziehung fasse ich ein für mich riesiges Problem auf: Ich dachte ,ich hab meinen Deckel gefunden, leider wurde ich bitter enttäuscht , ihr ist nach 2 Monaten eingefallen sie liebt noch ihren ex und führt doch lieber eine Fernbeziehung. Ich mach ihr keine Vorwürfe , sie wird ja ihre Gründe haben , allerdings ist es trotzdem sehr bitter für mich ,da ich anscheinend so schlimm bin, dass man lieber eine Fernbeziehung führen möchte.
Es fällt mir sehr schwer , Frauen anzusprechen , wahrscheinlich weil ich zu schüchtern, zurückhaltend und zögernd bin . Auf der anderen Seite was hab ich zu verlieren ? Wahrscheinlich ist meine Angst vor Distanzierung und Ablehnung so groß , dass ich mich nicht traue.
Zudem finde ich mich persönlich nicht attraktiv oder besonders oder auffallend . Aber wie soll sich eine Frau in mich verlieben wenn ich es nicht schaffe mich zu lieben ?
Dann wäre es noch schwierig dieser Person zu vertrauen und nicht unnötig eifersüchtig zu sein .
Aber darüber muss ich mir ja erstmal keinen Kopf machen .
Ich muss versuchen , wieder aufzustehen , den Lebenssinn für mich zu entdecken und wieder positiv in die Zukunft blicken ,spaß am beruf haben und die richtige Freundin zu finden .Aber wenn man es erzwingen möchte kann man es sowieso nicht erreichen .
Allerdings muss es irgendwie weiter gehen .
Aber ich weiß einfach nicht wie . seid 3 Monaten lebe ich einfach so vor mich her .
Der erste Stich war , das meine Ex am 1.1.18 Schluss gemach hat und mein Vater 3 Wochen später gestorben ist . Ich dachte nach der Beerdigung schaffe ich es wieder aufzustehen , aber ich bin eher stecken geblieben.
Damit man sich besser in mich hereinversetzten kann hab ich meine Lebensgeschichte aufgeschrieben , es geschafft mich zu öffnen.
Falls sich überhaupt jemand die Mühe gemacht hat , dass durchzulesen , dann würde ich mich über antworten freuen .
Liebe Grüße
26.04.2018 10:55 • • 29.04.2018 #1
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