Ich kann mir das ja auch nicht vorstellen, dass die Arge eine Lebensberatung anbietet oder gar zielgerichtet durchführt. Der Rat kam immerhin nicht von irgendwoher, sondern wurde bei der Therapie vorgeschlagen. Das hätte da jemand schon gemacht und wäre richtungsweisend gewesen. Genauer weiß die Therapeutin es aber auch nicht. Mein Besuch heute bei der Arge war dann auch völlig für die Katze. Wie üblich kommen die nicht damit zurecht, wenn man sich arbeitssuchend (nicht arbeitslos) melden will. Haben obwohl ich darauf hingeweisen haben dennoch den Standardprozess in Gang gesetzt und ich soll da allen möglichen Kram für den Leistungsbezug ausfüllen. Aber darum geht es doch gar nicht. (Noch nicht, kann sich ändern). Von irgendwas von derem Scheme F abweicht, wissen haben die keine Plan. Hatte mich zuvor an die ZAV (Zentrale Auslands- und Fachvermittlung, speziell auch Vermittlung von behinderten Akademikern) gewandt. Die haben mich aufgefordert, mich arbeitssuchend zu melden, damit die nebenbei beratend tätig werden können.
Die Suche nach Stellenausschreibungen und das Durchforsten von Jobs und standardisiertes Bewerben ist für mich nicht zielführend. In der Rgeel scheitert die Stelle in der Probezeit wegen meiner psychischen Leiden. Es ist so leider nie möglich, vor Vertragsschluss einen Einblick in den Betrieb zu gewinnen um zu prüfen, ob es passt. Auch kann man so seine Schwerbehinderung nicht angeben, weil dann in der Regel die direkte Absage kommt. Dann gibt es gar nicht erst die Chance, sich zu beweisen. Nicht einmal für lau (unbezahltes längeres Praktikum) wollte uner den Umständen ein Betrieb mich beschftigen. Andersherum kommt immer während der Probezeit die große Überraschung, denn über eine gesamte Probezeit kann ich das nicht vergbergen, bei einzelnen Kontakten und standardisierten Bewrebungsprozessen sehr wohl.
Ja was ich will weiß ich im Grunde gut. Das Problem ist, dass ich mit meinen Stärken und Interessen besser in den Consultung bereich passe, im Consulting Bereich aber kein Platz für Menschen psychischen Einschränkungen ist.Welcher Kunde will schon (extrem) teuer für schwankende oder vermiderte Leistung zahlen. Das lässt sich demgegenüber nicht verkaufen. Da hilft auch nicht, dass die Arge dem eigenen Betrieb Leistungen zur Teilhabe zahlt, man trägt das jan icht an den Kunden weiter. In die (festgefahrene, unflexible, mega hierarchische, ...) Entwicklung als Angestellter in Großbetrieben passe ich nicht.
04.10.2018 18:52 •
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