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Servus. Ich melde mich mal wieder mit meinem Dauerthema, Unzufriedenheit mit der Arbeit.

An mich ist herangetragen worden, dass über die Arbeitsagentur eine Lebensberatung in Sachen beruflicher Neuorientierung möglich ist. Soll heißen analysieren, welche Stärken und Schwächen man hat, was das passende Tätigkeitsfeld ist, was notwendig um darin Fuß zu fassen und wie das bewerkstelligt werden kann. Kennt jemand diese Beratung? Wie kommt man da dran? Bringt die was?

02.10.2018 21:08 • 05.10.2018 #1


27 Antworten ↓


Zitat von schnapper:
Wie kommt man da dran?


Da muss man wohl zur Arbeitsgentur gehen und sagen, dass man das machen will. Die werden dann schon die weiteren Schritte einleiten und dir sagen, wie das abläuft.

A


Lebensberatung berufliche Neuorientierung

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Die Arbeitsagentur beratet mit Sicherheit in Sachen berufliche Neuorientierung aber eine Lebensberatung machen die nicht. Das machen Therapeuten die das oft als Privatleistung anbieten. Die Arbeitsagentur ist mit Sicherheit per E-Mail oder telefonisch zu erreichen und dort würde ich das ansprechen und abklären.

was arbeitest Du denn derzeit? So eine Berufliche Neuorientierung kannst Du auch alleine machen. Ich denke vom AA wird Dir nichts angeboten werden wenn Du in arbeit bist

Ich arbeite aktuell als Programmierer. Ich bin gelernter Anwendungsentwickler und studierter Wirtschaftsinformatiker. Das kann ich gut und mache ich im Grunde auch gerne, nur passt es von den Arbeitsorganisation nie bzw. ich komme wegen meiner psychisches Leiden nicht damit zurecht. Mir fehlt vor allem immer der analytisch konzeptionelle Aspket sowie die beratende Tätigkeit. In den Bereichen sehe ich meine größten Stärken und Kerninteressen. Das brauche ich, um zufrieden zu sein. Und Abwechslung ist wichtig, nicht tagein tagaus das Gleiche.

Das mit dem in Anstellungsverhältnis sein ändert sich bei mir häufig und schnell. Ich bin in der letzten Zeit auch mehr ärtzlich attestiert arbeitsunfähig gewesen als arbeitstätig. Aktuell auch wieder. Meine Erwerbsfähigkeit ist aus Sicht des Arztes erheblich gefährdet wenn nicht längst gemindert. Er befürwortet eine medizinische Rehabilation. Träger ist die Rentenversicherung. Es kann sich eine berufliche Rehabilitation anschließen. Träger ist die Arge. Ich möchte nur nicht unbedingt diese langwierigen Prozesse durchlaufen und meine Alternativen beleuchten, auch solabge ich (noch) angestellt bin. An mich ist in der psychotherapeutischen Behandlung herangetragen worden, dass die Arge da grundsätzlich eine Lebensberatung anbietet, auch für aktuell Berufstätige. Nur weiß keiner konkret, was die genaue Anlaufstelle ist. Ich habe da nur was speziell für schwerbehinderte Akademker gefunden. An die Stelle habe ich gestern geschrieben. Trifft beides auf mich zu.

Also wenn eine Arbeitslosigkeit droht, die ja nachweislich ist, kannst Du zum Arbeitsamt gehen und Dir einen Erst Beratungstermin geben lassen. Je nach Stadt kommst Du sogar gleich ins Wartezimmer. Dann kannst Du Dein Anliegen schildern, am besten mit Ärztliche Dokumente in der Hand.
Es gibt den Antrag: Teilhabe am Arbeitsleben der dann zur zuständigen Rehaabteilung beim AA gestellt wird.
Google mal nach Berufsförderwerken. Das zahlt das AA auch mit einer solchen Bewilligung, allerdings wird immer im Einzelfall entschieden

soweit ich weiß zahlt das AA nur wenn Du auch tatsächlich im Leistungsbezug bist. Wenn Du krankgeschrieben bist und tatsächlich absehbar berufsunfähig in deinem jetzigen Beruf bist, die Rentenkasse

Antrag auf medizinische Rehabilitation bei der RV habe ich letzte Woche gestellt. Dauert jetzz halt die Bearbetung. Außderdem Beratungstermin dort im Dezember (vorher ist nix frei) vereinbart.

Ja auf der Arge kommen die nicht mit klar, wenn man sich arbeitssuchend meldet, aber nicht arbeitslos ist. Dann solltend die mal ihre Begriffe überarbeiten, suchend heißt doch nicht, dass man nix hat. Beratend helfen tun du da eh nicht, auch wenn man wirklich arbeitlos ist. Da geht es in der Regel nur darum, Arbeitslose zu verwalten, drangsalieren und in sinnfreie Maßnahmen zu schicken.

ja genau, was ich schrieb ist leider nur theoritisch. Kann grad selbst ein Lied davon singen mit meiner Rehabilitierenden Integration. Mein Antrag bei der RV ist leider abgelehnt worden.

Zitat von schnapper:
Mir fehlt vor allem immer der analytisch konzeptionelle Aspket sowie die beratende Tätigkeit. In den Bereichen sehe ich meine größten Stärken und Kerninteressen.


Hm, dann weisst du doch eigentlich schon sehr genau was du suchst. Wahrscheinlich wesentlich genauer als es der durchschnittliche AA-Sachbearbeiter überhaupt versteht. Was genau erwartest du denn da an zusätzlicher Beratung noch? Ich fürchte dir wird da nichts anderes übrig bleiben als entsprechende Entwickler/Consultant Stellen selbst zu durchforsten und ggf. nachzufragen wie die Tätigkeit genau aussieht.

Zitat von schnapper:
dass die Arge da grundsätzlich eine Lebensberatung anbietet


Bitte bitte, hör auf es Lebensberatung zu nennen, die Arge kann und wird dich nicht zu deinem Leben beraten. Berufsberatung ist das Wort das du suchst.

Ich kann mir das ja auch nicht vorstellen, dass die Arge eine Lebensberatung anbietet oder gar zielgerichtet durchführt. Der Rat kam immerhin nicht von irgendwoher, sondern wurde bei der Therapie vorgeschlagen. Das hätte da jemand schon gemacht und wäre richtungsweisend gewesen. Genauer weiß die Therapeutin es aber auch nicht. Mein Besuch heute bei der Arge war dann auch völlig für die Katze. Wie üblich kommen die nicht damit zurecht, wenn man sich arbeitssuchend (nicht arbeitslos) melden will. Haben obwohl ich darauf hingeweisen haben dennoch den Standardprozess in Gang gesetzt und ich soll da allen möglichen Kram für den Leistungsbezug ausfüllen. Aber darum geht es doch gar nicht. (Noch nicht, kann sich ändern). Von irgendwas von derem Scheme F abweicht, wissen haben die keine Plan. Hatte mich zuvor an die ZAV (Zentrale Auslands- und Fachvermittlung, speziell auch Vermittlung von behinderten Akademikern) gewandt. Die haben mich aufgefordert, mich arbeitssuchend zu melden, damit die nebenbei beratend tätig werden können.

Die Suche nach Stellenausschreibungen und das Durchforsten von Jobs und standardisiertes Bewerben ist für mich nicht zielführend. In der Rgeel scheitert die Stelle in der Probezeit wegen meiner psychischen Leiden. Es ist so leider nie möglich, vor Vertragsschluss einen Einblick in den Betrieb zu gewinnen um zu prüfen, ob es passt. Auch kann man so seine Schwerbehinderung nicht angeben, weil dann in der Regel die direkte Absage kommt. Dann gibt es gar nicht erst die Chance, sich zu beweisen. Nicht einmal für lau (unbezahltes längeres Praktikum) wollte uner den Umständen ein Betrieb mich beschftigen. Andersherum kommt immer während der Probezeit die große Überraschung, denn über eine gesamte Probezeit kann ich das nicht vergbergen, bei einzelnen Kontakten und standardisierten Bewrebungsprozessen sehr wohl.

Ja was ich will weiß ich im Grunde gut. Das Problem ist, dass ich mit meinen Stärken und Interessen besser in den Consultung bereich passe, im Consulting Bereich aber kein Platz für Menschen psychischen Einschränkungen ist.Welcher Kunde will schon (extrem) teuer für schwankende oder vermiderte Leistung zahlen. Das lässt sich demgegenüber nicht verkaufen. Da hilft auch nicht, dass die Arge dem eigenen Betrieb Leistungen zur Teilhabe zahlt, man trägt das jan icht an den Kunden weiter. In die (festgefahrene, unflexible, mega hierarchische, ...) Entwicklung als Angestellter in Großbetrieben passe ich nicht.

Kurzum, ich werde in meinem Beruf wohl nicht fuß fassen. Daher ist reine Arbeitssuche nicht zelführend. Ich brauche Beratung, wie dass entweder doch klappen kann und vermittelnde Unterstützung, am besten auch begleitend zur Stelle, mindestens zur Einarbeitung. Oder eben eine neue berufliche Perspektive. Ich habe auch anderweitig durchaus Kenntnisse und Fähigkeiten, z. B. verwaltungstechnisch (Buchhaltung, Statistik, Berichterstattung), organisatorisch (Veranstaltungsorganisation), in Öffentlichkeitsarbeit (Pressebrichte, Sponsoring), im Lehren und Präsentieren (Schulungen, Vorträge), in Gruppenleitung im Sport (Trainerschein) u. v. m.

Kenne nur von gaaaanz früher das BIZ (Berufsinformationszentrum), aber das ist wohl eher nichts für dich(?), falls es das noch gibt... War für Anfänger.

Das BIZ richtet sich in erster Linie an (sehr) junge Berufseinsteiger, sprich Azubis. Denke nicht, dass das hilfreich ist.

Geht auch nicht nur um das reine Berufe finden, sondern wie der Einstieg dort (organisatorisch und auch finanztechnisch) zu stemmen ist. Da kann ich dann doch eher auf die berufliche Rehabiliation der Arge zählen. Und die Beratung durch die Rentenversicherung. Ist nur alles sehr langwierig und viel Papierkrieg. Arzt und Therapeut haben aber schon klar siganlisiert, dass sie das unterstützen. Vorher besser noch eine medizinische Rehabiliation über die Rentenversicherung. Alle anderen Maßnahmen sind ausgeschöpft. Hab nur nicht das Gefühl, dass das das Richtige ist. Kommt mir alles wieder nach Standardprozess vor und glauben icht, dass das sehr auf meine individuellen Bedürfnisse eingeht. Und nicht selten ist von deden das Ziel, einen dann einfach in die Erwerbsunfähigkeit zu schicken, Hauptsache einfach und aus der Statistik. Ich kann aber was und will auch was tun.

So viel ich weiß bietet das BIZ auch keine Beratungen oder Hilfe an.
Ist eher was für Azubis die sich Informieren wollen.

Mir ist per PN durch einen Nutzer das BTZ empfohlen worden. Das klopfe ich mal ab.

Betäubungsmittelzentrum.

Also die Arge kannst knicken. Heute ebenso wie gestern wegen Überfüllung weggeschickt worden. Machen nicht einmal Termine. Dabei ist die Arbeitssuchendmeldung eh nicht einmal das eigentliche Vorhaben. Nur wenn etwas nicht in deren Standard Prozess zum Durchschleusen passt, haben die keine Alternativen. Ich setze jetzt ein Schreiben auf, in dem ich mein Anliegen erläuter und um einen Beratungstermin bitte.
Sponsor-Mitgliedschaft

Glaub wirklich engagiert sind die erst wenn du Geld bekommst und ihre Statistik vermiest. Ich beziehe gerade Alg 1 und mir wurde diese Beratung angeboten.

Geht doch. Bin über Google auf die Seite https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslo ... ungstermin geraten und habe mir über die dortige Telefonverbindung einen Termin vereinbart.
Von wegen Termine machen wir nicht. Na aben eben doch. Und auch spezieller wegen beruflicher Rehabilitation. Ist zwar der gleiche Sachbearbeiter, aber anderer Prozess, sagte der Mitarbeiter am Telefon. Na sag ich doch. So was könnten die Damen und Herren Sachbearbeieter in der Arge aber auch wissen. Na haben mich ja gar nicht erst zum Erklären meines Anliegens kommen lassen, sondern ihr Schme F angeworfen, von dem auchn icht ei kleines bisschen abweichen können / dürfen.

Das soll dann erst einmal genügen. Jetzt läuft der Antrag auf medizinische Rehabilation bei der Rentenversicherung und der auf berufliche Rehabilitraion bei der Arge wird in die Wege geleitet. Zu viel auf einmal in die Wege leiten ist auch nicht sinnvoll, mindestens zweigleisig fahren aber immer. Das hat mir schon der hoch geschätze Chef während meiner Ausbildung beigebracht. Leider ist der in Rente gegangen, als ich mit meinen Studium nach der ausbildung fertig war. Danach haben die in dem Betrieb dem Geschäftsbereich in dem ich tätig war eingestampft.

Der Mitarbeiter der arge am Telefon meinte sogleich ürigens, ich könne ja in der Arbeitsagentur arbeiten, die würden ja Entwickler suchen. Glaube aber nicht das das passt. So unflexible Großbetriebe, störrische Beamte usw. sind nicht mein Ding. Erst recht nicht, wenn Vitamin B, Vetternwirtschaft und persönliche und macht-plotische Interessen domineren anstelle der Sache. Aber sag niemals nie, anschauen schadet nicht.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht dass man selber investieren muss. Ich habe ja noch nicht mal eine erstausbildung aus verschiedenen Gründen wo die Faktoren einfach nicht gegeben waren. Unterstützung im Sinne von etwas aus mir machen kam vom Arbeitsamt nicht viel. Ich möchte jetzt auch nicht auf das Arbeitsamt rumhacken oder dem System aber es ist schon sehr traurig. Ich habe mich irgendwann selber beraten und mich selbst finanziert um beruflich irgendwie weiter zu kommen oder überhaupt irgendwas zu erreichen.

Sicherlich gibt es auch viele Menschen wo Projekte vom Arbeitsamt geholfen haben. Aber bei mir hat das System leider komplett versagt

A


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