Ja ich glaube ich kann Dir da helfen. Habe 3 Langzeitherapien hinter mir und damals waren die je 6 Monate lang. Es wurde erstmal herausgefunden welche Punkte es sind , die die Panikattacken und Ängste bei mir auslösen. Das können längst vergessene Kindheitserlebnisse sein, oder andere verdrängte Dinge oder auch Todesfälle-SChuldgefühle-zu wenig Selbstbewußtsein und vieles mehr. Das wurd meist erstmal in Einzelgesprächen herausgebröselt. Dann geht es darum das alles noch mal aufzuarbeiten-evt.ähnliche Situationen innerhalb der Gruppentherapie herbeizuführen und dabei zu lernen diesmal das Erlebte richtig zu verarbeiten oder bestimmte Sitiuationen in denen dann meist die Paniuk kommt anders zu bewältigen zu lernen als Du es früher bzw. heute machst. Das nennt man dann Verhaltenstherapie.
Die Gruppe (es bleibt die ganze Zeit des Aufenthaltes dieselbe) besteht meist aus ca. 8-12 Leuten, die alle ähnliche Probleme haben wie Du und auch erst kurz da sind damit ihr gemeinsam eure Probleme lösen könnt, unter Aufsicht eines Therapeuten und eines Co-Therapeuten. Doppelte Absicherung. Um Probleme zu erzählen braucht man erstmal Vertrauen. Deshalb werden meist immer alle Neuankömmlinge zusammen getan.
In anderen Gruppen wo auch schon erfahrenere Leute sind kannst Du Dir außerhalb der Therapie gerne Rat holen. Allerdings läuft Dir weder der Therapeut noch sonst irgend jemand hinterher und fragt Dich ob er Dir helfen könne. DU ! mußt mit Deinem Problem auf sie zukommen. GANZ WICHTIG !
Daran sehen die Therapeuten wie wichtig Dir deine Genesung ist und ob Du wirklich willst. Mein Tipp. Mach auch in den Gruppenstunden gleich den Mund auf. Nicht wie die anderen nach dem Motto ich trau mich aber nicht. Das ist verschenkte Zeit
Außerdem trauen sich die anderen dann plötzlich auch Therapie ist kein Urlaub ! Es ist harte Arbeit an sich selber und man muss sich auch mal manch harte Kritik anhören-auch wenn sie einem nicht schmeckt. Da fließen auch mal Tränen. Doch das ist Therapie. Tränen befreien die Seele und wenn die blöde Hemmschwelle erst mal weg ist kann man auch eher etwas anehmen.
Es gibt auch viel Lachen und Freizeitaktivitäten. Keine Angst-Deine Seele kommt auch hier nicht zu kurz !
Ich könnte Romane schreiben doch ich schildere Dir nur mal einen Tagesdablauf und geb Dir 3 Links zu Kliniken in denen ich war und eine Liste von Kliniken in Deutschland auch für Deinen Wohnort.
6,00 Aufstehen-Tische eindecken-Tee machen- FRühstück-abdecken-Frühsport-Einzelgespräch-Mittagessen -Gruppentherapie 2-4STD) Arbeitsherapie-Beschäftigungstherapie-Musiktherapie-Autogenes Training-Schwimmen-Abendessen-Danach Freizeit bis 22 Uhr. Danach schlafen.
Vollzeitjob sozusagen
Hier mal die versprochenen Links :
http://www.kliniken-wied.dehttp://www.salus-kliniken.de/friedrichsdorfhttp://www.klinik-hohe-mark.com/psychia ... hotherapiehttp://www.panik-attacken.de/index.php/ ... inmenu-113So. Nun zu der Frage wie
Überweisung vom Hausarzt zum Neurologen. Der schließt organische Ursachen aus. Bitte ihn Dir eine Notwenigkeitsbescheinigung zu geben. (15 Euro) ca.
Mit dem Ding zur Krankenkasse und einen Antrag stellen. Gleich Adressen von Kliniken mitgeben lassen. (Ich hab selbst gesucht) Vor allem Wied und Friedrichsdorf waren Spitze. Nur wenn Du selbst suchst und eine Klinik gefunden hast, erst die Krankenkasse anrufen und sich das OK für die Kostenübernahme holen. Dann Termin mit der Klinik ausmachen und das war es .
Antrag kannste auch über eine Psychotherapeutin stellen, doch wenn de noch nicht ambulant in Behandlung bist, geht mein Weg schneller
Solltest Du sonst noch etwas wissen wollen-bin auch gerne unten über die Schaltfläche pn zu erreichen
Übrigens habe ich seit dem keinerlei Probleme mehr mit Angst oder Panikattacken Und bei mir war es sehr sehr schlimm !
GGLG Ozonik