Will mich zwar nicht als putzsüchtig bezeichnen, lege allerdings großen Wert auf Sauberkeit und Ordnung. Mein Problem: wenn die Küche ganz sauber ist und alles blinkt und glänzt, wünsche ich mir nichts sehnlicher, als dass der Zustand erhalten bleibt.
Und wenn ER dann z.B. gleich wieder Kaffee macht oder was isst und es landen Krümel auf dem Boden oder Wasserflecken in der Spüle, dreh ich durch. Weil der perfekte Zustand wieder zerstört wird. Ich trink meistens aus der Flasche, nur damit kein Glas dreckig wird, und würde am liebsten im Cafe frühstücken und im Schwimmbad duschen, nur damit ich nicht dauernd aufräumen und putzen muss (weil ich ja zum Beispiel lieber ein Buch lesen würde).
Wenn das ganze Haus sauber ist, bin ich glücklich und zufrieden. Ich schau mir dann immer wieder alles an und bedaure, dass dieser perfekte Zustand immer nur von kurzer Dauer ist und im Handumdrehen wieder alles zerstört. ER sagt immer: Das nennt man Leben und nicht Zerstörung. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, wie ich gelassener mit dem Problem umgehen kann? Hat mein Denken bereits krankhafte Züge?
29.06.2012 12:49 • • 19.07.2012 #1