Ich bekam damals nach meinem Suizidversuch Monate nach meiner Entlassung eine Rechnung, und zwar sowohl für den Krankenwagen als auch für den Einsatz des Notarztes, der angeblich über eine Stunde zu Hause mit mir beschäftigt war. Ich hatte mich, da alles fein und pedantisch geplant war, Tage vorher bei der Krankenkasse abgemeldet, bei mir führte ich eine letztwillige Verfügung mit dem Hinweis, dass ich nicht mehr krankenversichert sei und mir sämtliche Rettungsmaßnahmen verbitte. Die haben sich nicht daran gehalten Als die Rechnung kam, schrieb ich denen zurück, dass sie mich kreuzweise können, weil ich ganz sicher keinen Arzt von mir aus gerufen hätte und es, wenn sie es denn für nötig hielten, mich in dieses Sch*leben zurückzuholen, selbst zusehen sollen, woher sie die Kosten erstattet bekommen, jedenfalls nicht von mir. Der ganze Kram belief sich auf knapp 600 Euro *Vogelzeig*. Da ich ja irgendwie durch das alles einen Gagabonus erworben habe, ist daraufhin nie wieder was gekommen. Aber ich schätze, das war eine Ausnahme.
Aber um auf den Punkt zu kommen: Meine Freundin brauchte jedenfalls in den letzten Monaten zweimal einen Krankenwagen und musste nichts zahlen. Anscheinend kommt es auch darauf an, ob man zuzahlungsbefreit ist und/oder Praxisgebühr entrichtet hat.
05.12.2008 01:04 •
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