hi,
ich schreibe Dir mal, wie es bei mir läuft.
Bis Dez habe ich wegen den Kids Kontakt zu meinem Vater gehalten und er kam immer unangekündigt. Wir hatten uns eh nix mehr zu sagen. Kurz vor Weihnachten hätte ich ihn vor den Augen meines Sohnes die Treppe runter geschubst (im Affekt) und seit dem höre ich auf meine Stimme und habe auch zu ihm den Kontakt zu seinem und meinem Selbstschutz den Kontakt abgebrochen.
Mein Sohn hat diese halbe Aktion im Treppenhaus miterlebt und war schockiert!
Mit schwerem Herzen habe ich meinen Kindern (6 u 8J) erklärt, dass Opa ein Alki ist (ja, meine Kids haben das schon früher gerochen) und meine Erzeugerin im Gehirn schwer krank ist (bildhaft erklärt ohne Diagnosen). Häppchenweise über Monate immer wieder bei Nachfragen etwas mehr erklärt und jetzt beantworten sich die Kids die Frage selber, warum wir alle den Kontakt zu denen abgebrochen haben. Transparenz ist wichtig, die Kids spüren deine inneren Konflikte. Ich selber gehe damit offensiv um und jeder ,der danach fragt, bekommt eine ehrliche Antwort und danach gibt es keine Nachfragen mehr oder unangemessene Ratschläge (ach , die arme Oma. Nein, sie hat meinen Sohn entführt und ich habe seit 6 J keinen Kontakt zu ihr, auch wenn es weiter versucht. Wenn ich zu ihr Kontakt aufnehme,ist das nur ein Zeichen meiner Instabilität und es ist mein kindliches Wunschdenken, dass sie sich geändert hätte!)
Diese inneren KOnflikte müssen wir mit uns selber austragen und uns von unseren Eltern abgrenzen. Ich würde meine Kinder in diesem Alter vor fertigen Entscheidungen stellen und nicht die Wahl geben, ob sie sich treffen wollen. Dann ist dein Sohn in einem unfairen Entscheidungsprozess. Er spürt die Spannung zwischen Dir und Mutter und das Unausgesprochene kann er gar nicht einordnen. Ich habe meinen Kindern meine Kindheit nicht erklärt, da wäre echt traumatisierend .Aber das ein Gehirn auch krank werden verstehen beide und sind froh um meine Ehrlichkeit. Beide fragen nicht mehr danach und ja es tut weh bei der Einschulung, weil da viele andere Grosseltern sind. Bei uns waren keine Grosseltern da aber ich fand es so entspannter =) Es ist ein Prozess und Dein Sohn wird auch öfters mal nachfragen.
Natürlich bekomme ich auch oft tiefe Mitleidsgefühle und empfinde trotz allem ein schlechtes Gewissen, aber das ist dann mein innerer Kindanteil und nicht die erwachsene Lydia Mittlerweile kann ich diese Anteile auseinander halten und das hilft mir weiter.
ich schreibe Dir mal, wie es bei mir läuft.
Bis Dez habe ich wegen den Kids Kontakt zu meinem Vater gehalten und er kam immer unangekündigt. Wir hatten uns eh nix mehr zu sagen. Kurz vor Weihnachten hätte ich ihn vor den Augen meines Sohnes die Treppe runter geschubst (im Affekt) und seit dem höre ich auf meine Stimme und habe auch zu ihm den Kontakt zu seinem und meinem Selbstschutz den Kontakt abgebrochen.
Mein Sohn hat diese halbe Aktion im Treppenhaus miterlebt und war schockiert!
Mit schwerem Herzen habe ich meinen Kindern (6 u 8J) erklärt, dass Opa ein Alki ist (ja, meine Kids haben das schon früher gerochen) und meine Erzeugerin im Gehirn schwer krank ist (bildhaft erklärt ohne Diagnosen). Häppchenweise über Monate immer wieder bei Nachfragen etwas mehr erklärt und jetzt beantworten sich die Kids die Frage selber, warum wir alle den Kontakt zu denen abgebrochen haben. Transparenz ist wichtig, die Kids spüren deine inneren Konflikte. Ich selber gehe damit offensiv um und jeder ,der danach fragt, bekommt eine ehrliche Antwort und danach gibt es keine Nachfragen mehr oder unangemessene Ratschläge (ach , die arme Oma. Nein, sie hat meinen Sohn entführt und ich habe seit 6 J keinen Kontakt zu ihr, auch wenn es weiter versucht. Wenn ich zu ihr Kontakt aufnehme,ist das nur ein Zeichen meiner Instabilität und es ist mein kindliches Wunschdenken, dass sie sich geändert hätte!)
Diese inneren KOnflikte müssen wir mit uns selber austragen und uns von unseren Eltern abgrenzen. Ich würde meine Kinder in diesem Alter vor fertigen Entscheidungen stellen und nicht die Wahl geben, ob sie sich treffen wollen. Dann ist dein Sohn in einem unfairen Entscheidungsprozess. Er spürt die Spannung zwischen Dir und Mutter und das Unausgesprochene kann er gar nicht einordnen. Ich habe meinen Kindern meine Kindheit nicht erklärt, da wäre echt traumatisierend .Aber das ein Gehirn auch krank werden verstehen beide und sind froh um meine Ehrlichkeit. Beide fragen nicht mehr danach und ja es tut weh bei der Einschulung, weil da viele andere Grosseltern sind. Bei uns waren keine Grosseltern da aber ich fand es so entspannter =) Es ist ein Prozess und Dein Sohn wird auch öfters mal nachfragen.
Natürlich bekomme ich auch oft tiefe Mitleidsgefühle und empfinde trotz allem ein schlechtes Gewissen, aber das ist dann mein innerer Kindanteil und nicht die erwachsene Lydia Mittlerweile kann ich diese Anteile auseinander halten und das hilft mir weiter.
10.06.2018 20:11 • #21